Manual Kant | Biografie

Manual Kant

“Manual Kant – vier fröhliche Taugenichtse aus der niederbayerischen Provinz, die in den begrenzten Weiten der deutschsprachigen Musiklandschaft ein kleines, aber feines Plätzchen für sich allein gefunden haben, an dem sie nicht gestört werden von asexuellen, schlechtgelaunten Kastenbrillenträgern, sentimentalischen Cordhosenträgern, und Bachelorstudentenparties bespaßenden Lederjackenträgern.

Dort haben sie ihre Verstärker um ein Lagerfeuer aufgebaut, um Gitarrenmusik zwischen mittellaut und sehr laut zu spielen und zu singen: vom Provinzhoodhustle, von drogeninduzierter Sektempfangsparanoia, von Tötung auf Verlangen durch romantisch verzierte Massenvernichtungswaffen, schönen Mädchen in unschönem Ambiente und blassendünnen Mädchen mit Klappmessern und Picaldi-Jacken.”

Thees Uhlmann in der Zündfunk-Sendung “Montagsdemo” über den Song “Sextags” von Manual Kant: “Mein Nachbar schlägt seine Frau, ihre Kinder malen ‘Sextags’ an die Stromkästen der Stadt” – das ist der beste Rocklyrik-Satz der letzten 5–7 Jahre, weil der Satz in seiner Simplizität so vielschichtig ist.

Broken Window Theory, zerrüttete Familienverhältnisse, Eltern-Kinder-Konflikt, Kleinkriminalität – in diesem Satz stecken so viele Facetten des Kleinstadtlebens, dass es einfach so wahnsinnig fett ist, dass irgendjemand auf diese Idee gekommen ist. Allein schon wegen dieser einen Zeile katapultiert sich diese Band Manual Kant auf 8 Punkte hoch."
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