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Songs für die Ewigkeit

Rufus Wainwright © Kevin Westenberg
© Kevin Westenberg
05.05.2010
Unter dem Motto “Classic goes Clubbing” lädt der deutsch-französische Kultursender Arte Fernsehzuschauer einmal monatlich in seine “Arte Lounge” ein. Ziel der Sendung ist es, frischen Wind in die Klassikszene zu bringen und en passant die Grenzen zwischen E- und U-Musik niederzureißen. Und derzeit gibt es wohl kaum einen anderen Künstler, der genau diese Ziele besser umsetzen könnte als Rufus Wainwright.

Der amerikanisch-kanadische Singer/Songwriter und Pianist begeisterte sich schon in seiner Jugend für Opernmusik und überraschte seine Fans letztes Jahr mit seiner ersten eigenen Oper “Prima Donna”. Deren Entstehung wurde von der BBC für die gerade erschienene DVD “Prima Donna – The Story Of An Opera” dokumentiert. Parallel dazu veröffentlichte Rufus auch noch seine neue CD “All Days Are Nights: Songs For Lulu”, ein ungemein intimes Album, das mehr von einem klassischen Liederrecital hat als von einer Singer/Songwriter-Performance. Ganz im Kontrast zu den opulent instrumentierten Alben, die er davor aufgenommen hatte, ist Wainwright auf  “All Days Are Nights” als Solist und pianistischer Begleiter seiner selbst zu hören.

Aus dem Programm dieser CD wird Rufus Wainwright in der “Arte Lounge”-Sendung am 11. Mai (Sendebeginn ist 00:10 Uhr) zwei Songs vorstellen: “How Are You New York?” und das von ihm brillant vertonte “Sonnet 20” von William Shakespeare. In einer Rezension des Albums schrieb Jan Wigger auf Spiegel-Online: “Das Ewige und der Augenblick haben Rufus Wainwright zu überwältigenden Songs verholfen. Möge es ewig so weiter gehen.” Restlos begeistert war von dem Album auch der Kritiker des britischen Daily Telegraph, der “All Days Are Nights: Songs For Lulu” Wainwrights “bisher bewegendstes Album” nannte, dem die Langlebigkeit eines Klassikers beschieden sein würde.

Neben Rufus Wainwright werden in der Sendung am 11. Mai außerdem noch der französische Geigenvirtuose Renaud Capuçon, die Sitar-Spielerin Anoushka Shankar, der als “Horowitz der Blockflöte” apostrophierte Maurice Steger und der deutsche Reggaemusiker Gentleman (a.k.a. Tilmann Otto) auftreten.

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