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Original Masters – Fünf Neuauflagen der heißbegehrten Serie

Original Masters
© DG
01.06.2017
Mit Original Masters ehrt das Label große Dirigenten und Solisten seiner bewegten Geschichte. Die sorgsam aufbereiteten Editionen bieten einmalige Möglichkeiten, Genies wie Herbert von Karajan, Wilhelm Furtwängler oder Dietrich Fischer-Dieskau genauer kennenzulernen. Daneben erinnert die Serie mit etlichen ihrer Ausgaben an Künstler, die zu Unrecht in Vergessenheit geraten sind.

Große Nachfrage: Fünf Neuauflagen

Jede Ausgabe versammelt herausragende Aufnahmen von Spitzenkünstlern der Deutschen Grammophon, darunter viel Material, das erstmals in digitaler Gestalt erscheint. Besonderen Anklang fanden in den zurückliegenden Jahren die Editionen von Wilhelm Furtwängler, Igor Markevitch, Géza Anda, Stefan Askenase und des Janáček Quartetts. Jetzt reagiert das Gelblabel auf die große Nachfrage und legt diese Ausgaben in verfeinertem Design neu auf.
Die CDs der jeweiligen Edition befinden sich in handlichen, aufklappbaren Kartonkästchen, auf denen man das klassische Artwork der Serie erblickt: die stylischen Zeichnungen der Künstler. Auf den kartonierten CD-Hüllen prangen die Titellisten des jeweiligen Tonträgers. Ein besonderes Highlight bilden die Booklets, die mit eigens für die Serie angefertigten Begleittexten, aussagekräftigen Fotografien und detaillierten Informationen zu den Erstveröffentlichungen aufwarten.

Wilhelm Furtwängler – An Anniversary Tribute

Die Furtwängler-Ausgabe hält die Erinnerung an einen Dirigenten wach, der zu den prägendsten Interpreten des 20. Jahrhunderts zählt. Mit Werken von Bach, Gluck, Mozart, Beethoven, Schubert, Schumann, Brahms, Bruckner und Richard Strauss bildet die Ausgabe ein breites Klangspektrum von Furtwänglers Schaffen ab. Ergreifend: Die beigefügte CD mit den Interviews. Ein Hochgenuss, diesen feinsinnigen Maestro reden zu hören.

Stefan Askenase – The Complete 1950s Chopin Recordings

Eine Offenbarung ist die Edition des heute fast vergessenen belgisch-polnischen Pianisten Stefan Askenase. Der Lehrer von Martha Argerich und anderen Klaviergrößen der Gegenwart nahm in den 1950er Jahren zahlreiche Chopin-Werke für die Deutsche Grammophon Gesellschaft auf. Diese zartfühlenden Einspielungen liegen jetzt gebündelt vor. Daneben: hinreißende Interpretationen von Smetana, Mozart, Schubert, Liszt und Mendelssohn.

Igor Markevitch – Un Veritable Artiste

Wer kennt heute noch Igor Markevitch? Dabei war der kosmopolitische Dirigent und Komponist eine der subtilsten Künstlerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Jetzt kann man wieder auf seine großartigen Orchesteraufnahmen mit den Berliner Philharmonikern und dem Pariser Orchestre Lamoureux zugreifen. Ob Mozart, Schubert oder Debussy, der Maestro bebt. Die Persönlichkeit dahinter bezeugt das bewegende Interview mit dem Dirigenten.      

Géza Anda – Troubadour of the Piano

Der ungarisch-schweizerische Pianist Géza Anda war berühmt für sein hochindividuelles Klavierspiel. Seine Klarheit, sein unverschnörkelter Ton und seine poetische Diskretion machten ihn zu einem Visionär, der jede überflüssige Geste mied. Entsprechend frisch klingen seine Aufnahmen mit Werken von Beethoven, Schubert, Schumann, Brahms, Franck, Liszt, Chopin und Bartók.   

Janáček Quartet – The Complete Recordings on Deutsche Grammophon

Das Janáček Quartet beweist seit 70 Jahren, was Kammermusik auf höchstem Niveau bedeutet. Die Aufnahmen für das Gelblabel bestechen durch ihre harmonische Feinabstimmung, ihren beschwingten Stil und ihre emotionale Gespanntheit. Das tänzerische Moment bewährt sich bei Haydn und Mozart. Die romantische Leidenschaft verschafft sich bei Mendelssohn und Beethoven, vor allem aber bei Dvorák, Smetana und Janáček Ausdruck.     

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