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Thomas Quasthoff zu Gast im Ellington Hotel Berlin

Thomas Quasthoff © Stefan Höderath
© Stefan Höderath
15.09.2010
Anlässlich der Veröffentlichung seines neuen Albums „Tell it like it is“, das ab kommenden Freitag, 17. September 2010, erhältlich sein wird, lud Universal Music im Namen der Deutschen Grammophon und Thomas Quasthoffs ins Ellington Hotel Berlin in der Nürnberger Straße, um dort nicht nur sein zweites Jazz-Album zu feiern, sondern auch ein ganz besonderes Filmprojekt vorzustellen. Filmemacher Bernhard Fleischer hat das Konzert mit dem Programm der CD im Frühjahr des Jahres aufgezeichnet und mit Interviews des Künstlers und der Bandmitglieder versehen. Das Resultat? Ein spannender Konzertabend, der vor allem eines vermittelt: Die ungebremste Freude am Musizieren und an der Musik!

Nach der 15-minütigen Preview mit Ausschnitten des Films, der in voller Länge am Samstag, 16. Oktober 2010, zur Primetime um 20.15 auf 3sat zu sehen sein wird, erlebten die anwesenden Gäste einen lockeren und gut aufgelegten Thomas Quasthoff im Gespräch mit rbb-Moderator Marek Kalina. Das Beste an den Konzerten mit seiner Band, so meinte Quasthoff zwar mit leichtem Augenzwinkern, aber in Kombination mit einer nicht zu unterschätzenden Ernsthaftigkeit, sei die Tatsache gewesen, dass die Leute so wunderbar mitgegangen seien. „Da hat niemand geschlafen während des Konzerts – und das gelingt Ihnen beim besten Willen nicht immer bei einem klassischen Liederabend!“

Grundsätzlich seien die beiden Genres aber nicht zu vergleichen. Sowohl im Jazz als auch in der klassischen Musik gibt es natürlich Vorbilder, die ein jeder Sänger kennt und schätzt. „Trotzdem geht es mir nie darum, jemanden zu imitieren. Ich mache mein eigenes Ding und versuche, mich in jede Interpretation voll einzubringen – bei der klassischen Musik ebenso wie beim Jazz.“ Eben das sei ja das Spannende an der Musik – wovon letztendlich nicht nur der Musiker, sondern vor allem der Zuhörer profitiert.

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