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Echo Jazz Nachlese

Echo Jazz Curtis Stigers © Ralf Dombrowski
© Ralf Dombrowski
12.05.2010
Wer immer im Vorfeld Zweifel am Echo Jazz geäußert haben sollte, der verstummte spätestens in Bochum. Denn die TV-Gala, die der WDR am 8. Mai ausstrahlte, war ein voller Erfolg. Nicht nur dass der Jazz damit aus dem Schatten des Echo Pops herausgetreten war, als dessen Appendix er bislang behandelt worden war – er präsentierte sich auch als wesentliche, impulsgebende Kunstform im kulturellen Diskurs, die problemlos ein großes Programm mit Glamour und Noblesse bestreiten konnte.

Auf der eine Seite gab es Koryphäen des Showbiz, die wie die Sängerin Dee Dee Bridgewater und der Entertainer Götz Alsmann den Saal in der Jahrhunderthalle in Bochum ordentlich anheizten. Preisträger wie der Saxofonist Klaus Doldinger (Instrumentalist des Jahres Saxofon) oder Curtis Stigers (Sänger des Jahres International) sorgten ihrerseits für reichlich gute Musik und selbst wer wie Diana Krall (Bestseller des Jahres) oder Melody Gardot (Sängerin des Jahres International) nicht kommen konnte, kam mit Video-Botschaften und Grußworten zum Zug.

Sogar ein charmantes Stück Geschichte bekam seinen Raum mit James Last, der dem Pianisten Paul Kuhn den Echo Jazz für das Lebenswerk überreichte. Und durch das Programm leitete präsent und eloquent der Trompeter Till Brönner, so dass rundum ein neuer Startpunkt für die positive Wertschätzung des Jazz in den deutschen Medien gesetzt wurde.

Sie können die ganze Sendung hier sehen.

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