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John Scofield “Piety Street” ab 20. März im Handel!

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11.02.2009
Keine drei Jahre ist es her, da veröffentlichte John Scofield mit Gästen wie Dr. John, Mavis Staples, Aaron Neville, Warren Haynes und John Mayer unter dem Titel “That’s What I Say” ein Ray Charles gewidmetes Album. Um das Repertoire für dieses Album zusammenzustellen, “hörte ich mir”, so Scofield damals, “wohl so ziemlich alle Stücke an, die Ray irgendwann mal auf Platte aufgenommen hatte.” In rund 55 Karrierejahren hatte sich Ray Charles behende vom Rhythm’n'Blues über Soul und Gospel bis zu Jazz sogar Country-Musik gehangelt. Und als John Scofield Charles' Œuvre für seinen Tribut durchstöberte, muß dabei auch der Funke zu ihm übergesprungen sein, der die Initialzündung für sein neuestes Projekt lieferte: “Piety Street”. Für das hat der Gitarrist nicht schon wieder prominente Gäste um sich geschart, sondern eine überraschend besetzte “feste” Band zusammengestellt: mit Sänger John Boutté, Keyboarder und Sänger Jon Cleary, Bassist George Porter Jr. sowie den Schlagzeugern Ricky Fataar und Shannon Powell. Sie alle verfügen über reichlich Spielerfahrung im Bereich des Gospel, Blues, Rhythm’n'Blues und Funk.

“Ich wollte schon seit Ewigkeiten ein Blues-Projekt durchziehen”, verrät Scofield. “Das ist die Musik, mit der für mich als Gitarrist alles begann, und gerade in den letzten Jahren fühle ich mich wieder sehr stark zum Blues hingezogen. Da ich mich aber nicht auf den zwölftaktigen Standard-Blues beschränken wollte, schaute ich mich nach anderen Inspirationsquellen um: und die fand ich bei der ‘guten alten' Gospel-Musik – die ist der nächste Verwandte und unmittelbare Vorläufer des Rhythm’n'Blues, den wir alle lieben. Ich habe Gospel eigentlich schon immer geschätzt, aber mich nie zuvor wirklich mit dieser Musik auseinandergesetzt. Als ich es nun endlich tat, stieß ich auf unzählige Stücke, die mich wirklich berührten. Das ist ganz schön bewegendes Zeug! Natürlich interpretiere ich die Songs hier auf meine ureigene Weise – sämtliche Arrangements habe ich selbst geschrieben.”

Wie das neue Album klingt, kann man ab dem 20. März erfahren: denn dann wird es in Deutschland veröffentlicht.

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