Kelly Rowland | Biografie

Biografie

Kelly Takes Over: Kelly Rowland veröffentlicht „Here I Am“ am 02. Dezember 2011!
Sie hat mit Destiny’s Child Musikgeschichte geschrieben, legte noch vor Beyoncé auf Solopfaden einen internationalen #1-Hit vor („Dilemma“ feat. Nelly) und zählt zu den größten R&B- und Pop-Künstlerinnen der Welt: Kelly Rowland hat in den letzten 15 Jahren extrem viel bewegt und erreicht. Gemeinsam mit David Guetta nahm sie vor zwei Jahren den internationalen #1-Hit „When Love Takes Over“ auf, um letztes Jahr mit „Commander“ erneut für Furore zu sorgen. Während das aktuelle Album „Here I Am“ in den USA schon im Sommer in die Top−3 der Charts eingestiegen ist und bereits vergoldet wurde, erscheint die neue internationale Version der LP hierzulande am 02. Dezember. Zuvor präsentiert sie mit „Down For Whatever“ noch eine brandneue Single!
Eine Grammy-Gewinnerin wie Kelly Rowland, die als Gründungsmitglied der „erfolgreichsten Girl-Group aller Zeiten“ (World Music Awards) bereits Musikgeschichte geschrieben hat, um danach eine sensationelle Solokarriere anzutreten und auch auf der Leinwand zu glänzen, weiß natürlich, was sie will: „Das hier ist haargenau der Sound, mit dem ich mich zurückmelden wollte, mit dem ich ‘Hier bin ich wieder’ sagen wollte.“ „Here I Am“ heißt denn auch ihr kommendes Studioalbum, das am 02. Dezember auf Universal Motown Records erscheint. Laut Kelly steht es „für all das, was ich als Frau und Musikerin in den letzten Jahren erlebt habe. Und das war nicht gerade wenig.“
Fast ihr halbes Leben lang steht Kelly Rowland nun schon im internationalen Rampenlicht und legt immer neue Songs mit Hitpotenzial vor; das Schreiben von Hits ist ihr inzwischen definitiv in Fleisch und Blut übergegangen. Schon aus der Zeit mit Destiny’s Child gehen unzählige Charterfolge auf ihr Konto – so z.B. vier #1-Singles in den Staaten und weltweit über 60 Millionen verkaufte Alben. Im letzten Jahrzehnt hat sich die heute 30-Jährige zu einer unverwechselbaren Solokünstlerin entwickelt; einer Sängerin, die mit jeder Zusammenarbeit wächst und immer neue Facetten ihres Könnens beweist – sei es nun mit HipHop-Schwergewichten (Lil Wayne, Nelly), angesagten DJs (David Guetta, Alex Gaudino) oder großen Pop- und R&B-Songwritern (Rico Love, Ne-Yo).
Kein Wunder, dass sie für „Here I Am“ eine ganze Reihe von angesagten Produzenten und Songschreibern ins Boot geholt hat: Unter anderem war Rowland mit Dr. Luke, Stargate, Salaam Remi, Ne-Yo, Rico Love, Jim Jonsin, RedOne, Tricky Stewart, Esther Dean, Rodney Jerkins und David Guetta im Studio. Das Resultat ist dementsprechend vielschichtig und vereint etliche Hitkandidaten. 
Indem sie sowohl das Album als Ganzes im Blick behält, aber auch immer wieder bewusst Neues einbezieht und Experimente wagt, markiert „Here I Am“ einen neuen Höhepunkt in der Karriere der in Houston aufgewachsenen und in Miami lebenden Sängerin, die genau genommen schon seit knapp 10 Jahren Soloerfahrungen sammelt. Denn schon bevor Destiny’s Child im Jahr 2005 unter dem Motto „Destiny Fulfilled“ ihre Abschiedstournee gaben, hatte Kelly bereits ihre erfolgreiche Solokarriere gestartet: Der Song „Dilemma“, ein Duett mit US-Rapper Nelly, hielt sich nicht nur 10 Wochen an der Spitze der US-Charts, sondern ging auch hierzulande auf Platz #1. Somit war Kelly das erste Mitglied von Destiny’s Child, das auch auf eigene Faust einen #1-Hit gelandet hatte. Der Song wurde für einen Grammy in der Kategorie „Record Of The Year“ nominiert und bescherte Rowland schließlich den renommierten Preis in der Kategorie „Best Rap/Sung Collaboration“.
Nach zwei erfolgreichen Soloalben – „Simply Deep“ (2002; #12 in den Billboard-Charts; #14 in Deutschland; #1 in UK) und „Ms. Kelly“ (2007; #6 in den US-Charts; 1,2 Millionen verkaufte Einheiten weltweit), für das sie mit Top-Produzenten wie Scott Storch, Sean Garrett und Polow Da Don arbeitete und sich das Mikrofon mit Snoop und Eve teilte – war sie an einen Punkt gelangt, an dem sie das Tempo ihres Sounds ändern wollte: „Work“, eine der Singles von „Ms. Kelly“, deutete diese neue Richtung bereits an, als ein Dance-Remix des Songs in Frankreich, Italien und England in die Top−10 ging.
Nachdem sie im Jahr darauf durch Europa gereist war, um mit neuen Einflüssen in Kontakt zu kommen, entdeckte sie ihren Hang zu europäischem Dance- und Clubsound. Unterwegs lernte sie bei einem Auftritt in Ibiza auch David Guetta kennen, was dazu führte, dass Kelly einen noch unfertigen Track des französischen DJs mit nach London nahm und ihn dort gemeinsam mit Mim und Liv von The Nervo Twins in jenen Song verwandelte, an dem im Sommer 2009 schließlich niemand mehr vorbeikommen sollte: Guettas „When Love Takes Over“ feat. Kelly Rowland erschien als erste Single von dessen Album „One Love“ und ging rund um den Globus an die Spitze der Singlecharts (#1 in UK, Italien, Irland, Schweiz, Spanien, Belgien…); in Deutschland landete der Track geradewegs auf Platz #2. Obendrein bescherte ihr die Single im Jahr 2010 ihren fünften Grammy – dieses Mal in der Kategorie „Best Remixed Recording“.
Seither bei Universal Motown unter Vertrag, hat Kelly Rowland für „Here I Am“ wie bereits angedeutet mit einem regelrechten Who-is-Who der aktuellen Produzenten- und Songschreiber-Szene gearbeitet: Zunächst tat sie sich abermals mit David Guetta für einen weiteren Geniestreich zusammen, denn auch das futuristische „Commander“ entpuppte sich als Hit (#16 in Deutschland). Während ihr „Commander“ die Club- und Dance-Charts dominierte, brach Kelly im Studio in immer neue klangliche Gefilde auf und feilte weiter an ihrem dritten Studioalbum. Eines von vielen Highlights, das während dieser Sessions entstand, ist der satte Groove von „Turn It Up“; Produzent war in diesem Fall Rodney Jerkins. „Der Song vereint Tiefsinniges und Partystimmung“, berichtet die Sängerin. „Es ist sicherlich ein Stück, zu dem man abfeiern kann, aber letztlich handelt es davon, dass man etwas hinter sich lassen muss, weil es so nicht weitergehen kann.“
Auch die Arbeit mit Ne-Yo war ein Volltreffer: Kelendria, so Kelly bürgerlich, muss laut lachen, wenn sie an die Aufnahme der Ballade „Heaven And Earth“ zurückdenkt. „Ich wollte schon vorher unbedingt mit Ne-Yo arbeiten, doch dann war ich vollkommen überrascht davon, wie schnell er verstand, worum es mir ging. Ein dreiminütiges Gespräch und die Sache war klar für ihn! Ich legte auf, und dann rief er sofort zurück und präsentierte mir einen Songtext, dass ich einfach losbrüllen musste: ‘Machst du Scherze?!’ Er hatte die Emotionen mit seinen Worten genau getroffen. Fühlt sich unglaublich gut an, mit so jemandem zu arbeiten.“ Danach schrieb Ne-Yo auch den Track „Grown Ass Woman“, der laut Kelly das Gefühl auf den Punkt bringt, das sie momentan hat: „Ich fühle mich als Frau und Musikerin sehr viel reifer als früher“, sagt die Sängerin, die vergangenes Jahr mit I Heart My Girlfriends ihre eigene Stiftung ins Leben gerufen hat.
Besonders eng arbeitete sie dieses Mal mit dem Songwriter Rico Love zusammen: Aus dessen Feder stammten schon „Commander“ sowie das ruhigere Stück „Motivation“, das von Jim Jonsin produziert wurde und mit einem Feature-Auftritt von Lil Wayne im Sommer locker die Top−10 (#6) der US-amerikanischen R&B/HipHop-Charts eroberte. Während sich der Track in nur drei Wochen weit über 100.000 Mal verkaufte, landete er auch auf Platz #4 der US-iTunes-R&B-Charts; das unter der Regie von Sarah Chatfield entstandene Video dazu wurde gleich 10 Millionen Mal bei Vevo aufgerufen und ging an die Spitze der US-iTunes-R&B-Videocharts. „‘Commander’ und ‘Motivation’ sind beides Stücke mit sehr viel Soul; nur ist der Schwerpunkt jeweils ein anderer“, so Rowland. „Genau das schätze ich so an Rico, dass er so vielseitig ist als Songschreiber.“
Zu weiteren Songs aus Rico Loves Feder zählen die Ballade „Your Love Is The Greatest“ und der Song „All Of The Night“, in dem auch Rock-Einflüsse anklingen. „R&B ist und bleibt jedoch das Fundament für mich“, sagt Kelly weiterhin, „aber mit einem wie Rico kann man von dort aus in jede Richtung aufbrechen. Dance, Urban, ganz egal eigentlich.“
Diese Offenheit ist es, die sie in der neuen Single „Down For Whatever“ an den Tag legt, einem Club-Track, der von RedOne produziert wurde. Während das Video zu „Down For Whatever“ bei MyVideo.de bereits Premiere feierte, steht Kelly momentan schon wieder vor der Kamera: in Großbritannien wirkt sie derzeit bei „The X Factor“ als Jurorin und Mentorin mit.
In der Tat ist es besonders auffällig, wie leichtfüßig die in Atlanta geborene Rowland auf „Here I Am“ ihr klassisches R&B-Terrain verlässt und immer wieder neue Sounds und Stile einbezieht. „Ich musste nur aufpassen, dass es ein stimmiges Ganzes ergibt“, meint sie. Dabei sind es ihre Persönlichkeit und ihr unverwechselbarer Gesang, die diesen Longplayer letztendlich zusammenschweißen. „Ich fühle mich gut damit, wie die Dinge momentan für mich laufen. Ich bin lange genug dabei, um zu wissen, was gut und was weniger gut für mich ist. Und der zentrale Unterschied ist, dass ich inzwischen das Sagen und sämtliche Fäden in der Hand habe. Und das fühlt sich fantastisch an.“
Mehr von Kelly Rowland