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The Avener – Biografie 2014

The Avener 2019 (2)
25.07.2014
Es heißt nicht ohne Grund: das Schönste, was wir erleben können, ist das Geheimnisvolle. Warum muss auch immer alles über eine Person, einen Künstler und seine Musik transparent sein. Das eigentliche Mysterium an der Kunst ist doch das Sichtbare, nicht das Unsichtbare. Auch beim französischen Künstler The Avener soll einzig und allein die Musik im Vordergrund stehen. Als Ghost-Producer und kreativer Mann im Hintergrund war der 27-Jährige in den vergangenen Jahren an vielen erfolgreichen Projekten beteiligt. Mit seiner kürzlich eingeschlagenen Solo-Karriere tritt der Franzose mit The Avener nun aus dem Schatten und spricht offen über seinen musikalischen Ansatz: “Musik bedeutet immer Emotionen. Wenn ich glücklich bin, mache ich funkige Tracks mit viel Groove. Wenn ich traurig bin, dann zieht es mich eben in die Dunkelheit. Ich will mit meiner Musik mehr bieten als nur Funktionalität, sie soll ein Spiegel meiner Gefühle sein.” Ein erster Beweis liefert die SingleFade Out Lines”. The Avener nutzt die im Blues verwurzelte Original-Version von Phoebe Killdeer und The Short Straws mit seiner Passion für R’n'B, Soul und Funk auf eine deepe, housige Art und Weise, die mit seinem Retro-Sound ein wahres Hymnen-Potential hervorbringt.
Bereits im Alter von sechs Jahren erlernt der in Nizza geborene Produzent und Performer das Klavierspiel. Die Ausbildung am traditionellen Piano brachte ihn nicht nur mit klassischer Musik in Berührung, im Alter von 15 sollten Jazz und die französische Schule ebenfalls Teil seiner musikalischen Sozialisierung werden. “Mich zog es eigentlich aus Langweile zur elektronischen Musik. Ich war angeödet und wollte es Neues anbieten, das nicht so hart, sondern smooth und elegant klingt”, sagt The Avener, dessen Name sich auf die britische Geschichte bezieht. Ein Avener war nicht nur die rechte Hand des Königs, er sorgte auch für die richtige Reihenfolge beim Ausritt der königlichen Pferde.
Eine kluge Wahl, weiß doch nicht nur die erste Single, sondern auch das für Ende 2014 angekündigte Debüt in Sachen Arrangements und Ordnung überzeugen. Dabei spiegelt das Solo-Album sowohl seine Reife als Produzent als auch die Verve für zahlreiche Vocal-Features wider. “Vocals sind mir sehr wichtig, weil sie Geschichten erzählen können. Das Album ist für mich ein Regenbogen aus unterschiedlichen Vibes, denn ich bin an Vielfalt interessiert.” Die Summer-Hymne “Fade Out Lines” dient lediglich als Vorgeschmack, denn The Aveners Einflüsse reichen von Downtempo über Funk und Blues bis hin zu Jazz und Pop – alles ummantelt von diesem freigeistigen Deep-House-Drive. Für 2015 ist eine große Tour geplant, die The Aveners Live-Show mit Musikern und visueller Performance auf zahlreiche Bühnen bringen wird. Wenn man so will, schließt sich hier der Kreis: “Gerade auf Reisen sammele ich viele Eindrücke, die in meine Musik fließen”, sagt der Südfranzose. Die Weisheit, dass der kürzeste Weg zum eigenen Ich einmal um die Welt führt, ist für The Avener nicht nur bereits eingetreten, sondern stetige Inspiration zugleich.

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