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Vanessa Paradis – Biographie

Vanessa Paradis Press 2018 1
30.04.2013
Vanessa Paradis ist eine Künstlerin, die ihr Handwerk versteht und ernst nimmt. Kollaborationen mit anderen Musikern ging sie nie nur halbherzig ein und Abenteuern jeglicher Natur niemals aus dem Weg. Für ihr neues Album “Love Songs” beschritt sie mit Benjamin Biolay gemeinsame, künstlerische Pfade. Und das nicht zu knapp – herausgekommen ist ein Doppelalbum, mal opulent und groß, mal intim und einfühlsam, insgesamt 20 Songs in unterschiedlichem Gewand. Sie vereinen verschiedene Sprachen und Emotionslagen und doch drehen sich alle Songs um das eine Thema – die Liebe. Ein Album also, das Vanessa erneut von einer anderen, einer gefühlvollen und doch starken Seite zeigt.
Bereits sechs Jahre waren seit der Veröffentlichung ihres Albums “Divinidylle” vergangen, fast vier Jahre seit ihrem Best Of-Album und über zwei Jahre seit ihrer Akustiktour. Für Vanessa war die Zeit reif, zu neuen Ufern aufzubrechen. Schnell waren einige Songwriter und Komponisten gefunden, ein paar Songs warteten bereits darauf, endlich ihren Weg ins Studio zu finden, doch dann plötzlich die Überraschung schlechthin: Benjamin Biolay präsentiert Vanessa acht fertig produzierte Songs, denen es an nur einem einzigen Detail fehlte, nämlich Vanessas einzigartiger Stimme, die sich zart an die Melodien schmiegen und den Arrangements von Biolay das stimmliche Sahnehäubchen aufsetzen würde.
Mit Benjamin wagte sich Vanessa auf eine Entdeckungsreise durch die Musik. Wo sie die Reise hinführen würde, war zu Beginn nicht klar und dass sich dieses Album so stilvoll in ihren künstlerischen Werdegang einreihen würde und den Vergleich zu vergangenen Kollaborationen mit Serge Gainsbourg, Lenny Kravitz oder -M- keineswegs scheuen bräuchte, wurde erst im Laufe der Produktion deutlich.
Vanessa flammte auf: Wilde Romanzen, ein wenig Rock, ehrliche Geständnisse und starke Emotionen verschmolzen unter der versierten Hand des Meisters zu einem Gesamtkunstwerk und gaben dem Album seine Form. Schlussendlich schafften es alle acht Songs von Benjamin Biolay auf Vanessas neuestes Werk (sieben auf der Standardversion und ein Bonustrack auf der Deluxe Edition) und glänzen nun neben denen seiner Kollegen (Mathieu Boogaerts, Mikaël Furnon, Frontmann der Gruppe Mickey 3D, Carl Barât, Adrien Gallo von den BB Brunes, Ben Ricour, François Villevieille von Eléphant), sowie Vanessas eigenen Songs.
“Love Songs” hat viele Gesichter – mal altbekannt, mal frisch und neu, sie erzählen von intimen Geschichten oder sorgen für große Überraschungen. So bunt, wie die Liste von Kollaborationen auf diesem Album ist, so facettenreich sind auch die Songs. Sie reichen von einer familiären Adaption eines Textes von Ruth Ellsworth Carter (“New Year”), über ein Duett mit Carl Barât (“The Dark It Comes”), bis hin zu einem Titel auf Italienisch (“Tu si na cosa grande”), der im Film “Fading Gigolo” von John Turturro zu hören sein wird.
“Love Songs” ist ein zeitloses Kunstwerk, eine Sammlung echter musikalischer Perlen und Erinnerungen an vergangene Liebschaften und Herzensangelegenheiten und eine Einladung zu einem Spaziergang durch die Gefühlswelt: Die eigensinnige und beinahe spirituell anmutende Meditation in “L’au-delà” von Mikaël Furnon, der leichtfüßige Funk à la Grace Jones in “Love Song”, das wundersame Versteckspiel in “Tu vois c’que j’vois” von Mathieu Boogaerts, die melancholische Romantik in Vanessas Song “Doorway”, die niederschmetternde Schwere von Benjamin Biolays “Chanson des vieux cons” (mit der göttlichen Rachel Pignot, ihres Zeichens die Stimme von Schneewittchen in der französischen Version des Disney-Films), die schroffen Existenzabgründe, die sich in Boogaerts “Rempart” auftun, das romantische Abenteuer in “Roses roses” (im Duett mit Benjamin Biolay) oder die harte Abrechnung mit einer vergangenen Liebschaft in “Station Quatre-Septembre”…
Die Aufnahmen für das Album entstanden in den legendären Brüsseler ICP-Studios, wo sich Benjamin Biolay, sowie einige seiner langjährigen, treuen Begleiter, wie der Drummer und Percussionist Denis Benarrosh oder der Gitarrist Nicolas Fiszman, eingefunden haben. Gemixt und finalisiert wurde das Album von niemand Geringerem als Erwin «Wax» Autrique und Tchad Blake (Elvis Costello, Tracy Chapman, The Black Keys, Pearl Jam).
“Love Songs” gleicht einer wahren Liebesgeschichte. So treffen kontrastreiche Emotionswelten und überkochendes Herzblut auf ein bitter-süßes, melancholisches Lächeln und eine tapfere Stimme, die alle Pforten durchbricht und in die Tiefen der menschlichen Seele vordringt.
Simple Gefühlsduselei und abgedroschene Effekte waren noch nie Vanessas Steckenpferd und so kommt auch ihr neues Album daher: Elegant, aufrichtig und opulent bestätigt sie ihre Abenteuerlust auf glanzvolle Weise. Vanessa hat Lieder geschaffen, die von der echten Liebe erzählen – eben keine generischen Plattitüden und kein Herzschmerz-Gestammel, sondern nichts, als die Wahrheit, die sie in ihrem Herzen trägt.
www.vanessaparadis.de

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