Johnny Cash | Musik | Johnny Cash In Ireland

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Johnny Cash In Ireland
VÖ: 01. Dezember 2006
Johnny Cash

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Die mit Golden Globes und Oscar prämierte Hollywood-Filmbiografie “Walk The Line” machte ihn auch jüngeren Generationen wieder schmackhaft: Johnny Cash – verwegener Pionier, legendäre Ikone, graue Eminenz, patriachalischer Übervater oder schlicht der “Duke Of Country”. Er holte das provinzielle uramerikanische Genre aus seinem Nischendasein, trug es massenkompatibel gar bis Europa und verlor über seine mehr als fünf Dekaden währende Karriere dennoch nie seinen poetischen Zorn.

Mit sonorem Sprechblues schlug sich der Cherokesen-Abkömmling und einstige Dauer-Drogen-Konsument auf die Seite der Unterdrückten, Unangepassten und Ausgestoßenen. Seinem intensiven sozialen Engagement fühlte Cash sich bis zu seinem Tod am 12. September 2003, wenig Monate nachdem Ehefrau und Langzeit-Kollaborateurin June Carter schon für immer von ihm gegangen war, verpflichtet.

Am 26. Februar 2007 wäre die Legende 75 Jahre alt geworden. Anlaß genug, nach weiteren Archivschätzen Cashs zu forschen. Bei ihren Recherchen wurden die Nachlassverwalter ausgerechnet auf der grünen Insel Irland fündig. Dort zeichnete Johnny Cash 1993, ein Jahr vor seinem spektakulären Comeback mit dem ersten Teil einer von Rick Rubin produzierten vierteiligen Alben-Reihe “American Recordings”, eine rund 50 Minuten lange Fernsehshow auf. Während einer ausführlichen England- und Irland-Tournee entstand im Dubliner Olympia Theatre für die Irish Television Production ein eigenwilliges Konzert-Porträt des “Man In Black” im Kreise seiner Familie, Freunde und Wegbegleiter.

Der Empfang der Iren darf als recht kühl bezeichnet werden – umso mehr fühlte sich Johnny Cash angestachelt, dieses spröde Auditorium für sich zu gewinnen. Ähnlich wie in seiner jahrzehntelangen amerikanischen TV Show präsentiert sich Cash im Kreis seiner Lieben. Country-Kultfigur Kris Kristofferson begleitet ihn bei drei Songklassikern, darunter “Long Black Veil” und “Big River”. Doch es ist die späte Inkarnation der Carter Family mit Ehefrau June, ihrer Schwester Helen und Junes Tochter Rosie, die den launigen Showreigen mit “Daddy Sang Bass”, “Keep On The Sunny Side” und “Ring Of Fire” auf JOHNNY CASH IN IRELAND eröffnet. Sämtliche Damen der Carter Family stellen sich auch solistisch vor. Selbst Cashs Sohn, John Carter Cash, wirkt auf “Georgia On A Fast Train” mit. | Am interessantesten gestalten sich aber jene 20 Minuten, wo Johnny Cash sechs seiner Klassiker nur in kleiner Bandbesetzung singt: “Folsom Prison Blues”, “Get Rhythm”, “I Still Miss Someone”, “A Boy Named Sue” und “Ghost Rider In The Sky” – ein Vorgeschmack auf die spartanischen Arrangements von Rick Rubin ein Jahr später, die den Veteranenrecken der MTV-Generation vorstellte.

Bevor Johnny Cash als Zugabe seinen größten Hit “I Walk The Line” abermals solo präsentiert, gesellt sich im finalen “Forty Shades Of Green” der irische Popstar Sandy Kelly samt Carter Family und Kris Kristofferson auf die Bühne.
Veröffentlichung
1.12.2006
Format
DVD
Label
Mercury
Bestellnummer
00602498867501
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