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Fahrenhaidt “Home Under the Sky”

Fahrenhaidt Webgrafik 2016
06.09.2016
In der Natur liegt die Kraft. Vor allem, wenn man in der Stadt lebt, ein hektisches urbanes Leben führt und die Gegenwart sich wie eine unvollendete Zukunft in einem Hamsterrad oder wie in einer Murmelbahn anfühlt — die Zukunft der noch nicht erledigten Tasks und Dinge.
Für das 2014 gegründete Duo Fahrenhaidt aus Berlin ist die Natur als Rückzugsort, als Ort der Ruhe und Regeneration des Großstadtmenschen das zentrale Thema. Plattencover, Videos, Songtexte — sie alle kreisen um das Versprechen des Runter- und wieder Zu-sich-Kommens, welches das Erleben von Natur zu leisten imstande ist. Bereits das im Frühjahr 2015 veröffentlichte Debütalbum von Fahrenhaidt trug den Titel „The Book of Nature“.
Hinter Fahrenhaidt steht das international erfolgreiche Berliner Produzentenduo Erik Macholl und Andreas John. Besser gesagt: Macholl und John sind Fahrenhaidt, und es liegt in der Natur der Sache, dass das Duo immer wieder Gastsänger- und -sängerinnen einlädt, um ihren ebenso elegischen wie emotionalen Songs zauberhafte Stimmen zu schenken. „Beim Schreiben der neuen Songs“, sagt Erik Macholl, „stellten wir fest, dass wir immer wieder von ‘home’ sprachen, dabei aber gar nicht unsere Wohnungen in Berlin meinten, sondern das Gefühl von ‘Zuhause’, das man nur in der Natur, unter freiem Himmel haben kann, wenn man wirklich beim Ursprung angekommen ist.“ Ihr neues Album haben Fahrenhaidt „Home Under the Sky“ betitelt.
Neben  Amanda Pedersen und Alice Merton, die bereits auf dem Debütalbum eine zentrale Rolle spielten, kommen auf „Home Under the Sky“ die Stimmen von Cassandra Steen, Vincent Malin, Katrine Stenbekk, Adna sowie Margaret Berger zum Einsatz. Von der Arbeitsmethode her unterscheidet sich die Entstehung eines Fahrenhaidt-Albums  gar nicht so sehr von Macholls und Johns bisheriger Arbeit, wenn sie etwa Musik für Yvonne Catterfeld oder The Baseballs produzierten. Macholl: „Als Fahrenhaidt sind wir aber nur noch uns selbst verpflichtet, können mit geschlossenen Augen unserer Intuition folgen, können die Themen und die Tonalität unserer Musik voll und ganz selbst setzen.“
Wenn man mit den beiden in ihrem mit goldenen Schallplatten dekorierten Studio spricht, kommt das Gespräch schnell auf die beruhigende Kraft der Natur, zu welcher die Städter ein zunehmend entfremdetes Verhältnis zu haben scheinen. Längst hat sich für Fahrenhaidts Musik das Label „Nature Pop“ verfestigt, auch wenn Macholl und John diesen Kunstbegriff mit Skepsis betrachten. Macholl: „Wir lieben die Natur und ihre Unschuld, sind in diesem Sinne gefühlte Stadtflüchtlinge — aber die Flucht findet vor allem in unserer Musik statt. Die Natur hilft uns aber als Inspirationsquelle.“ Und Andreas John ergänzt: „Die Musik von Fahrenhaidt öffnet ein Fenster, erlaubt es dem Hörer abzuschalten, ins Sonnenlicht zu treten, neue Kraft zu schöpfen.“
Dabei bleiben Fahrenhaidt unberechenbar wie das Wetter. Hatten wir uns nicht zuletzt auch durch den Einsatz ihres Songs „Lights Will Guide Me“ in der Werbung für das Computerspiel „Echo of Souls“ daran gewöhnt, dass ihre epischen Balladen in englischer Sprache gesungen werden, veröffentlichten Fahrenhaidt kürzlich mit „Ich lauf“ feat. Cassandra Steen und Vincent Malin zum ersten Mal einen Song in deutscher Sprache.
„Wir dürfen und wollen uns nicht auf alten Erfolgen ausruhen“, sagt Macholl, „es geht im Gegenteil darum, die Naturerfahrungen, die Andreas in den Bergen und ich bei meinen Reisen an unberührte Strände und ans Meer sammeln, ungefiltert in eine emotional berührende Musik zu übersetzen.“
Auch wenn Fahrenhaidt mit „Ich lauf“ ein Experiment in deutscher Sprache gewagt haben, bleiben die beiden mit den restlichen Songs auf „Home Under the Sky“ der englischen Sprache treu. In dem Song „Bring Me Home“ etwa singt Katrine Stenbekk zu dem für Fahrenhaidt längst zum Markenzeichen gewordenen Hallklang von akustischer Harfe, Streichern, Klavier und in den Zwischenräumen elektronischen Raffinessen. Und mit „Enjoy the Silence“ beschwören Fahrenhaidt über Bande — schließlich handelt es sich um eine Coverversion des Hits von Depeche Mode — die Kraft der Stille.
Andreas John: „Martin Lee Gore hat immer betont, dass jeder Song von Depeche Mode auch auf der akustischen Gitarre spielbar sein muss — sonst ist es kein guter Song. Wir haben diesen Anspruch auch für Fahrenhaidt übernommen. Erst wenn das sichergestellt ist, gehen wir in die Feinheiten der Produktion und fächern den Sound auf.“
In gerade einmal zwei Jahren haben Fahrenhaidt jetzt zwei abendfüllende Alben aufgenommen, und, viel wichtiger, einen eigenen Sound etabliert, der bewegend, beruhigend und emotional zugleich ist. Fahrenhaidt haben sich freigeschwommen, und vor ihnen liegt der weite Horizont der Möglichkeiten.
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