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Biografie: Juni 2006

Angela Gheorghiu
14.06.2006
Biografie
Angela Gheorghiu (Sopran)

Unmittelbar nach ihrem Abschluss an der Musikakademie von Bukarest 1990 sang Angela Gheorghiu an Londons Covent Garden Opera vor, wurde sofort engagiert und gab dort 1992 ihr Debüt als Mimì in Puccinis “Bohème” an der Seite des Tenors Roberto Alagna. Aus dem Bühnen-Liebespaar in Opern wie u.a. Gounods “Roméo et Juliette” wurde 1996 auch ein (Ehe-)Paar. Der Startschuss zur internationalen Karriere fiel 1994 ebenfalls in London mit der Titelrolle in Verdis “Traviata” unter Sir Georg Solti, ein Auftritt, der Angela Gheorghiu über Nacht zu einer der weltweit gefragtesten Sopranistinnen machte. Das breitgefächerte Repertoire der Sopranistin umfasst mittlerweile Partien wie Zerlina, Mimì, Liù, Suzel, Violetta, Adina, Micaëla, Nedda, Juliette, Charlotte und Manon, um nur einige zu nennen.
Angela Gheorghiu ist heute auf allen großen Opernbühnen zu Hause und hat bereits in Produktionen unter den renommiertesten Dirigenten wie Giuseppe Sinopoli, Lorin Maazel, Michel Plasson, Claudio Abbado und vor allem Antonio Pappano mitgewirkt. Im Februar 2006 war sie erneut in der New Yorker Met zu hören, wo sie Publikum und Presse in “Traviata” in einer Franco Zeffirelli-Produktion begeisterte.
Am 17. Mai 2006 wurde ihr eine besondere Ehre zu teil: sie eröffnete das legendäre Filmfestival in Cannes mit der Arie “Casta Diva”, ein Privileg, das in den vergangenen 50 Jahren keinem anderen Opernsänger gewährt worden war.

Ihr erstes Album für EMI Classics (seit 1998 als Exklusiv-Künstlerin) veröffentlichte Angela Gheorghiu 1996: Opernduette mit Roberto Alagna. 1997 folgte eine Einspielung der Puccini-Rarität “La Rondine” unter Antonio Pappano, die weltweit mit Kritikerpreisen ausgezeichnet wurde: u.a. mit zwei Gramophone Awards (Best Opera Recording und Record of the Year), einem französischen Choc du Monde de la Musique sowie zwei Diapasons d’Or, einem belgischen Caecilia-Preis, dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik und einem USA Critics' Award.

Das Trio Gheorghiu, Alagna und Pappano ist bereits mehrfach erfolgreich in Erscheinung getreten: So 1999 mit einer Gesamtaufnahme von Puccinis “Trittico” und 2000 mit Massenets “Manon” (ausgezeichnet mit einem Gramophone Award 2001 und einem Cannes Classical Award 2002 als Best Opera Recording sowie nominiert für einen Grammy 2002). Die drei Musiker waren auch in einer Neuaufnahme von Puccinis “Tosca”, dem offiziellen Soundtrack zur Verfilmung durch den renommierten französischen Regisseurs Benoît Jacquot vereint. Der in Kölner Studios gedrehte Film wurde im August 2001 beim Filmfestival Venedig uraufgeführt, die CD-Einspielung im November 2001 bei EMI Classics veröffentlicht. 2002 folgte eine weitere Opern-Gesamtaufnahme: eine Studioproduktion von Verdis “Il Trovatore”.

Nach “Casta Diva”, dem ersten Solo-Album mit “Belcanto”-Arien, erschien 2001 auch der Live-Mitschnitt des Verdi-Requiems (mit Roberto Alagna und den Berliner Philharmonikern unter Claudio Abbado) auf CD und 2002 auf DVD. Das Konzertereignis wurde live auf ARTE übertragen. Unmittelbar nach dem Verdi-Konzert wurde Angela Gheorghiu mit dem französischen Orden “Chevalier dans l’ordre des Arts et des Lettres” ausgezeichnet, den sie ein Jahr später zusammen mit ihrem Mann erneut erhielt. 2001 wurde sie als “Female Artist of the Year” bei der alljährlichen Verleihung des renommierten Classical BRIT Award in der Londoner Royal Albert Hall geehrt und erhielt 2002 einen ECHO Klassik als Sängerin des Jahres.

Das Paar Gheorghiu-Alagna wirkte auch in der Gala zum Goldenen Thronjubiläum von Queen Elizabeth II. am 1. Juni 2003 im Londoner Buckingham Palace mit (von EMI Classics live mitgeschnitten und auf der CD “Proms at the Palace” veröffentlicht). 2003 erschien nach Aufnahmen von Gounods “Roméo et Juliette” sowie Massenets “Werther und Manon” aucheine Neuproduktion von Bizets “Carmen” unter Michel Plasson. Diese Einspielung wurde im Februar 2004 bei der Verleihung der französischen Victoires de la Musique Classique als beste Aufnahme des Jahres ausgezeichnet. Ihr Album “Diva”, eine Zusammenstellung großer Opernmomente aus Angela Gheorghius Recitals und Gesamtaufnahmen, erschien im Januar 2004.
Angela Gheorghius Album “Puccini”, erschienen am 4. Februar 2005, ist ausschließlich den großen Sopran-Arien von Mimì bis Turandot gewidmet, begleitet vom Orchestra Sinfonica di Milano Giuseppe Verdi unter Anton Coppola.

Stand: Juni 2006

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