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Perfekter Klang: Fünf Klassikalben auf Blu-ray

Janine Jansen
© Decca / Sara Wilson
09.01.2014
Der erste Schwung essenzieller Klassikaufnahmen aus dem Hause Universal Music erschien im Oktober 2013 als High Fidelity Pure Audio (HFPA) auf Blu-ray. Nun folgen die nächsten fünf Alben in der besten Klangqualität, die es im digitalen Tonträger-Segment je gab. Für jede dieser Referenzaufnahmen ist eine ganze Blu-ray-Disc reserviert, die ausschließlich Musik beinhaltet und mit einer Auflösung von 24 bit und bis zu 192 kHz Abtastfrequenz ein wahrlich einzigartiges Hörerlebnis bietet.
Zubin Mehta & Wiener Philharmoniker: Mahlers 2. Symphonie
„Melde hiermit die glückliche Ankunft eines gesunden, kräftigen letzten Satzes der Zweiten Symphonie. Vater und Kind befinden sich den Umständen angemessen“, so jubilierte Gustav Mahler nach der Vollendung seiner “Auferstehungs”-Symphonie, die er nach Jahren schmerzhaften Ringens mit dem Werk einem plötzlichen Inspirationsschub verdankte. Zubin Mehtas 38 Jahre alte Aufnahme hat nichts von ihrem Zauber eingebüßt. „Sie ist leichter auf den Beinen als Bernsteins klassische Version und arbeitet alle Elemente der tonalen Landschaft Mahlers mit großer Plastizität heraus: abwechselnd üppig, nüchtern, grandios und intim“, urteilt The Independent. Mit Mezzo Christa Ludwig und Sopran Ileana Cotrubas.
Janine Jansen: “Die vier Jahreszeiten”
“Die vier Jahreszeiten” von Vivaldi zählen zu den populärsten und am häufigsten aufgenommenen Werken der Klassik. Beeindruckend, dass Janine Jansen mit ihrer 2005 veröffentlichten Aufnahme dieses Evergreens ihren internationalen Durchbruch feierte. Die niederländische Geigerin und ihre Mitstreiter spielten die vier Orchesterwerke in einer Kammerbesetzung – ein Instrument je Stimme. Dadurch gelang es dem achtköpfigen Ensemble, dem der litauische Geiger Julian Rachlin, Jansens Bruder Maarten und ihr Vater Jan angehörten, unerhörte Nuancen und Finessen herauszuarbeiten.
Ivan Fischer & Budapest Festival Orchestra: Slawische Tänze
Mit ihrer Aufnahme der Slawischen Tänze von Antonín Dvořák gelang Iván Fischer und dem von ihm gegründeten Budapest Festival Orchestra einer der Höhepunkte ihrer 25-jährigen Zusammenarbeit. Dvořáks Op. 46 widmet sich vor allem den tschechischen Tänzen, während Op. 72 das Leben auf slowakische, polnische, serbische und russische Art feiert. „Nachdem Sie Fischer und seine Musiker gehört haben, werden Sie Ihre alten Favoriten bei Ebay zum Verkauf anbieten“, meint Dan Morgan von MusicWeb International.
Valery Gergiev & Wiener Philharmoniker: Tschaikowskis 6. Symphonie
Zur Zeit dieser Aufnahme hatte Valery Gergiev seine Reputation als internationaler Superstar im Dirigentenfach zementiert. An einem typischen Arbeitstag flog man ihn zu drei bis vier Proben ein. Er kam regelmäßig ein wenig zu spät und war stets ein wenig ungeduldig. Immer bekam er von den Musikern, was er wollte. In dieser Live-Aufnahme von Tschaikowskis 6. Symphonie aus dem Großen Saal des Wiener Musikvereins aus dem Oktober 2002 zeigen sich der charismatische Russe und die Wiener Philharmoniker in Bestform. „Die Wiener lieben es einfach, mit Gergiev zusammenzuarbeiten“ (Gramophone Magazine)
Sir Georg Solti & Chicago Symphony Orchestra: Mahlers 8. Symphonie
Die von Sir Georg Solti geleitete Aufnahme von Mahlers 8. Symphonie entstand 1971 in Wien während einer Tour mit dem Chicago Symphony Orchestra. Sie mit den Spitzenchören der Stadt gemacht: den Wiener Sängerknaben, dem Wiener Staatsopernchor und dem Wiener Singverein. Unter den großartigen Solisten dieser Aufnahme sind Lucia Popp, Arleen Auger, Martti Talvela, Heather Harper und René Kollo. Es gibt wohl kein zweites Werk, das eine so überwältigende Verschmelzung von Orchesterklang und stimmlichem Furor bietet. Der Hymnus “Veni, creator spiritus” bewegt zutiefst und macht demütig – besonders in dieser Solti-Aufnahme.
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