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Die Krone New Yorks – Anna Netrebko an der Met

Don Pasquale 2006 - Juan Diego Florez Anna Netrebko als Norina und Marius Kwiecien
23.09.2011
Seit ihrem Debüt als Natascha in Prokofieffs „Krieg und Frieden“ im Jahre 2002 avancierte die russische Sopranistin Anna Netrebko in Windeseile zum Publikumsliebling der New Yorker Opernfans und ist nun in ihrer zehnten Saison an der MET zu hören. Sie knüpft damit an eine Tradition großer Diven an, die wie Leontyne Price, Renata Scotto, Mirella Freni, Joan Sutherland oder auch Renée Fleming über die Jahrzehnte hinweg nicht nur die Menschen in dem immerhin 3.900 Sitzplätze fassenden Musentempel, sondern von dort aus auch in der ganzen Welt fasziniert haben. Ein geeignetes Medium, um diese Begeisterung für großen Stimmen weiter zu tragen, war über viele Jahre hinweg Film und Fernsehen. Übertragungen und Aufzeichnungen aus der MET gelten seit langem aufgrund ihrer technischen Perfektion und lebendigen Atmosphäre als Perlen des Kunstgenusses und können inzwischen in Form von DVDs auch mühelos im eigenen Wohnzimmer erlebt werden.

„zweifellos die geborene Sängerin für die MET“

„Live At The MET“ bietet angesichts des 10jährigen Jubiläums von Anna Netrebko in New York einen Einblick in die umjubelten Partien, die die Künstlerin seit ihrem Debüt verkörpert hat. Elf Arien bzw. Szenen mit berühmten Tenor-Partnern an ihrer Seite wie etwa Roberto Alagna in „Roméo et Juliette“, Joseph Calleja in „Les Contes d’Hoffmann“ und Juan Diego Flórez in „Don Pasquale“ dokumentieren mit viel Witz und Tempo, warum sich das Publikum bei Netrebkos Gastspielen kaum auf den Sitzen halten lässt. Denn diese Szenen sind Opernkunst in Reinkultur, wunderbar spritzige und bewegende Momentaufnahmen aus den vergangenen Spielzeiten, die verständlich machen, warum einer der führenden amerikanischen Kritiker, Alex Ross, bereits 2005 im New Yorker befand, Anna Netrebko sei „zweifellos die geborene Sängerin für die MET“.

Am 15. Oktober ist Anna Netrebko im Kino zu erleben

So ist „Live At The MET“ auch die Chronik einer Erfolgsgeschichte, deren Ende noch lange nicht in Sicht ist. Am 26. September wird sich Anna Netrebko in der Eröffnungspremiere der neuen Spielzeit in Gaetano Donizettis „Anna Bolena“ bewähren, dem packenden Geschichtsdrama um Anne Boleyn, die zweite Frau Heinrichs VIII., mit dem Maria Callas bereits 1957 unter der Ägide von Lucchino Visconti an der Metropolitan Opera Maßstäbe setzte. Am 15. Oktober wird La Netrebko im Rahmen der Kino-Übertragungen „Live from the Met“ in einer weiteren Aufführung in ausgewählten deutschen Kinos zu erleben sein. Ob auf DVD, auf der Leinwand oder live auf der Bühne – fest steht: Anna Netrebko ist eine der größten Sängerinnen, die die Opernwelt der Gegenwart zu bieten hat, und jeder Ton, jede Szene, jede Geste von ihr ist ein Genuss.

„Anna Netrebko: Live at the MET“ beweist einmal mehr, warum die Netrebko eben Die Netrebko und die berühmteste Opernsängerin unserer Tage ist.

Erfahren Sie, in welchen Kinos Sie Anna Netrebko als Anna Bolena aus der MET erleben können: www.tmg.de.

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