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Das neue Album “Alles Okay” von Ute Freudenberg

Ute Freudenberg 2015
25.09.2015
Es gibt genreübergreifend jene Interpreten, für die bereits dann alles okay ist, wenn sie mit ihrem Album die Charts erobern konnten. Und es gibt wiederum solche Interpreten, denen eine Top-Platzierung für das vollkommene Glück nicht ausreicht. Ute Freudenberg gehört letzterer Spezies an. Nach nunmehr über vier Jahrzehnten als Bühnenkünstlerin ist es nach wie vor ihr Bestreben, die Menschen mit ihren herzergreifenden Texten zu erreichen und sie mit ihrer kraftvollen Stimme emotional zu fesseln. Erst wenn es ihr gelungen ist, ihrem Publikum ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern, es nachdenklich zu stimmen oder es sogar zum Weinen zu bringen… erst dann ist für Ute Freudenberg „Alles okay“!
Diesem Prinzip liegt ihre gesamte musikalische Arbeit zugrunde. Das war so, als sie einst mit „Jugendliebe“ den Ost-Schlager schlechthin präsentierte, und das war auch so, als sie später an der Seite ihres Duett-Partners Christian Lais mit der Wiedervereinigungshymne „Auf den Dächern von Berlin“ einen Hit für die Ewigkeit landete. Dass die beiden Ausnahmekünstler daraufhin mit ihrem Duett-Album „Ungeteilt“ über ein halbes Jahr lang in den Charts vertreten waren, darf Ute Freudenberg als Belohnung für ihre jahrelange Hingabe, ihren hohen Qualitätsanspruch und ihre bewusste Entscheidung, den eingeschlagenen Weg nicht zu verlassen, verbuchen.
Immer intensiv, grundsätzlich geradeaus und niemals nichtssagend. So kennen und lieben die Fans ihre Ute Freudenberg, die sich auch bei der Arbeit an ihrem neuen Album „Alles okay“ treu geblieben ist. Wer ihr erstes Album seit 2012 in den Händen hält, darf sich auf Facettenreichtum, verschiedene Stilistiken und eine gehörige Portion Lebensfreude gefasst machen. Oder wie es Ute Freudenberg auf den Punkt bringt: „Die Refrains auf diesem Album gehen wunderbar auf und nehmen dich wirklich mit. Sie ergreifen dein Herz und die Atmosphäre der Lieder macht dich machtlos.“ Für diese „Atmosphäre“ zeichnet wie gewohnt Erfolgsproduzent David Brandes verantwortlich, der in enger Zusammenarbeit mit der Künstlerin ein Werk geschaffen hat, welches das Bild einer ansteckend positiven und modernen Ute Freudenberg zeichnet.
Bereits die gleichnamige Single „Alles okay“ weist deutlich auf den roten Faden hin, der sich beim Hören der insgesamt zwölf Titel unweigerlich ergibt. In diesem Song werden Alltagspannen auf herrlich selbstironische Art und Weise und mit einem Augenzwinkern versehen aufbereitet. „Der Kaffee an der Ampel kopfüber in den Schoß, auf meine neue Hose – Grandios!“ oder „Geheimzahl eingegeben, wie ging die PIN doch gleich? Die Karte eingezogen – Na fein!“ Da Ute Freudenberg letztlich das Fazit „Alles okay – ich werd’s überleben, Alles okay – das wird’s immer geben“ zieht, handelt es sich hierbei um einen Aufmunterungssong für jene Lebenssituationen, in denen einfach alles schief geht, was nur schiefgehen kann. Etwas nachdenklicher, wenngleich in eine ähnliche Richtung abzielend, kommt der großartige Chanson „Hast du wirklich gelebt“ daher. Der Ratschlag, jeden Moment des Lebens wirklich bewusst zu erleben, rückt Nebensächlichkeiten ins rechte Licht und entspricht überdies der grundsätzlichen Lebenseinstellung Ute Freudenbergs.
Situationen und Momente bewusst wahrzunehmen, zu reflektieren und auszusprechen. Wie wichtig der Interpretin diese Maxime ist, beweisen auch andere Titel dieses Albums. „Du tust gut“ sind drei kleine Worte, die bewusst gewählt, Großes bewirken können. Mit der Textpassage „Du bist für jeden, der dich wirklich kennt, ein Geschenk“ macht Ute Freudenberg denjenigen Menschen in unserer Gesellschaft Mut, die mit sich nicht im Reinen sind.
Mit einer sehr schönen, modernen Sprache weiß der Song „Echt mit dir“ zu überzeugen. Erneut reichen der Künstlerin drei kleine Worte aus, um auszudrücken, wie es ist, wenn man vor lauter Liebe die Balance verliert. Ute Freudenberg verschließt jedoch nicht die Augen davor, dass im (Liebes-)Leben nicht immer alles rosig verläuft. „Hungriges Herz“ etwa bestärkt die Frauen darin, sich nicht alles gefallen und sich nicht als Lustobjekt abstempeln zu lassen, während „Den harten Weg zu gehen“ als Loblied für diejenigen zu verstehen ist, die sich mit einer Fülle von Schwierigkeiten alleine durchs Leben schlagen müssen. Echten Freudenberg-Kennern dürften die Klänge des Songs „Manchmal bist du noch hier“ hingegen bekannt vorkommen. Bereits einige Male durfte die Künstlerin diesen „melancholischen Traumsong“ (O-Ton Ute Freudenberg) ihren Fans im Rahmen von Konzerten präsentieren.  
Mit „Alles okay“ ist Ute Freudenberg der Spagat gelungen, einen vor Lebensfreude strotzenden musikalischen Mix aus überraschenden Titeln sowie bewährten Stilistiken auf die Beine zu stellen. Mit den zwölf Songs dieses Albums sollte es ihr und ihrem Team gelingen, dem Publikum ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern, es nachdenklich zu stimmen und es teilweise sogar zum Weinen zu bringen. Demnach gibt es keinerlei Zweifel: Dieses Album ist mehr als okay!
Das Album „Alles okay“ ist ab dem 09.10.2015 überall im Handel erhältlich.

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