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“Complete Chopin Deluxe Edition” – einzigartige Hommage an den Meister der Tasten

Complete Chopin Deluxe Edition
© DG
24.11.2016
“Das Klavier ist mein zweites Ich”, hat Frédéric Chopin einmal gesagt und lauscht man seinem Werk, wird deutlich, was er damit meint: In jedem Ton und jeder Wendung ist die musikalische Seelenverwandtschaft des Künstlers zu seinem Instrument spürbar und so zeugen seine Werke von einer ungemein dichten Ausdruckskraft und emotionalen Tiefe. Kein anderer Komponist hat die romantische Klavierliteratur derart geprägt und verändert wie der polnische Komponist und bis heute zählen seine Werke zu den meistgespielten auf den Konzertpodien in aller Welt. Bei Deutsche Grammophon erscheint mit der “Complete Chopin Deluxe Edition” nun eine hochkarätige und konkurrenzlose Gesamtzusammenstellung des Werks von Frédéric Chopin. Auf insgesamt 20 CDs vereint sie Aufnahmen der renommiertesten Chopin-Interpreten vergangener und heutiger Tage und bietet neben berührenden Hörerlebnissen spannende Einblicke in die Rezeptionsgeschichte eines der größten Komponisten der Romantik.

Mit Passion und Poesie: Chopin erkundete in seinen Werken neue Gefühlsdimensionen

1810 in Warschau geboren, begann Chopin bereits im Alter von sieben Jahren mit dem Komponieren. Und auch wenn der Künstler dem Klavier Zeit seines Lebens treu bleiben sollte, bewies er innerhalb seines pianistischen Werks eine immense Vielfalt. Diese spiegelt auch die vorliegende Edition wieder. Imposante Großformate wie die zwei Klavierkonzerte stehen neben tänzerischen Miniaturen wie den Walzern, virtuose Gipfelstürme wie seine Sonaten gesellen sich zu sanglich filigranen Schätzen wie den Nocturnes, außerdem sind auch die kammermusikalischen Werke Chopins zu erleben, etwa seine Sololieder. Mit Kompositionen wie seinen berühmten Etüdenzyklen op.10 und op.25 revolutionierte Chopin nicht nur die Technik, sondern schuf darüber hinaus auch neue Gattungen der Klavierliteratur, allen voran die Ballade. Als Wanderer zwischen den Welten, der in Polen geboren alsbald nach Paris übersiedelte, wo er 1849 auch starb, vergaß Chopin zudem nie seine polnische Herkunft. Vielmehr erwuchsen aus seiner intensiven Beschäftigung mit den volkstümlichen musikalischen Formen seiner verlorenen Heimat die mitunter farbenprächtigsten Klangbilder Chopins, darunter die wie hingetupft scheinenden Mazurken und die wuchtig triumphalen Polonaisen. Was all seine Werke eint, ist eine direkte Emotionalität und singende Melodik, die Chopin als hochsensiblen Feingeist offenbaren.

Von Rubinstein bis Trifonov: Meisterwerke Chopins erklingen im Spiegel großer Interpreten

Die neue Edition von Deutsche Grammophon vereint nicht nur sämtliche Werke Chopins in sich, sie bietet darüber hinaus die faszinierende Möglichkeit, etliche der größten Chopin-Interpreten von Martha Argerich und Vladimir Ashkenazy bis Lilya Zilberstein und Krystian Zimerman in historischen Einspielungen zu erleben. Außerdem sind führende jüngere Interpreten bei der Edition vertreten, darunter Jan Lisiecki, Alice Sara Ott, Daniil Trifonov, Yuja Wang und nicht zuletzt der Gewinner des Internationalen Chopin-Wettbewerbs 2015, Seong-Jin Cho. Wie Cho haben die meisten Gewinner des renommierten Wettbewerbs Chopin-Alben bei Deutsche Grammophon veröffentlicht und aus diesem einzigartigen Schatz schöpft die Edition. So liegt ein besonderer Genuss im Entdecken der ganz unterschiedlichen Interpretationsansätze sowohl der vergangenen als auch der jüngeren Pianistengeneration. Ergänzt werden die Aufnahmen in der “Complete Chopin Deluxe Edition” durch ein umfangreiches Bonusmaterial.

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