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Wanda veröffentlichen ihr drittes Studioalbum “Niente”

Wanda 2017
06.10.2017
Mit “Niente” veröffentlichen die fünf Österreicher von Wanda heute ihr drittes Studioalbum. Schon das Debüt “Amore” schlug große Wellen, der Musikfeuilleton übetrumpft sich mit Kritiken, Wanda werden zum popkulturellen Phänomen. Der Nachfolger “Bussi” stand dem in Nichts nach: 1234, es ist so schön bei Wanda.

Marco Wanda: “Es gab nie einen Plan B”

Die Erwartungshaltung an das dritte Album, geschürt von Fans, Medien und der Musikbranche, die in den letzten Jahren Zeugen des wilden Ritts durch Hallen, Charts und Feuilleton waren, ist hoch. Das ist Marco Wanda und seiner Band aber ziemlich egal: “Es gab nie einen Plan B, es gab nur das Leben als Problemstellung, Musik und Erfolg, hin oder her”. Hauptsache ist halt, dass es nicht langweilig wird. Zwischen Rock’n Roll, Ekstase und Verfall scheinen Wanda ja quasi mehr als gefeit davor und entzaubern auf “Niente” mit Leichtigkeit alle Erwartungen.

“Niente” erzählt von Amore, Leidenschaft, Heimat, Wien und Kindheit 

Statt mehr von dem, was war, gibt es mehr von dem, was noch davor und dazwischen gewesen ist. Die Erschöpfung und Klarheit des nächsten Morgens, bedingt durch die Jahre auf der Straße und den Bühnen wird auf dem neuen Werk manifestiert. Regen, Sturm und Hitze, der Staub des Wegs der jüngsten Vergangenheit sind als Aroma spürbar, Substanz und Fleisch der Nummern tauchen tiefer ein in die Biografie des “Homo Wanda”. Die Wunden und Narben, das Glück und die Geborgenheit werden auf der Platte serviert, schnörkelfrei. Songs wie “Columbo” oder “Lascia mi fare” erzählen Geschichten über Amore und Leidenschaft, in anderen geht es um Heimat, Wien und Kindheit. Auch der Tod schafft es wieder auf “Niente”: Wie ein vertrauter, guter Freund begleitet er uns still und leise bis zum letzten Albumtrack.

Im Zweifel immer Amore

Ruhig ist "Niente" deshalb noch lange nicht, auch wenn die erste Singleauskopplung “0043” dies vermuten ließe. Die Strudel des stillen Wassers sind oft stärker als das Tosen der Wasserfälle. Mit Strudeln kennen Wanda sich aus, ist es doch meist der Sog menschlicher Empfindungen, von dem Marco Wanda in seinen Texten erzählt. Das ändert sich auch auf “Niente” nicht, es geht immer weiter: “Weiter weiter, immer weiter brauche ich mehr und mehr und immer leichter wird es schwer und schwer und alles wirft mich aus der Bahn”,  heißt es im Albumopener. Die Erzählung ist nicht abgeschlossen, sie findet einen neuen Angelpunkt. Das neue Album geht weiter und gleichzeitig zurück, es dreht und wendet diese Band, deren abgewetzte Lederjacken und trunkene Augen derzeit hierzulande wieder einmal diverse Cover zieren. Bei Wanda geht es eben immer um alles: Amore oder Tod. Und im Fall von Wanda, falls jemand fragt, im Zweifel immer Amore. 

Wanda Album “Niente”

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