Cella | Biografie

CELLA 2020

Erst noch als neuer, aufgehender Stern am Musikhimmel angepriesen, hat sich der Zürcher  Jungzwanziger  Cella  mit  seiner Mischung aus Future Bass und Electronica bereits als international gefragter Produzent und Musiker etabliert.
Schon früh zeigte er mit Singles wie „Moment“ oder „Absence“ sein fachkundiges Ohr für Melodien und ein kompositorisches Talent. Und doch steckte schon damals mehr als nur diese einzelnen Elemente hinter seinem Arbeitsprozess. Von Beginn weg verwebte er organische Samples in seine Klangsynthese und ließ sich für seinen melancholischen Songwriting-Stil von disharmonischen Jazz-Akkordfolgen beeinflussen.
Trotz seines jungen Alters erkannte Cella die Kraft der Musik als Universalsprache, welche alle kulturellen Grenzen zu sprengen weiß. Ebenfalls ist er sich der einzigartigen Verbindung all jener Personen, die seine Songs hören, bewusst. Seine künstlerische und menschliche Reife findet sich in jedem einzelnen warmen Synthesizer-Klang seiner Produktionen wieder.
1997 als Lukas Schnider in der Nähe von Zürich geboren, hat Cella seine Kindheit irgendwo zwischen Geigenunterricht und halb-professionellem BMXing verbracht. Ersteres gab er später für die sportliche Aktivität auf, doch fand er schon bald wieder den Weg zurück zur Musik. Seine Eltern kauften ihm zum Geburtstag die Produktions-Software DAWL FL Studio, durchwelcher sich relativ schnell in der elektronischen Musik wiederfand. Trotz vereinzelten DJ Gigs in und um Zürich stellte Schnider seine Studioaktivitäten über alles andere. Er begann seine Kompositionen auf SoundCloud raufzuladen und präsentierte mit 16 unter dem Pseudonym FadeOf Klänge, die durch innovative Produzenten wie Flume oder Porter Robinson beeinflusst waren.
Mit dem Release der EP Alice fand Cella schließlich seinen unverkennbaren, eigenen Stil. Dieses mit acht Songs gespickte Release kostete viel Geduld und Arbeit, doch schlussendlich zahlte sich seine Hartnäckigkeit und Sorgfalt aus. Jeder der Tracks zeugt von einer Kombination aus konzeptuellem. Denken und Handwerkskunst und machen die EP zu einem wichtigen Meilenstein in seiner künstlerischen Laufbahn.
Und doch waren es seine darauffolgenden Singles, die Cella internationale Aufmerksamkeit verschafften. Anfang des Jahres 2016 veröffentlichte er „Moment“, welcher aus einer Reise nach Los Angeles resultierte. Einige Monate nach dem Upload wurde der Track vom Musikkollektiv „Yacht Club“ reposted und brachte über 50.000 Plays auf Soundcloud ein.
Gegen Ende 2016 wurde Cella vom Zürcher Label Quartz Records unter Vertrag genommen. Dieser Schritt, gekoppelt an die Veröffentlichung der EP Prologue und der Single „In My Head“  im  Jahr  2017,  sorgte schlussendlich für einen nachhaltigen Eindruck.  Der Song wurde vom YouTube-Kanal „Majestic Casual“ supportet und wurde auf Spotify mehr als 400.000 Mal gestreamt. Gemeinsam mit den restlichen fünf Stücken der EP gelang es Cella so, in der elektronischen Musikszene seinen Ruf als internationaler Artist-To-Watch zu festigen.
Im Frühling 2018 wagte Cella schlussendlich den Sprung auf die Bühne. Seine allererste Performance ließen seine Vision von einer Live-Show mit Instrumentals endlich Realität werden. Über das Jahr hinweg spielte er gut ein Dutzend Konzerte, unter anderem als Toursupport für den Schweizer Electronic-Tausendsassa Pablo Nouvelle. Neben der Bühne avancierte er zudem zu einem gefragten Remix-Künstler für verschiedene nationale Acts -aber auch für das aufstrebende US-Talent OTR.
2019 folgte schließlich Cellas nächste EP via Quartz Records / Universal Music. Auf den Namen „Opportunity Cost“ getauft, zeugt dieses Release nicht nur von einer weiteren musikalischen Entwicklung dieses Künstlers, sondern auch von einem wichtigen Lebenswandel -nämlich dem  Entscheid, seinen bisherigen Job zu kündigen und alles auf die Karte Musik zu setzen. Mit diesem Entscheid sprengte er nicht nur seine bisherigen Erfolge, sondern setzte seinen Siegeszug weiter fort. Auf Spotify knackte die Singleauskopplung „Imperfection“ die Millionengrenze, während die Anzahl monatlicher Hörer inzwischen über stolze 110.000 anzeigt.  Dazu kamen Liveauftritte an renommierten Festivals wie dem Eurosonic Festival in den Niederlanden, vor tausenden begeisterten Zuschauern am Zürich Open Air oder in Clubs in London, Paris, Berlin oder Amsterdam.
Cellas Fanschar wächst. Die Anerkennung, welche er auch von internationalen Genregrößen einheimst, steigt stetig. Und Anfragen, speziell aus den großen Märkten für elektronische Musik, häufen sich. Höchste Zeit also für neue, spannende Klänge aus dem Hause Cella, welche der Jungspund im Jahr 2020 ohne Zweifel liefern wird.