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Biografie Lang Lang

Lang Lang
16.09.2008
Ausverkauft und hochgelobt sind seine Auftritte in allen großen Konzertsälen der Welt. Lang Lang besitzt die außergewöhnliche Gabe, sein Publikum ganz persönlich anzusprechen, und gehört inzwischen zu den faszinierendsten Pianisten der Gegenwart. Seine Begabung und Persönlichkeit machen ihn zum idealen Botschafter der klassischen Musik, insbesondere für junge Menschen. Er ist live in der USA-Fernsehshow The Tonight Show with Jay Leno aufgetreten, war auch in der Sesamstraße zu sehen und war zudem der erste klassische Musiker, der in der digitalen Welt von Second Life ein Exklusivkonzert gab. Als erster chinesischer Pianist wurde er von den Berliner Philharmonikern, Wiener Philharmonikern und den »fünf Großen« unter den amerikanischen Orchestern engagiert.
1982                 Geboren in Schenyang, China. Erster Klavierunterricht mit drei Jahren bei Professor Zhu Ya-Fen vom Konservatorium seiner Heimatstadt.              
1987                 Erster Preis beim Klavierwettbewerb in Schenyang und anschließend erstes öffentliches Recital. In den darauf folgenden Jahren gewinnt er den ersten Preis beim fünften Xing Hai Cup-Klavierwettbewerb in Peking, den ersten Preis und eine Auszeichnung für die hervorragende künstlerische Darbietung beim vierten Internationalen Jugend-Klavierwettbewerb in Deutschland sowie den ersten Preis beim Internationalen Tschaikowsky-Wettbewerb für junge Musiker, der 1995 in Japan stattfindet. 
1991                 Beginnt ein Studium bei Professor Zhao Ping-Guo an der Zentralen Musikhochschule in Peking.        
1995                 Spielt sämtliche Etüden von Chopin im Pekinger Konzertsaal.       
1996                 Wirkt als einer der Solisten beim Eröffnungskonzert des Nationalen Symphonie-Orchesters von China mit, das Präsident Jiang Ze-Min als Ehrengast besucht.             
1997                 Nimmt am Curtis Institute in Philadelphia ein Studium bei Gary Graffman auf, das er 2002 abschließt.  
1999                 Entscheidender Karriere-Durchbruch, als er in letzter Minute für den erkrankten André Watts beim Ravinia Festival einspringt und Tschaikowskys Klavierkonzert Nr. 1 mit dem Chicago Symphony Orchestra spielt.         
2001                 Spielt bei seinem von der Kritik gefeierten Debüt in der ausverkauften Carnegie Hall Griegs Klavierkonzert. Reist mit dem Philadelphia Orchestra und Wolfgang Sawallisch auf der Jubiläumstournee zum 100. Geburtstag des Orchesters nach Peking. Sensationelles Debüt bei den BBC Proms mit dem Klavierkonzert Nr. 3 von Rachmaninow.   
2001/2002        Recital-Debüts in der Londoner Wigmore Hall, im Kennedy Center in Washington und im Pariser Louvre. Debüts mit den New Yorker Philharmonikern und dem London Philharmonic Orchestra, jeweils unter Christoph Eschenbach, unter dessen Leitung er auch eine Europatournee unternimmt. Konzerte mit dem NHK Symphony Orchestra unter Charles Dutoit, die vom NHK-Fernsehen in ganz Japan übertragen werden.    
2002                 Beim Schleswig-Holstein Musik Festival erhält er als erster den Leonard-Bernstein-Preis. Er gastiert mit fünf Auftritten eine ganze Woche beim Ravinia Festival.    
2003                 Lang Lang macht seine erste Aufnahme für Deutsche Grammophon: das jeweils Erste Klavierkonzert von Tschaikowsky und Mendelssohn mit dem Chicago Symphony Orchestra unter Daniel Barenboim (Echo-Preis 2004). Festival-Auftritte u. a. beim Eröffnungskonzert der BBC Proms, beim Festival »Mostly Mozart« (erstmals), bei den Festivals von Aspen, Tanglewood, Ravinia und Verbier sowie beim Schleswig-Holstein Musik Festival. Triumphales Recital-Debüt in der Carnegie Hall, das mitgeschnitten und 2004 veröffentlicht wird.
2004                 Konzertauftritte mit dem Los Angeles Philharmonic Orchestra, Orchestre de Paris, der Staatskapelle Berlin, dem Orchester des Mariinski-Theaters und den Berliner Philharmonikern. Beginnt seine Tätigkeit als UNICEF-Botschafter. Auftritte bei den Festivals von Ravinia und Verbier. Recital-Debüt in der Berliner Philharmonie und Recital-Tournee durch die USA. Auszeichnung mit dem Echo-Preis als »Instrumentalist des Jahres«. Die Aufnahme seines Recitals in der Carnegie Hall kommt in Deutschland in die Pop-Charts und erhält den österreichischen Amadeus-Musikpreis 2005.             
2005                 Auftritte in Peking und eine ausgedehnte Nordamerika-Tournee mit dem China Philharmonic Orchestra und zahlreichen führenden internationalen Orchestern wie dem New York Philharmonic Orchestra, Chicago Symphony Orchestra, Concertgebouw Orkest, den Münchner Philharmonikern und den Wiener Philharmonikern. Mitwirkung beim zweiten »Konzert für Europa« mit den Wiener Philharmonikern und Zubin Mehta, das in aller Welt gesendet wird. Erste Südamerika-Tournee. Veröffentlichungen: Rachmaninows Klavierkonzert Nr. 2 sowie dessen Rhapsodie über ein Thema von Paganini unter Gergiev.      
2006                 Konzerte mit dem Los Angeles Philharmonic Orchestra (Salonen), Philadelphia Orchestra (Eschenbach), Deutschen Symphonie-Orchester (Nagano), Israel Philharmonic Orchestra (Mehta), den Wiener Symphonikern (Luisi), der Staatskapelle Berlin (Barenboim), den New Yorker Philharmonikern und den Berliner Philharmonikern (Mehta). Festivalauftritte in Verbier, La Roque d’Anthéron, Salzburg und bei den Proms. Recitals in den USA, Europa und Fernost. Erster »Artist in Residence« überhaupt beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Zur Eröffnung der FIFA Fußball-Weltmeisterschaft 2006 musiziert er im Olympiastadion München. Angesichts der ungeheuren Beliebtheit des Pianisten bei Kindern entwickelt das renommierte Klavierhaus Steinway & Sons den »Lang Lang Steinway«. Lang Langs neues Album Memory mit Werken von Mozart, Chopin, Schumann und Liszt erreicht Platz 1 der Billboard-Klassik-Hitliste. Dragon Songs, ein abendfüllender, während Lang Langs großer Konzertreise durch China aufgenommener Dokumentarfilm erscheint auf DVD; die Musik von Dragon Songs ist auch auf CD erhältlich. Zwei Soundtracks erscheinen auf CD: The Banquet mit Musik von Tan Dun und The Painted Veil mit Musik von Alexandre Desplat (Los Angeles Film Critics Association Award und César-Preis 2006; Golden Globe 2007).              
2007                 Zu den Höhepunkten des Jahres zählen seine Konzerte bei den Salzburger Osterfestspielen mit den Berliner Philharmonikern, in der Carnegie Hall mit den Wiener Philharmonikern und Open-Air-Konzerte mit dem Gulbenkian-Orchester unter Lawrence Foster in Deutschland. Recitals in Nordamerika, Europa und Fernost. Festivalauftritte in Salzburg, Ravinia, Verbier, Schleswig-Holstein und La Roque d’Anthéron. Im Herbst zehn unterschiedliche Klavierkonzerte zum 10. Jubiläum des Beijing International Festival und zur Feier seines eigenen 20-jährigen Bühnenjubiläums. Hervorzuheben sind darüber hinaus die Uraufführung einer neuen Komposition von Nigel Hess über das Leben der englischen Königin Mutter in Anwesenheit von Prince Charles sowie der Auftritt bei der festlichen Verleihung der Classical Brit Awards in der Royal Albert Hall in London. Veröffentlichung von Lang Langs erster Beethoven-Aufnahme: die Klavierkonzerte Nr. 1 und 4 mit dem Orchestre de Paris unter der Leitung von Christoph Eschenbach.
2008                 Zahlreiche Auftritte in Kanada, den USA und Europa mit Orchestern wie dem New York Philharmonic Orchestra, Cleveland Orchestra, der Staatskapelle Berlin und den Wiener Philharmonikern. Im April Uraufführung eines neuen Klavierkonzerts von Tan Dun mit den New Yorker Philharmonikern. Zu den Höhepunkten des Sommers zählen eine Tournee mit dem Philadelphia Symphony Orchestra und Eschenbach durch China, Konzerte bei den Salzburger Festspielen und beim Klavier-Festival Ruhr sowie bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Peking, Auftritte mit den New Yorker Philharmonikern im Central Park und mit dem Los Angeles Philharmonic Orchestra in der Hollywood Bowl sowie ein Recital bei den BBC Proms. Im Dezember ausgedehntes Gastspiel beim San Francisco Symphony Orchestra. Darüber hinaus gibt Lang Lang zahlreiche Recitals in Europa, den USA und China. Im Sommer wird die Autobiographie des Pianisten, »Journey of a Thousand Miles« veröffentlicht.  Im Herbst erscheint sein Album mit Chopins Klavierkonzerten Nr. 1 und Nr. 2 mit den Wiener Philharmonikern unter der Leitung von Zubin Mehta.
8/2008

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