Aidan Martin
“Liar”
VÖ: 24.01.2025
Anstatt sich auf ein paar gute Vorsätze zu verlassen, startet UK-Singer-Songwriter Aidan Martin („Punchline“) mit einer eingängigen Kampfansage an die eigenen Ängste ins neue Jahr – auf der neuen Single „Liar“ (VÖ: 24.01.). Seit ein paar Jahren als gefragter Songwriter u.a. auch für andere Größen aktiv (z.B. ILLENIUM/Teddy Swims, Joss Stone), schlägt der stimmgewaltige Brite, auf dessen eigenes Konto auch längst über 35 Millionen Streams gehen, damit das persönlichste Kapitel seiner Karriere auf…
Aidan Martin hat nicht nur eine Ausnahmestimme, sondern auch ein sehr besonderes Verhältnis zu jener inneren Stimme, die ihm offensichtlich nicht immer nur Gutes will. Seit er vor ein paar Jahren darum bangen musste, seine Gesangsstimme gegen einen Tumor zu verlieren (Entwarnung: nix Bösartiges), verlangt der 34-jährige Brite noch mehr Ehrlichkeit und Transparenz von sich selbst. Mit der neuen Single „Liar“ macht er einen massiven Schritt in diese Richtung, indem er die abgründigen und selbstzerstörerischen Tendenzen seiner inneren Stimme ganz offen darlegt und verurteilt – und somit seinen Ängsten den Kampf ansagt.
„You got your claws in my back again“, adressiert er schon in der ersten Zeile seinen internalisierten Gegner, den „Liar“, den er erst kurz vor Schluss näher beschreiben wird (u.a. „You are the words that nobody should say“). Zwischendurch behält er klar die Oberhand, wenn Aidan seine Zweifel und Sorgen mit Klartextansagen in die Wüste schickt – „Go straight to hell/go f**k yourself“. Man spürt richtig, wie satt er es ist, mit dieser verlogenen Stimme zusammenzuleben…
Klanglich steckt er den Ring für den emotionalen Battle dieses Mal zwischen lässigem Y2K-R&B und zeitgenössischem Midtempo-Pop ab – wuchtige Bässe, ein druckvoller Beat, dazu viel Raum, viel Space, um verbal richtig auszuholen gegen diesen unsichtbaren Gegner und dessen perfide Techniken. Während seine innere Angststimme in die Wüste geschickt wird, kann die Gesangsstimme von Aidan hier all ihre Facetten ausspielen. Vor allem klingt gerade der hochfliegende Refrain kein bisschen düster – sondern absolut zuversichtlich und inspirierend.