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Mike Posner, Biografie 2016

Mike Posner 2019
02.03.2016
Unterwegs auf der Schnittstelle zwischen Hip-Hop, R&B und College-Pop, kehrt der US-Sänger und -Songwriter Mike Posner in diesem Jahr zurück ins Rampenlicht: Sechs Jahre nach dem Debütalbum “31 Minutes To Takeoff” hat er mit dem Remix von “I Took A Pill In Ibiza” einen globalen Mega-Hit vorgelegt – über 50 Millionen Streams allein bei Spotify – und arbeitet momentan an seinem neuen Longplayer.
Ob man Mike Posner nun eher dem Hip-Hop-, dem Pop-, dem R&B- oder neuerdings sogar dem Dance-Lager zurechnet, tut genau genommen wenig zur Sache – denn der 28-Jährige hat schon immer all diese Dinge in seiner Musik kombiniert, um sein Motto zu verwirklichen: “Relate. Love. Inspire.” Los ging’s für den am 12. Februar 1988 in Detroit geborenen und im Vorort Southfield aufgewachsenen Sänger und Songwriter im letzten Jahrzehnt an der Duke University in North Carolina. Unter der Woche studierte er dort fleißig Soziologie und Wirtschaft, an den Wochenenden trat er in immer größeren Venues auf und vertonte in seiner Musik Themen, mit denen sich nicht nur seine Kommilitonen identifizieren konnten. Die Mischung aus inspirierenden (= Inspire) Texten, mit denen sich die Leute identifizieren konnten (= Relate), machte schon seine ersten Mixtapes “Reflections Of A Lost Teen” und “A Matter Of Time” (2009) zu heimlichen Hits (= Love) bei seiner rasant wachsenden College-Fanbase, die er übrigens auf einem intelligenten Vertriebsweg erreichte: Er nutzte die Lernmittel-Plattform iTunes U, eigentlich für wissenschaftliches Material eingerichtet, und machte darüber seine Mixtapes als Free Download verfügbar – Platz 1 in den iTunes-U-Charts war da natürlich vorprogrammiert. Der Titel eines weiteren Mixtapes brachte seine Stellung zwischen Universität, Verbindungs-Kollegen und Pop-Welt schon ganz gut auf den Punkt: “One Foot Out The Door
In der Musikbranche bekam Posner, der schon vor seinen Mixtapes Aufnahmen mit Big Sean gemacht hatte, tatsächlich bald einen Fuß in die Tür und unterzeichnete seinen ersten Vertrag, doch legte er noch vor der Veröffentlichung des Debüt-Albums einen unglaublich guten Uniabschluss in Soziologie hin. Im Spätsommer 2010 stand er dann mit seinem Debütalbum “31 Minutes to Takeoff” in den Startlöchern: “Cooler Than Me”, die erfolgreichste Single von diesem Album, verkaufte sich drei Millionen Mal, ging geradewegs auf Platz sechs der US-Charts und machte ihn auch international schlagartig bekannt: Top−5 in UK, Irland und Neuseeland, hierzulande Top−25 und ein Platz in den Top−100 der Jahrescharts. Auch das Album ging in die US-Top−10.
Please Don’t Go” hieß die nächste Hit-Auskopplung mit Verkäufen in Millionenhöhe, doch löste sich schon bald danach sein Label auf, wodurch auch Posner für längere Zeit in der Luft hängen sollte: Zwei ganze Alben seien zwischenzeitlich entstanden, berichtete er erst im Februar 2016 gegenüber dem Billboard Magazine - Material, das letztlich in irgendwelchen Schubladen verschwunden sei. Veröffentlichungen und Beweise für sein Hit-Gespür gab es trotzdem reichlich, denn in den letzten fünf Jahren war Posner als Songwriter extrem produktiv und hat Hits für Maroon 5 (“Sugar”), Justin Bieber (“Boyfriend”), 2 Chainz, Pharrell Williams, Wiz Khalifa, Nelly, Nick Jonas, Travis Porter, Big Sean, Snoop Dogg, Avicii und weitere Schwergewichte der aktuellen Pop- und Hip-Hop-Landschaft geschrieben. Außerdem lieferte er seinen Fans zwischenzeitlich das Mixtape “The Layover”, weitere Singles (u.a. “The Way It Used To Be”) und absolvierte gefeierte (Unplugged-)Konzerte.
Erst vor einem Jahr klärte sich dann seine Label-Situation und es konnte weitergehen. Für die EP “The Truth” (2015), auf der auch sein aktueller Mega-Hit “I Took A Pill In Ibiza” vertreten war, wählte Posner zunächst seinen E-Mail-Verteiler als Vertriebskanal und legte damit den Grundstein für den wirklichen Karriere-Takeoff: Die vom norwegischen Duo SeeB angefertigte Remix-Version des minimalistischen Akustik-Tracks sprengte im Januar 2016 sogar die Marke von 50 Millionen Streams bei Spotify. Auch bei YouTube verzeichnet der Clip längst weit über 10 Millionen Views, und neben diversen Erstplatzierungen (u.a. Nr. 1 Holland, Nr. 1 Norwegen) gab’s in Schweden, Norwegen und Dänemark insgesamt gleich sieben Platinauszeichnungen! Die Eröffnungs-Zeile “I took a pill in Ibiza/to show Avicii I was cool/And when I finally got sober/felt 10 years older/But fuck it, it was something to do kennt inzwischen jeder, dabei verzeichnen auch seine Clips zu “Looks Like Sex” und “Cooler Than Me” zusammen rund 20 Millionen YouTube-Views.
Auch wenn noch kein Release-Date feststeht, kann es nun nicht mehr lange dauern mit dem zweiten Studioalbum. "Ich mache momentan nichts anderes als Musik. Den ganzen Tag lang nur Musik", sagte Posner kürzlich gegenüber dem Billboard Magazine. Dass er dabei sehr viel mehr auf Introspektion setzt als zuvor, das hat er schon mit seiner aktuellen Hit-Single bewiesen… 

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