Anica Russo | Biografie

Anica Russo – Bio 2019

Wir alle kennen diese besonderen Momente im Leben. Kostbare Augenblicke, in denen man sich einfach frei, sorglos und unendlich glücklich fühlt. Genau diese unbeschreiblichen Glücksgefühle verspürt auch Anica Russo, wenn sie auf der Bühne steht und für ihr Publikum singt – eine Begeisterung, die man dem Ausnahmetalent in jedem einzelnen Ton anhört. Mit ihrem Debüt-Track „Progress“ und dem nachfolgenden Single-Ohrwurm „Get This Done (5–4−3–2−1)“ hat sie eine eindrucksvolle Visitenkarte als eines der aufregendsten „Must Watch“-Talente 2019 abgegeben. Ein Versprechen, das sie Anfang des Jahres mit ihrer von Fans und Medien gleichermaßen gefeierten EP „Felicity“ eingelöst hat. Ihren absoluten Ausnahmestatus unterstreicht die 19-jährige Sängerin & Songwriterin nun mit ihrer neuen Single, der mitreißenden Power-Hymne „Rebel“!
Anica Russo ist die Tochter eines kroatischen Vaters und einer italienischen Mutter. Ihr Name stellt eine Mischung aus ihrem kroatischen Vornamen (gesprochen AniZa) und dem italienischen Mädchennamen der Mutter dar; passenderweise stammt Russo von dem lateinischen Wort für rot ab und war lange Zeit ein Spitzname für Rothaarige. Und auch Anica Russo liebt es bunt, abwechslungsreich und auch ein wenig geheimnisvoll. Angefangen bei ihrem extravaganten Look bis hin zu ihren Liedern, in denen die charismatische Sängerin mit der kupferfarbenen leuchtenden Mähne und den grünen Augen gerne Stimmungen in blumig-verschlüsselten Metaphern malt. Dabei wurde ihr die Faszination für die Musik schon früh in die Wiege gelegt. „Als meine Mutter mit mir schwanger war, bekam sie von meinem Vater einen Walkman geschenkt. Ich habe also schon im Babybauch die ersten Lieder gehört und wollte schon kurz nach meiner Geburt mit meinen älteren Geschwistern auf MTV Pop-Videos anschauen. Seitdem begleitet mich die Musik durch mein ganzes Leben“, berichtet Anica schmunzelnd.
Bereits in der Grundschulzeit sammelte sie erste Bühnen- und Kompositionserfahrungen, spielte auf den Festen und Straßen ihrer norddeutschen Heimatstadt Oldenburg. Englische Songs zu schreiben, war dabei für Anica ganz natürlich und so baute sie sich Stück für Stück eine internationale Fangemeinde auf: Ab 2011 veröffentlichte Anica Russo nebenbei auf ihrem YouTube-Kanal hunderttausendfach geklickte Coverversionen wie z. B. Alan Walkers „Darkside“, für die Anica eigens vom Erfolgsproduzent anfragt wurde und innerhalb kürzester Zeit mehr als 130.000 Views generierte. 2017 war sie als Featuring-Artist auf dem viralen Superhit „Join Me“ von Jones & Brock zu hören, der es auch in die Charts in Japan, Polen und Russland geschafft hat. Live war Anica unter Anderem im Vorprogramm von US-Teeniestar Alex Aiono zu erleben. 2019 folgte eine Supporttour für Hugo Helmig, ein Auftritt auf dem Radio Fritz-Festival sowie der YOU-Messe und ein Digster Pop Showcase in der Mercedes Benz Arena in Berlin.
„Ich habe in den letzten Monaten unfassbar viel dazu gelernt. Musikalisch, aber auch in menschlicher Hinsicht“, erklärt Anica Russo die Entstehungsgeschichte zu „Rebel“, auf der sie ihren tanzbaren Mix aus organischen und elektronischen Instrumenten, ausgewählten Samples und ihrem unnachahmlichen Gesang noch weiter verfeinert und modernisiert hat. Wichtige Erfahrungen aus der Lebensrealität einer jungen Frau, die auf ihrer neuen Single ein hochaktuelles Thema anspricht: „Rebel“ ist eine kraftvolle Empowerment-Hymne auf die Selbstbestimmung, auf Individualität und darauf, seinen Weg zu gehen. Und sei es manchmal auch gegen Widerstände. „Ich habe festgestellt, dass es immer wieder Menschen in meinem Leben gab, die mich mit ihren vermeintlich guten Ratschlägen verändern oder sogar verbiegen wollten. In deren Augen ich dieses oder jenes tun sollte. Mit `Rebel` befreie ich mich von all diesem Druck und diesen Erwartungshaltungen. Es geht in dem Text um Selbstfindung und um Selbstverwirklichung. Und darum, sich Mut zuzusprechen, sich nicht von seinem Pfad abbringen zu lassen. Ganz egal, was andere über dich denken oder sagen. Hauptsache ist doch, man fühlt sich darin wohl, wer und was man ist.“
Eine starke Botschaft von einer starken Künstlerin, von der man auch 2020 noch viel hören wird!
2019 macht Anica Russo nun den nächsten Schritt auf ihrem Weg.
Auf der unter der Ägide von Bela Brauckmann (Mark Foster, Johannes Oerding, Joy Delanane) und Gunter Papperitz (Materia, Peter Fox, Radio Doria) entstandenen „Felicity“-EP präsentiert sich die 19-Jährige als musikalische Powerfrau mit einer ausgeprägten DIY-Einstellung: Anica Russo verbindet in ihren selbst komponierten Songs melancholische Einfühlsamkeit mit einer direkt ins Ohr gehenden Catchyness und ihrer markanten, unter die Haut gehenden Stimme. Ohne Scheu vor irgendwelchen Genregrenzen kombiniert sie sorgsam ausgewählte Parts aus Pop, Urban Folk und Singer/ Songwriter-Elementen zu einem eigenständigen, modernen und sofort wiedererkennbaren Signaturesound – wie Anica Ende letzten Jahres erstmals mit der bittersüßen Aufbruchshymne „Progress“ demonstrierte: Ein berührender Coming-Of-Age-Ohrwurm aus der Lebenswirklichkeit einer jungen Frau irgendwo zwischen Kindsein und Erwachsenwerden. Ein Stück über neue Anfänge, Trennungen und den Mut zur Veränderung. Und darüber, mit positivem Blick in die Zukunft zu schauen. „Im Grunde wurde der Text von meiner neuen Heimat Berlin inspiriert. Mir war vor meinem Umzug bewusst, dass sich sehr viel für mich ändern würde. Ich habe meine Familie und meine Freunde hinter mir gelassen, um auf eigenen Beinen zu stehen. Diese neuen Perspektiven sind einfach nötig, um sich weiter zu entwickeln und Inspirationen zu sammeln.“
„Ich will mich stilistisch nicht limitieren lassen und nicht stehen bleiben. Mir sind echte Instrumente ebenso wichtig, wie Emotionen, Energie und die richtige Atmosphäre eines Songs. `Won`t Let Go` habe ich über viele Wochen komponiert und sehr lange gefeilt, bis alles gepasst hat. Das Stück spiegelt eine gewisse Ambivalenz wider. Obwohl es gerade nicht so gut läuft mit dem Partner, weiß man doch, was man an dem anderen hat und möchte sich nicht loslassen. Ich schreibe oft, wenn ich einsam bin oder es mir schlecht geht. Ich liebe es, in meinen Texte Symbole und Bildern zu benutzen, um alles so interpretationsoffen wie möglich zu halten. Jeder Zuhörer soll sich selbst Gedanken machen, worum es in meinen Lyrics gehen könnte. Oft arbeite ich an drei oder vier Songs parallel. Je mehr ich schreibe, desto mehr lerne ich über mich. Was in mir vor geht, was ich fühle und denke. Wie ein Schleusentor, das sich während des Komponierens öffnet. Zuerst tröpfelt es nur ein wenig, doch dann wird die Flut immer stärker und schließlich bricht es aus mir heraus. Der EP-Titel `Felicity` umschreibt perfekt, was ich dabei fühle. Ich gehe dann völlig in der Musik auf – für mich das schönste Gefühl der Welt!“ Ein Gefühl, das Anica Russo 2019 mit uns teilt.
 
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