Max Emanuel Cencic | News | Biografie: "Oktober 2007".doc

Biografie: “Oktober 2007”.doc

Max Emanuel Cencic
17.10.2007
Biografie
Max Emanuel Cencic (Countertenor)

Max Emanuel Cencic, eine markante und kühne Erscheinung unter den Countertenören unserer Tage, begann seine Karriere als Sopranist und erweitert nun sein Repertoire über diese Stimmlage hinaus.

Cencic wurde in Kroatien, im damaligen Jugoslawien, geboren und beeindruckte das Publikum bereits mit sechs Jahren, als er in einer Fernsehshow die berüchtigte Arie der Königin der Nacht sang. Daraufhin trat er an der Oper Zagreb auf und wurde in seiner Heimat ein Star. Von 1986 bis 1992 war er Mitglied der Wiener Sängerknaben, danach begann er seine Solokarriere, wobei ihm eine spezielle Technik half, trotz Stimmbruchs bis 1997 weiterhin in Sopranlage zu singen. Konzerttourneen durch Europa, die USA und Japan folgten, er sang an der Oper in Wien, in Schwetzingen, Potsdam, Cremona, Kopenhagen und Drottningholm, wo er sich als Amor in Glucks “Orfeo” einen Namen machte.

2001 wechselte Max Emanuel Cencic zum Countertenorfach. Zu den Dirigenten, mit denen er seither zusammengearbeitet hat, gehören William Christie, Alan Curtis, Andrea Marcon, Günther Neuhold, Christoph Rousset, Michael Hofstetter, Rene Clemencic, Diego Fasolis, Eduardo Lopez Banzo und Jean Christoph Spinosi.

Für seine Interpretation des Nerone in Monteverdis Oper “L’Incoronazione di Poppea” 2003 in Basel wählte die Zeitschrift “Opernwelt” Cencic zum Nachwuchssänger des Jahres. Opern- und Konzertauftritte in Europa, den USA und Japan waren u.a.: “Poppea” (Ottone); “Il nascimento dell’Aurora” von Albinoni (Apollo); Werke von Domenico Scarlatti und Antonio Caldara; von Vivaldi die Opern “La Fida Ninfa”, “Orlando Furioso” und die “Serenata Andromeda Liberata”; Händels “Tamerlano” (Titelrolle), "Dionisio re di Portogallo / Sosarme, Griselda, Rodrigo und Saul sowie Glucks “Ezio”.

Aus späteren Epochen hat Cencic in Toulouse Orlofsky in der “Fledermaus”, Cherubinos Arien aus “Le nozze di Figaro” gesungen und für Virgin Classics ein Soloalbum mit Rossini-Arien eingespielt, die ursprünglich für Mezzosopran komponiert waren. Seine erste Aufnahme für dieses Label, die im Frühjahr 2007 erschien, war die Rolle des Sancio in Händels Fernando unter der Leitung von Alan Curtis.

Geplant sind Auftritte in Stefano Landis Oper “Il St. Alessio” unter William Christie in Paris, Nancy, Genf, Luxemburg und London, Orlofsky und Sesto (“Giulio Cesare”) in Lausanne.

Oktober 2007

www.cencic.net




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