Patricia Petibon | News | Biografie November 2004

Biografie November 2004

Patricia Petibon
24.11.2004
Biographie
Patricia Petibon

Die diplomierte Musikwissenschaftlerin Patricia Petibon hat am Pariser Conservatoire National Supérieur de Musique die Gesangsklasse von Rachel Yakar besucht und ihr Studium 1995 mit einem Ersten Preis im Fach Gesang beendet. William Christie wurde auf sie aufmerksam, und damit ergab sich eine regelmäßige Zusammenarbeit mit seinem Ensemble Les Arts Florissants, die zu Auftritten u.a. beim Festival d’Aix-en-Provence, an der Pariser Opéra Bastille, der Mailänder Scala, am Teatro Colón in Buenos Aires, in der Londoner Wigmore Hall führte…

Patricia Petibon gab zur Eröffnung der Saison 1996/97 ihr vielversprechendes Debüt in der Produktion von Rameaus Hippolyte et Aricie an der Pariser Opéra. Gleichzeitig erhielt sie ein Gastengagement an der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf/Duisburg, wo sie ihr erstes Blondchen Mozarts Entführung aus dem Serail sang. Großen Erfolg brachten ihre Auftritte als Olympia in Offenbachs Les Contes d’Hoffmann in der Neuproduktion der Opéra de Nancy, als Norina in Donizettis Don Pasquale, Serpetta in Mozarts La finta giardiniera, Zerbinetta in R. Strauss' Ariadne auf Naxos, sowie als Soeur Constance in Poulencs Dialogues des Carmélites an der Deutschen Oper am Rhein. Im Konzert sang sie u.a. Orffs Carmina Burana mit Charles Dutoit und dem Orchestre National am Pariser Théâtre des Champs-Elysées; Caldaras Oratorium La passione di Gesù mit Europa Galante unter Fabio Biondi hat sie an der Accademia di Santa Cecilia Rom gesungen und für Virgin Classics eingespielt. Für EMI Classics hat sie die Partie der Sophie in Massenets Werther an der Seite von Roberto Alagna und Angela Gheorghiu, für Virgin Classics ein Album mit amerikanischen Songs – Fast Cats and Mysterious Cows – aufgenommen.

Patricia Petibon sang bei der Neueröffnung des Pariser Châtelet (1999) in Glucks Orphée et Eurydice in der Inszenierung von Robert Wilson unter der Leitung von John Elliot Gardiner. Auf ihre erste Lakmé (Delibes) folgte dann Ophélie in Hamlet von Ambroise Thomas am Capitole de Toulouse. Sie debütierte an der Wiener Staatsoper als Olympia in Hoffmanns Erzählungen, trat anschließend mit Nikolaus Harnoncourt in Konzerten des Wiener Musikvereins auf und sang in der Decca-Einspielung von Haydns Armida gemeinsam mit Cecilia Bartoli. Auch Sophie in Werther im Wiener Theater an der Wien im Juni/Juli 2000 gehört zu ihrem Bühnenrepertoire.

In der Spielzeit 2000/2001 war Patricia Petibon wieder an der Pariser Opéra zu hören, wo sie unter William Christie in Rameaus Les Indes Galantes und mit Marc Minkowski in Händels Ariodante auftrat. Für 2001/2002 ist noch einmal Olympia, diesmal am Grand Théâtre in Genf und an der Opéra in Nizza, sowie Blondchen in einer konzertanten Aufführung am Théâtre des Champs-Elysées geplant. Die Saison 2002/2003 wird sie als Sophie im Rosenkavalier an der Opéra de Lyon eröffnen. Für Salzburg stehen Mademoiselle Silberklang in Mozarts Schauspieldirektor unter Harnoncourt, Soeur Constance in Dialogues des Carmélites am Teatro Colón und Zerbinetta in Ariadne auf Naxos an der Wiener Staatsoper auf dem Programm.

Patricia Petibons vorletztes Album mit französischen Arien des Barock ist bei Publikum wie Kritik auf großes Echo gestoßen und wurde u.a. mit der begehrten Auszeichnung Record of the Month des britischen Gramophone-Magazins geehrt (Februar 2002). Im September 2002 erschien ein weiteres Barock-Album der Ausnahme-Künstlerin: an der Seite der Virgin Classics-Künstlerinnen Natalie Dessay und Véronique Gens ist Patricia Petibon in Arkadischen Duetten von Händel zu hören, begleitet von dem Alte Musik-Ensemble Le Concert d’Astrée unter der Cembalistin und Dirigentin Emmanuelle Haïm, einer weiteren Virgin Classics Exklusivkünstlerin.

Ein Best of-Album widmete Virgin Classics der Künstlerin im Oktober 2003 unter dem Titel Les Fantaisies de Patricia Petibon, das in Songs von Bernstein und Barber, Traditionals, einem Couplet von Offenbach und Barock-Arien von Caldara und Rameau ihre künstlerische Vielseitigkeit widerspiegelt

Am 13. Oktober 2002 wurde Patricia Petibon in der Alten Oper Frankfurt mit einem ECHO Klassik 2002 von der Deutschen Phono-Akademie als Nachwuchskünstlerin des Jahres ausgezeichnet.

Stand: November 2004

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