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Lifelines: Howard Carpendale

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09.08.2009
HO­WARD CAR­PEN­DA­LE -  LEBENSLAUF IN JAH­RES­ZAH­LEN

1946
Am 14. Januar, morgens um 1.00 Uhr, wird Howard Victor Car­pen­da­le in Durban/Süd­a­fri­ka geboren. Er hat zwei Schwestern – Anne (4 Jah­re äl­ter) und Jean (8 Jahre äl­ter). Sein Sternbild ist also Steinbock – nach ab­wei­chen­der Lehrmeinung mancher Astrologen Krebs, weil Durban auf der Süd­halb­ku­gel liegt!
Sein Vater ist Ge­schäfts­mann, aber auch als Politiker tä­tig. Spä­ter kommt er als Abgeordneter der Oppositionspartei in den Landtag von Natal. Die El­tern träu­men davon, dass ihr Sohn einmal in die Fuss­stap­fen sei­nes Vaters tritt und Po­li­ti­ker wird.

1960
In­zwi­schen be­sucht Car­pen­da­le die Dur­ban High-School. Bei einem Sän­ger-Nachwuchswettbewerb kommt er zwar in die Endrunde, ver­gisst aber vor lauter Aufregung seinen Text. Danach traut er sich lange nicht mehr auf die Büh­ne, musiziert aber dennoch weiter in ei­ner Schulband. Sein Ehrgeiz verlagert sich zwischenzeitlich etwas stär­ker auf sport­li­che Ge­bie­te. Er wird eine der Sportskanonen seiner Schule. Cricket, Rugby, Boxen und Leichtathletik sind seine Spe­zi­a­li­tä­ten.

1963
Er schliesst sich der Beat-Gruppe “The Kinsmen” an und gewinnt mit ih­nen den Wettbewerb “The Battle of the Beat” von Radio Springbok – drei Monate lang ist die Gruppe mit ihrem Le­ad­sän­ger Carpendale die be­lieb­te­ste Band des po­pu­lä­ren Senders. Er macht seine erste Schallplattenaufnahme – der Song “Endless Sleep” wird ein ziemlicher Erfolg. Aber auch im Sport zeigen sich erste grös­se­re Erfolge: Carpendale stösst die 12-lbs-Ku­gel 15,33 m weit und erreicht damit die süd­a­fri­ka­ni­sche Rekordmarke. Am 26. Juli gewinnt er ei­nen “Elvis-Presley-Talentwettbewerb”.

1964
En­de der High-School-Zeit. Carpendale wird zum Mi­li­tär eingezogen und ab­sol­viert seine Dienst­zeit als Sa­ni­tä­ter.

1965
Car­pen­da­le beginnt auf Wunsch seines Vaters an der Uni­ver­si­tät von Na­tal ein Stu­di­um der Volks­wirt­schaft. Nach drei Monaten wirft er seine Lehr­bü­cher wie­der weg. Er hat erkannt, dass sein Lebensweg anders aussehen muss – al­ler­dings dach­te er da­bei zu­nächst nicht an ei­ne Ge­sangs­kar­rie­re: Er geht nach England, um dort Pro­fi-Cricketspieler zu wer­den. Al­ler­dings bekommt zu­nächst kei­ne Ar­beits­ge­neh­mi­gung und schlägt sich mit dem Schrei­ben von Zei­tungs­ar­ti­keln für eine süd­a­fri­ka­ni­sche Zei­tung durch, wäh­rend er bei ei­nem Pro­fi-Cricket-Club in Lon­don trai­niert.

1966
Car­pen­da­le hat zur Überb­rückung einen Job als Sän­ger bei einer Be­at­band an­ge­nom­men, die in Deutschland gastiert. Nach einem Gastspiel in Wuppertal fasst er sich ein Herz, fährt nach Köln und spricht dort bei der Schallplattenfirma Electrola vor. Das Un­wahr­schein­li­che geschieht – er bekommt einen Vertrag für eine Platte. Die Platte kommt am 21. November auf den Markt. Ihr Titel: “Le­bens­läng­lich”. Sie wird ein Erfolg und verkauft 60.000 Exemplare. Car­pen­da­les Vertrag wird ver­län­gert und er be­schliesst, vorerst in Deutsch­land zu bleiben.

1967
Wei­te­re Platten, wachsende Erfolge, erste Fernsehsendungen. Car­pen­da­le tin­gelt durch Diskotheken. Er hat seine Haare hellblond gebleicht und trägt pail­let­ten­be­stick­te Hemden – wie es damals üb­lich war.
1969
Mit der deutschen Version des Beatles-Songs “Obladi-Oblada” lan­det Car­pen­da­le seinen ersten echten Hit. Weitere Hits folgen: “Ich geb'' mir selbst 'ne Party”, “Indianapolis” u.a.

1970
Vor­läu­fi­ger Hö­he­punkt der Karriere: Carpendale gewinnt das “Deut­sche Schla­ger­fe­sti­val” mit dem Lied: “Das schö­ne Mäd­chen von Seite 1”.  Die Schall­plat­ten­fir­ma gibt ihm einen spek­ta­ku­lä­ren 10-Jahres-Vertrag. Aber gleich danach kommt der Abstieg: Sein Erfolg lässt nach, die Um­sät­ze sin­ken.
1972
Car­pen­da­le nimmt an den Deutschen Formel−3-Meisterschaften auf dem Nür­bur­gring teil und wird Elfter.
Im Plat­ten­ge­schäft ist er al­ler­dings we­ni­ger erfolgreich: Der Umsatz stagniert, die Platten liegen wie Blei in den Regalen. Nur das Tin­gel­ge­schäft in den Diskotheken floriert und si­chert dem Künst­ler einen gewissen Wohlstand. Am 16.09.72 heiratet Carpendale in einer kleinen Kapelle im Sie­ben­ge­bir­ge die Lehrerin Claudia Herzfeld.

1973
Ab­so­lu­ter Tief­punkt in der be­ruf­li­chen Lauf­bahn: Die Schallplattenfirma legt dem Künst­ler nahe, sei­nen Ver­trag zu lö­sen. Alle sind davon über­zeugt, dass hier wieder einmal ei­ne der typischen, kurzfristigen Schlagerstar-Karrieren zu Ende geht. Da be­schliesst Carpendale, einen letzten Versuch zu machen und die Sa­che sel­ber in die Hand zu nehmen. Er komponiert einige Lieder, geht da­mit ins Studio und produziert sie sel­ber – niemand aus­ser ihm glaubt zu­nächst an ei­nen Erfolg.
1974
Sei­ne Eigenproduktion kommt Anfang Januar auf den Markt – und wird zu einem sei­ner grös­sten gros­sen Hits: “…da nahm er seine Gitarre”. Es folgt noch im glei­chen Jahr: “Du fängst den Wind niemals ein”. Mit einem Schlag ist Carpendale wieder oben. Nun folgt Hit auf Hit – in den mei­sten Fäl­len Eigenkompositionen. In den näch­sten fünf­zehn Jahren wird Carpendale der dau­er­haf­te­ste Hit­lie­fe­rant, den es je im deutschen Showbusiness gab. Er hat seit die­ser Zeit über 30 Hits in die Charts gebracht.
 
1975
Wei­te­re Erfolge: “Deine Spuren im Sand”, “… und ich warte auf ein Zei­chen”. Carpendale beginnt seine kompositorische Zusammenarbeit mit sei­nem frü­he­ren Gitarristen Joachim “Knibbel” Horn.
“Frem­de oder Freunde”, “Noch hast Du Dein ganzes Leben vor Dir” und der Superhit “Tür an Tür mit Alice” kommen auf den Markt. Car­pen­da­le ent­schliesst sich, seinen Beruf noch ernster als bisher zu neh­men – er möch­te sich künst­le­risch entwickeln. Er tut sich mit Dieter Wei­den­feld zu­sam­men, der zu­nächst sein Berater, dann sein Manager wird. Dar­aus ent­wickelt sich eine der erfolgreichsten und langfristigsten Ver­bin­dun­gen zwi­schen Künst­ler und Manager, die es  je in der deutschen Shows­ze­ne gab.

1977
Mit “Ti amo” landet Carpendale nach “Nimm den näch­sten Zug” ei­nen neu­en Superhit. Er­ste Konzertauftritte in kleinen Sä­len zeigen, dass der Künst­ler auch En­ter­tai­ner­qua­li­tä­ten hat. Sohn Wayne wird geboren.

1978
Im Herbst geht Carpendale zum ersten Mal auf eine grös­se­re Kon­zert­tour­nee. Sie ist kommerziell gesehen ein bescheidener, künst­le­risch ge­se­hen ein gros­ser Erfolg. Der Sän­ger wird jetzt auch als Kon­zert­künst­ler und En­ter­tai­ner ak­zep­tiert.

1979/80
Sein Aufstieg zum füh­ren­den deutschsprachigen Sän­ger ist jetzt nicht mehr auf­zu­hal­ten. Car­pen­da­le bekommt den “Goldenen Lö­wen” von Radio Luxemburg, die “Gol­de­ne Europa” und andere Auszeichnungen. Er er­hält seine er­ste gol­de­ne Schallplatte (“Mein Weg zu Dir”), bald darauf seine zweite (“Ei­ne Stun­de für Dich”) Sei­ne Songs “Nachts, wenn alles schläft”, “Wie frei willst Du sein”, “Es geht um mehr” und andere werden zu Evergreens. Die Electrola schliesst ei­nen neuen Vertrag mit einer hohen Garantiesumme ab. Ei­ne gros­se Tournee im Herbst ’80 führt ihn jetzt durch über vier­zig Städ­te. Das Publikum ist begeistert – und selbst die Presse muss die­sen Er­folg langsam zur Kenntnis nehmen.

1981/82
Wei­te­re Hits, weitere “Goldene”. Und im Herbst ’82 eine wei­te­re Kon­zert­tour­nee, die den Erfolg der vorigen noch über­bie­tet. Dann – auf dem Hö­he­punkt dieser Erfolgswelle – gibt Carpendale bekannt: “Ich ziehe mich für mindestens ein Jahr zu­rück. Kein Funk. Kein Fern­se­hen. Keine Platte und keine Konzerte. Ich brauche ei­ne schöp­fe­ri­sche Pause.” – alle Fachleute sind sich einig, dass ei­ne sol­che Ent­schei­dung in dieser schnell­le­bi­gen Bran­che töd­lich sei. Damit sei das En­de der Karriere vorgezeichnet. Das ZDF bringt im Früh­jahr ’82 als gros­se Abendsendung eine Konzertaufzeichnung.

1984
Die Experten hatten wieder einmal unrecht: Das Comeback Car­pen­da­les nach seiner selbst­ge­wähl­ten Pause mit dem Lied “Hello Again” und ei­ner Kon­zert­tour­nee wird zum triumphalen Erfolg. Aus den geplanten vier­zig Kon­zer­ten werden sechsundsiebzig.
Car­pen­da­le dreht in seinem Heimatland Süd­a­fri­ka einen Spielfilm: “Nie­mand weint für immer”. Der Film selber ist künst­le­risch ein mäs­si­ger Er­folg – aber immerhin kommen 200.000 Deutsche in die Kinos. Und was wich­ti­ger ist: Carpendale zeigt, dass er auch als Schauspieler durchaus ernst zu nehmen ist.
1988
In­zwi­schen hat sich die Zahl der Goldenen LP’s auf zehn er­höht. Sei­ne Mu­sik entwickelt sich weiter – mit dem Popsong “Laura Jane” setzt der Künst­ler neue Mass­stä­be. Psychologen versuchen, das Phä­no­men Car­pen­da­le zu er­grün­den, die Konzertagenturen reis­sen sich um ihn. Ei­ne wei­te­re Konzerttournee im Früh­jahr ’88 über­bie­tet alle bis­he­ri­gen Re­kord­mar­ken: Sieben Konzerte allein in Hamburg, drei in der Sport­hal­le sei­ner Köl­ner Heimatstadt, zwei in der Münch­ner Olympiahalle – über 200.000 Zuschauer jubeln dem Künst­ler zu. Car­pen­da­le ist ganz oben angelangt. Im November wird der gemeinsame Sohn Cass von Carpendale und Lebensgefährtin Donnice geboren

1989
Car­pen­da­le schreibt – zusammen mit Dieter Weidenfeld – das bi­o­gra­phi­sche Buch “Von oben sieht alles anders aus”. Es wird zur Buchmesse im Sep­tem­ber ’89 vorgestellt – und ist ein Bestseller, der auch li­te­ra­ri­sche Kri­ti­ken bekommt.

1990
Die bis­her grös­ste Tour­nee des Künst­lers in Deutsch­land: 90 Kon­zer­te. Al­lein im Ham­bur­ger CCH gibt er 8 Kon­zer­te und bricht da­mit al­le bis­her dort ge­hal­te­nen “Re­kor­de”. Das Fern­se­hen zeich­net ei­ne 90-Mi­nu­ten-Sen­dung vom Kon­zert auf.
Im Som­mer wech­selt der Künst­ler mit ei­nem spek­ta­ku­lä­ren Ver­trag sei­ne Schall­plat­ten­fir­ma.

1991
Sein er­stes Al­bum bei dem neu­en Part­ner PO­LY­DOR (“Ganz nah”) wird – wie­der ein­mal – be­reits nach kur­zer Zeit ver­gol­det.

1992
Car­pen­da­le ver­lässt Deutsch­land und geht nach Flo­ri­da. Er kauft ei­ne Vil­la in der ex­klu­si­ven Golf-Com­mu­ni­ty “Ad­mi­rals Co­ve” in Ju­pi­ter und ge­niesst es, dass er dort völ­lig un­be­kannt ist und ein “nor­ma­les” Le­ben füh­ren kann.
In den näch­sten 6 Jah­ren ver­öf­fent­licht er na­tür­lich wei­ter re­gel­mäs­sig neue Schall­plat­ten, dar­un­ter Hits wie “Mit viel, viel Herz”, “Hey, ver­such’s noch­mal mit mir”, “Kein Typ für ei­ne Nacht” und das Er­folgs­al­bum “Welt­hits zum Träu­men”.
Auch sein Kon­zert­pu­bli­kum kommt voll auf sei­ne Ko­sten: Car­pen­da­le füllt wei­ter die grös­sten Kon­zert­sä­le – und die Kon­zert­tour­nee 1996 ent­wickelt sich so­gar zur er­folg­reich­sten Tour­nee, die der Künst­ler je durch­führ­te.

1993
Ein wich­ti­ges Jahr im Le­ben von Car­pen­da­le: Er dreht ei­ne TV-Se­rie für RTL: “Match­ball”. Dar­in spielt er den Ten­nis­pro­fi John­ny Storm, des­sen Zeit ei­gent­lich vor­bei ist, der es aber noch ein­mal wis­sen will… Ei­ne reiz­vol­le Rol­le – und der Künst­ler geht in die­ser Ar­beit auf.

1994
“Match­ball” wird im Fern­se­hen aus­ge­strahlt. Es wird ein Ach­tungs­er­folg – aber das ist für Car­pen­da­le ei­ne Ent­täu­schung. “Ich ha­be mo­na­te­lang da­für ge­ar­bei­tet – und ir­gend­wie dar­an ge­glaubt, dass es ein ab­so­lu­ter Knal­ler wird. Es ist kein Flop ge­wor­den, rund 4 Mil­li­o­nen Zu­schau­er ha­ben im­mer­hin am Fern­se­her ge­ses­sen. Aber – das ist nicht ge­nug für mei­nen Ehr­geiz.”

1998/99
Car­pen­da­le wird in sei­nem selbst­ge­wähl­ten ame­ri­ka­ni­schen “Exil” zu­neh­mend un­zu­frie­den: “Ich le­be in ei­nem Pa­ra­dies – aber ich ha­be mehr und mehr das Ge­fühl, als ob ich hier am wirk­li­chen Le­ben vor­bei le­be. ..”, sagt er in ei­nem In­ter­view.
Car­pen­da­le zieht die Kon­se­quenz aus die­sem Ge­fühl: Er­ ver­kauft sei­ne Lu­xus­vil­la in Flo­ri­da und tauscht sie ge­gen ein Fe­rien­haus. Er kommt zu­rück nach Deutsch­land und er­wirbt im Sep­tem­ber ein Haus in sei­ner neu­en Wahl­hei­mat Bay­ern.
Der Künst­ler da­zu: “Ich ha­be viel er­reicht in mei­nem Le­ben. Aber ich bin noch zu jung, um nur ei­nen Er­folg zu ver­wal­ten und mich mit dem Er­reich­ten zu­frie­den zu ge­ben. Ich ha­be Lust auf mehr…”
“Lust auf mehr” – das war Über­schrift über die­sen neu­en Le­bens­ab­schnitt des Künst­lers. So hiess das Er­folgs­al­bum, das 1999 auf den Markt kam, und dies war auch der Slo­gan der gros­sen Kon­zert­tour­nee.

2000/2001
Car­pen­da­le pro­du­ziert ein Al­bum mit dem Ti­tel “Al­les OK” das im Früh­jahr 2001 auf den Markt kam. Die Sin­gle-Aus­kop­pe­lung “Ruf mich an” wird zum Hit.
Er zeich­net für das ARD ei­ne TV-Sen­dung auf “Ho­ward Car­pen­da­le: Mein Süd­a­fri­ka” – sie ist am 1. März 2001 in der ARD zu se­hen. In die­ser Sen­dung stellt er 8 Ti­tel sei­nes neu­en Al­bums – und sei­ne Hei­mat Süd­a­fri­ka vor.

Schliess­lich be­wies er­ sich im Jahr 2000 end­lich auch wie­der ein­mal als Schau­spie­ler: In­ ei­ner US-ame­ri­ka­ni­schen My­ste­ry-Se­rie ist er der Haupt­dar­stel­ler in ei­ner Epi­so­de. Übri­gens: Kei­ner der ame­ri­ka­ni­schen Schau­spiel­pro­fis aus Hol­ly­wood merk­te, dass er ei­gent­lich von Be­ruf Sän­ger ist. Sie ak­zep­tier­ten ihn auf­grund sei­ner schau­spie­le­ri­schen Lei­stung voll als Haupt­dar­stel­ler des Films…
Und auch in die­sem Jahr ab­sol­vier­te er wie­der ei­ne gros­se Kon­zert­tour­nee – die we­gen des gros­sen Er­fol­ges im Herbst fort­ge­setzt wur­de.

2002
Car­pen­da­le ver­kauft sein Haus am Starn­ber­ger See: Aus per­sön­li­chen Grün­den ver­legt er­ sei­nen Haupt­wohn­sitz wie­der nach Flo­ri­da.
Er be­ginnt mit der Pro­duk­tion sei­nes näch­sten Al­bums. Im Herbst ab­sol­viert er ein paar Fern­sehshows. Der Vor­ver­kauf für sei­ne gros­se 50-Städ­te-Tour­nee 2003 durch Deutsch­land be­ginnt,

2003
Das neue Al­bum wird fer­tig – nach sei­nen ei­ge­nen Wor­ten ist es das be­ste Al­bum, das er seit Jah­ren ge­macht hat. Es kommt im April 2003 auf den Markt.
Bei ei­nem Auf­tritt in der J.B. Ker­ner-Show im­ glei­chen Mo­nat gibt Car­pen­da­le be­kannt, dass er sich aus dem Tour­nee­ge­schäft mit dem Ab­schluss sei­ner Tour­nee 2003 zu­rück­zie­hen wird. Die Fans rea­gie­ren mit Ent­set­zen. Sei­ne aus­ver­kauf­te Ab­schieds­tour­nee wird zum Tri­umph­zug durch die größ­ten Hal­len Deutsch­lands. Al­lein die zwei Ver­an­stal­tun­gen am letz­ten Tag in der Köln­a­re­na wer­den von über 20.000 Zu­schau­ern ge­se­hen.

2004
Sei­ne Al­ben “Der rich­ti­ge Mo­ment” und “Ti Amo” er­rei­chen Gold-Sta­tus. Eben­so die DVD “Ho­ward Car­pen­da­le – Das Fi­na­le” mit der Auf­zeich­nung sei­nes letz­ten Kon­zer­tes. Im April 2004 er­hält Car­pen­da­le den ECHO für sein Le­bens­werk.

2007
Im Laufe des Jahres verdichten sich die Gerüchte, dass der Künstler vielleicht doch wieder ins Showbusiness zurückkehren wolle. Am 18. September wird er in der Kerner-Show auf diese Gerüchte angesprochen und sagt: „Machen wir es kurz: Ja – ich will wieder“.
Am nächsten Tag beginnt der Vorverkauf für eine Konzerttournee durch die großen Arenen in Deutschland. Der Ansturm auf die Konzertkarten ist ebenso überwältigend wie das Medienecho: Über 20.000 Eintrittskarten werden in der ersten Woche verkauft und rund 1300 Veröffentlichungen in den Printmedien werden gezählt. Nach einer Woche hat das zeitgleich veröffentlichte Album bereits Goldstatus erreicht. In der Camen-Nebel-Show gibt der Künstler mit einem eigenen halbstündigen Showblock einen vielumjubelten musikalischen Einstand.

2008
Am 15. April startet Carpendale seine große Tournee durch die größten deutschen Hallen – mit einer gigantischen Bühnenproduktion, die allen internationalen Maßstäben standhält. Sie wurde zu einem rauschenden Erfolg vor einem begeistertem Publikum ebenso wie bei den Kritikern. Bei der Vergabe der begehrten Branchenauszeichnung LEA wurde diese Produktion als “Beste Arena-Tournee des Jahres 2008” ausgezeichnet – trotz starker internationaler Konkurrenz. Sein Album “20 Uhr 10” hatte inzwischen Platinstatus erreicht und die DVD mit der Konzertaufzeichnung erreichte schon nach wenigen Wochen Gold. Carpendale ist wieder “zurück im Showbusiness”. Im Sommer beginnt er mit der Arbeit an einem neuen Album.
2009
Das neue Album ist fertig. Es heißt “STARK” und der Künstler selbst sagt dazu: "Ich habe sehr lange an diesem Album gearbeitet. Jetzt sage ich etwas, was ich noch nie gesagt habe: Ich glaube es ist das absolut beste Album meiner Karriere. Ich hoffe, mein Publikun ist der gleichen Meinung.
Es könnte sein – denn das erste Echo der Experten war überwältigend: “Das Album ist modern, frisch, mit interessanten Texten – einfach STARK!”
Die Single-Auskoppelung “Immer noch mittendrin” kommt am 11. September auf den Markt – das Album am 25. September.
Am gleichen Tag beginnt der Vorverkauf für eine neue Tour durch ca. 40 Städte im Frühjahr 2010.

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