Unverwechselbare Stimmen
Jede Stimme hat ihren ganz eigenen Charme und ihre individuelle Klangfarbe und bringt neben der musikalischen auch die Persönlichkeit des Künstlers zum Ausdruck. Luciano Pavarotti eröffnet das Album mit seiner Parade-Arie “Nessun Dorma” aus Puccinis Oper “Turandot”. Und dann heißt es: höher, schneller, weiter – fast wird einem beim Zuhören schwindelig. Gleich neun hohe Cs präsentiert
Juan Diego Flórez in “Ah mes amis” aus der Feder von
Donizetti mit atemberaubender Leichtigkeit,
Andrea Bocellis Duett mit dem Bariton
Bryn Terfel und “Au fond du temple saint” ist ein weiteres Highlight.
José Carreras brilliert mit “Che Gelida Manina”,
Rolando Villazón zeigt kontrastreiche Facetten in Verdis überschäumender Arie “Questa O Quella” und
Händels getragenem “Ombra Mai Fù”. Der legendäre Fritz Wunderlich setzt mit “Wenn der Freude Tränen fließen” aus Mozarts “Die Entführung aus dem Serail” klassische Akzente. Und auch Jonas Kaufmann stellt mit Puccinis “E lucevan le stelle”, Wagners “Mein lieber Schwan!” und Bizets “La fleur que tu m’avais jetée” eine beeindruckende Vielseitigkeit unter Beweis.
Von der Oper bis zum Broadway
Auch die zweite CD ist ein wahres Füllhorn schöner Melodien. Farbenfrohe Filmmusik folgt auf den Hit “O sole mio”, “Maria” aus der “West Side Story” auf sizilianisches Feuer in Gestalt von Roberto Alagna und “Abballati”.
Plácido Domingo bezaubert mit einer herrlichen Version von “Dein ist mein ganzes Herz”, neapolitanische Lieder à la “O sole mio” verströmen mediterrane Lebensfreude und geistliche Werke wie “Panis Angelicus” kreieren eine besinnliche Atmosphäre.
Das Album “Ten Top Tenors” ist ein echtes Schlaraffenland für Liebhaber sonorer Tenorstimmen. Bei allen Unterschieden in Sachen Timbre, Stil und Repertoire eint die zehn Tenöre spürbar die leidenschaftliche Liebe zur Musik.