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Weltklasse – Bahnbrechende Mega-Edition der Deutschen Grammophon

111 - The Collector's Editions
© DG
04.11.2015
Kein Label wird so sehr mit klassischer Musik in Verbindung gebracht wie Deutsche Grammophon. Schon wenn man an Veröffentlichungen mit klassischer Musik denkt, steht einem das Gelblabel vor Augen.

Gewaltiges Archiv: Deutsche Grammophon

Sofort denkt man an das berühmte Firmenlogo, das im Laufe der großen, bis ins Jahr 1898 zurückreichenden Geschichte des Unternehmens zu einem unverwechselbaren Symbol für Qualität und Seriosität wurde. Es ist nicht übertrieben, wenn das britische Klassikmagazin Gramophone schreibt: “Deutsche Grammophon steht für das Beste der klassischen Musik.” Dass dies so ist, hat das Label lange genug bewiesen, und es kann jetzt sowohl mit jüngeren Künstlern als auch mit seinem enormen Archiv aus dem Vollen schöpfen.
Die Vorteile einer reifen Tradition liegen auf der Hand: Nach und nach wächst ein edler Fundus heran, der wie gemacht scheint für umfangreiche Editionen. Das Publikum liebt solche Ausgaben, kommt es doch auf diese Weise in den Genuss breit verstreuter Aufnahmen, die es sich sonst mühsam zusammensuchen müsste. Für Sammler stellen Kompakteditionen ein Kleinod der besonderen Art dar. Sie erfreuen sich hier an jedem Detail. Für Klassik-Einsteiger sind solche Editionen eine unverzichtbare Ressource, um sich einen ersten Überblick zu verschaffen.

Große Interpreten: Die “DG 111 Mega-Box”

All das ist bekannt, und es hat sich in Jahrzehnten der Editionspraxis immer wieder von Neuem bewährt. So sind große Karajan-Ausgaben oder Zyklen sämtlicher Beethoven-Sinfonien Legion. Kein Klassikfreund möchte auf sie verzichten. Was Deutsche Grammophon jedoch mit seiner soeben erschienenen, limitierten Edition “DG 111 Mega-Box” unternimmt, setzte neue Maßstäbe. Die Ausgabe kombiniert zwei Box-Set-Editionen, die aus Anlass des 111. Geburtstags des Unternehmens im Jahre 2009 erschienen waren.
Beide Sets, das eine mit 56 CDs, das andere mit 55 CDs, waren binnen kürzester Zeit vergriffen, und jetzt kann man diese beiden Boxen in einer Megaedition mit 111 CDs erwerben. Die Ausgabe hat es in sich. Was man hier geboten bekommt, ist ein repräsentativer Gesamtüberblick über die Aufnahmegeschichte der Deutschen Grammophon insgesamt. Alles, was Rang und Namen hat, ist in dieser Edition versammelt. Es handelt sich um ein regelrechtes Who’s who brillanter Klassikinterpreten.

Ewige Aufnahmen: Sternstunden der Musik

So finden sich Schlüsselaufnahmen Herbert von Karajans, Carlos Kleibers und Claudio Abbados auf den 111 Tonträgern – alle übrigens verpackt in CD-Hüllen, die den Originalcovern der Erstveröffentlichung nachempfunden sind. Man hört Thomas Quasthoff Wagner, Anna Netrebko Mozart oder Dietrich Fischer-Dieskau Schubert singen, und wenn es an die Soloinstrumente geht, dann nur mit den allergrößten Künstlern: Pianisten und Pianistinnen wie Vladimir Horowitz oder Hélène Grimaud, Geiger und Geigerinnen wie Anne-Sophie Mutter oder Gidon Kremer oder Cellisten wie Mstislav Rostropovich.
Die Kette bedeutender Musikerpersönlichkeiten und Orchester, die hier aufgeboten wird, ist schier unendlich, und das gilt ebenso sehr für die Anzahl großer Komponisten und einschlägiger Aufnahmen. Damit man angesichts der Fülle nicht den Überblick verliert, sind der streng limitierten Edition zwei 140-seitige Booklets beigefügt. Sie informieren mit kurzweiligen Essays, eindrucksvollen Fotos und ausgewählten Aufnahmeprotokollen (Faksimiles) lebhaft über die hier dargebotene Musik und den entstehungsgeschichtlichen Kontext der Einspielungen. Das ist eine grandiose Rahmung, die nurmehr getoppt wird durch die Musik selbst.  

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