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“Te ne vai” – Das Duett der Sonderklasse mit Bernhard Brink

allessa brink
15.05.2013
Ein gutes Duett zeichnet sich dadurch aus, dass die einzelnen Stimmen harmonieren und am Ende eine runde Sache zu hören ist. Ein schlechtes Duett ist dann ein solches, wenn man beim Zuhören das Gefühl bekommt, dass da im Lied ein „wer hat den Größeren-Spiel“ abläuft. Ein Duett der Sonderklasse hingegen, das baut zwei Stimmungen auf die sich in einer gemeinsamen Emotion beim Refrain entlädt. Ein solches Duett erzeugt Gänsehaut, lässt jeder Künstlerin und jedem Künstler im Lied genug Raum für Authentizität und Charakteristik in der Stimme, ohne dass dabei jemand an die Wand gesungen wird. Ein Duett ist kein Duell, kein Kampfsingen.
„Te ne vai“ ist ein großartiges Duett aus der Feder von Nino de Angelo. Der Titel wurde nun komplett neu aufgenommen und ist mit jener Version, die sich auf Allessas Album befindet, nicht identisch.
Allessas dunkles, aufregendes Timbre trifft in dieser Ballade nun auf ihren Kollegen Bernhard Brink. „Unsere beiden Tonarten harmonieren auf ganz natürliche Weise“, schwärmt Allessa und in der Tat, das Zusammenspiel dieser beiden Stimmen gibt dem Lied zum Text auch die emotionale Komponente mit. Das heißt, der textliche Inhalt ist spürbar, er wäre sogar auf Urdu gesungen, also wenn man kein Wort verstehen würde, inhaltlich nachvollziehbar. „Te ne vai“ – und du gehst – ist eine Abschiedsszene. Es ist der Soundtrack einer zerbrochenen Liebe, das bittere Ende eines Lebensabschnitts.
Allessa und Bernhard Brink schaffen es diese Geschichte in 3 Minuten und 14 Sekunden mit ausgesuchter Intensität zu erzählen. „Ich freue mich sehr auf diese Zusammenarbeit mit Bernhard“, so die Künstlerin die vor allem darauf brennt, das Studioerlebnis gemeinsam mit Brink auf der Bühne live weiter fortzusetzen.
Wenn man dem Song etwas wünschen darf, dann ist das große Akzeptanz beim Radio. Wenn man als Zuhörer dieses Songs auch noch einen Wunsch anmelden dürfte, dann wäre das eine mindestens sechs Minuten lange Version von „Te ne vai“. Das Lied, es hört nach drei Minuten einfach zu schnell auf. Es sollte ruhig noch ein wenig länger laufen dürfen. Es lebe der Liebesschmerz!

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