Andrea Bocelli | News | Verzauberung inklusive – Andrea Bocellis „The Opera Edition“

Verzauberung inklusive – Andrea Bocellis „The Opera Edition“

Andrea Bocelli
© Giovanni De Sandre
22.11.2012
Vor genau zwei Jahrzehnten startete die Karriere von Andrea Bocelli, auf ebenso souveräne wie ungewöhnliche Weise. Denn es war der Popsänger Zucchero, der 1992 einen klassischen Tenor für ein Duett suchte und beim Vorsingen auf den jungen Newcomer stieß, der ihn sofort begeisterte. Bald darauf wurde Luciano Pavarotti auf Bocelli aufmerksam, der dessen Talent sofort erkannte und ihn zu wichtigen Gala-Veranstaltungen einlud. Schließlich folgten 1994 sein offizielles Debüt in Verdis „Macbeth“ unter Claudio Desderi in seiner Heimatstadt Pisa, bald darauf Gastspiele in Mantua, Lucca, Livorno und schließlich eine Laufbahn, die ihn an die Spitze der internationalen Musikwelt katapultierte.

Klassiker der Repertoires

Die Angebote häuften sich, aber Andrea Bocelli blieb wählerisch. Er suchte sich nur die schönsten Opern des klassischen, romantischen und veristischen Repertoires heraus. Und so hat „Andrea Bocelli – The Opera Edition“ neun Höhepunkte des Genres zu bieten, die die ganze Pracht dieser zuweilen hochdramatischen Musik präsentieren. Gounods „Roméo et Juliette“ zum Beispiel gehört dazu, außerdem Puccinis „Tosca“ und „La Bohème“, Bizets „Carmen“, Verdis „Il Trovatore“, Giordanos „Andrea Chénier“; Massenets „Werther“, Mancagnis „Cavalleria Rusticana“ und Leoncavallos „Pagliacci“. Als besonderen Ausblick über die Opernbühne hinaus wird die Sammlung darüber hinaus durch das „Requiem“ von Verdi abgerundet, das die Brücke zur geistlichen Musik schlägt.

Die Stars an Bocellis Seite

Doch keine Oper lebt von einem Sänger alleine. Deshalb haben sich an Andrea Bocellis Seite einige der renommiertesten Künstler ihres Fachs eingefunden, um der Musik noch mehr Glanz zu verleihen. Zu den faszinierenden Stimmen beispielsweise gehören Renée Fleming, Bryn Terfel, Ildebrando D’Arcangelo, oder auch Olga Borodina. An den Pulten der Orchester stehen Maestros wie Valery Gergiev, Zubin Mehta, Myung-Whun Chung, Fabio Luisi oder auch Marco Amiliato. Die opulent ausgestattete, 18 CDs starke „The Opera Edition“ ist daher ein Schmuckstück jeder anspruchsvollen Musiksammlung, die Bocelli künstlerisches Motto perfekt umsetzt: „Oper ist ein musikalisches Paradies. Es wäre schwierig, sich nicht von ihr begeistern zu lassen.“

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