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James Brown With The Dee Felice Trio – Gettin' Down To It

16.09.2005
Wer James Brown, den “Godfather of Soul”, nur als Rhythm’n'Blues-, Soul- und Funk-Shouter kennt, ist sich der Vielseitigkeit dieses Sängers nicht einmal halb bewußt. In seiner nun fast schon 50jährigen Karriere hat Brown immer wieder überraschende musikalische Seitensprünge unternommen. Im selben Jahr wie das Hit-Album “Say It Loud – I’m Black And Proud” nahm er zum Beispiel auch das Album “Gettin' Down To It” auf, das neben den beiden verjazzten Brown-Hits “Cold Sweat” und “There Was A Time” vor allem balladeske Jazzstandards enthielt, darunter die vier Sinatra-Klassiker “That’s Life”, “Strangers In The Night”, “Chicago” und “All The Way”.
Die Idee zu diesem außergewöhnlichen Album kam James Brown im Sommer 1968, nachdem er sich im New Yorker Apollo-Theater die Bühne mit dem Count Basie Orchestra geteilt hatte. In den folgenden Monaten überlegte er sich das Konzept für “Gettin' Down To It” und ging im Dezember 1968 in Cincinatti in die legendären King-Studios, um dort mit einem unbekannten, lokalen Jazztrio die Aufnahmen einzuspielen. Die Band, die ihn begleitete, nannte sich Dee Felice Trio und bestand aus dem Schlagzeuger Dee Felice, dem Bassisten Lee Tucker und dem Pianisten Frank Vincent, der mit seinem lyrischen Klavierspiel bei Brown großen Eindruck gemacht hatte. Für alle drei sollten diese Aufnahmen mit James Brown der absolute Höhepunkt in ihrer musikalischen Karriere bleiben. Bei den beiden Instrumentalnummern “There Was A Time” und “Uncle” überließ Brown das Feld ganz diesem Trio sowie den Gast-Gitarristen Lee Garrett und Kenny Poole.

Aufnahmedatum: 1968/69

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