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Grandioses Ende der Sommerpause: Alice Sara Ott und Matthias Arfmann eröffnen eine neue Yellow Lounge-Saison

Alice Sara Ott, Onejiru, Matthias Arfmann
07.09.2016
Berlin, 7. September 2016, 21 Uhr – hunderte Musikbegeisterte pilgern zum silent green Kulturquartier um das Ende der Sommerpause einzuläuten und eine neue Yellow Lounge-Saison zu eröffnen. Mit Pianistin Alice Sara Ott und Produzent Matthias Arfmann sorgten gleich zwei Künstler für die perfekte musikalische Unterhaltung: Sie mit Edvard Griegs lyrischen Werken, er mit neu aufgelegten Ballettklassikern von Prokofieff bis Tschaikowsky.

Ausflug in die nordische Märchenwelt mit Alice Sara Ott

Es ist kurz nach 22 Uhr und eine zierliche Gestalt schwebt auf das unter der Kuppel aufgebockte Klavier zu. Bevor sie auch nur ein Wort an das versammelte Auditorium richtet flitzen ihre Finger bereits über die schwarz-weißen Tasten: Alice Sara Ott spielt auf. Nach diesem Auftakt wendet sich die grazile Pianistin der Menge zu, redet, scherzt, erklärt und gibt einen Ausblick auf ihr am 09. September erscheinendes Projekt “Wonderland”.
Edvard Griegs lyrische Werke haben es der 28-jährigen seit jeher angetan. Jetzt möchte sie auch das Publikum in dessen nordische Märchenwelt entführen. Ton um Ton entspinnt die charmante Instrumentalistin mit “Butterfly”, “Once Upon A Time”, “To Spring” und “March Of The Trolls” eine sagenhafte Welt voller Fabelwesen. Auch um eine kleine Zugabe zeigte sich die Pianistin nicht verlegen, bevor sie die Bühne unter begeistertem Applaus für den zweiten Teil des Abends frei gab.

Matthias Arfmann Presents Ballet Jeunesse

Viertel nach Elf beginnt der zweite Teil das Abends: Der Hamburger Produzent Matthias Arfmann präsentiert sein neues Album “Ballet Jeunesse”. Klassiker der Ballettmusik gänzlich neu überarbeitet. Weniger klassisch und für eine Yellow Lounge eher ungewöhnlich, dafür tanzbar und mitreißend präsentieren sich die überarbeiteten Fassungen von Tschaikowskys “Der Nussknacker” oder Prokofieffs “Romeo und Julia”. Für die gewisse Würze sorgte Sängerin Onejiru: Mit einer charakterstarken Stimme, Witz und Charme brachte sie jeden Vorbehalt zum Schmelzen. Auf die Frage, ob man das denn dürfe – Ballettmusik in den Gegenwart zu holen – stand am Ende des Abends die Antwort fest: Ja, man darf.

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