Cheryls Job bei “X Factor” ist gefährlich. Weil sie sich letztes Wochenende gegen eine Kandidatin in der Castingshow entschied, erntet sie jetzt Morddrohungen. Die Teilnehmerin Gamu Nhengu hatte die Zuschauer der englischen Version von “X Factor” schon mehrfach zu Standing Ovations hingerissen. Trotzdem kam die 18-jährige mit der Wahnsinnsstimme nicht weiter: Cheryl hatte gegen Gamus Verbleib gestimmt. Bei “Facebook” schlossen sich der neu eröffneten Gruppe “Gamu hätte bleiben müssen” in dieser Woche 200.000 User an. Aber es wurde sich auch drastischerer Methoden bedient. Denn laut der Zeitung “Sun” erhielt Cheryl in den letzten Tagen bereits mehrere Morddrohungen – eine mit nachfolgendem Text: “Jeder hat eine Kugel für dich. Cheryl, das war der größte Fehler deines Lebens. Du magst harmlos im Fernsehen rüberkommen. Aber wir wissen alle, was für eine Rassistin du bist”, hieß es in dem anonymen Schreiben. Die Show-Verantwortlichen nehmen die Drohungen ernst: Man habe Scotland Yard verständigt und eine Alarmanlage in Coles Haus installiert, so ein Sprecher. Cheryl versteht indes die Welt nicht mehr: “Ich werde hier wegen Gamu zum Sündenbock gemacht”, soll sie laut “Daily Mirror” gegenüber ihren Mitarbeitern beklagt haben. Derweil gibt Chefjuror Simon Cowell den Engel: Er hat Gamu öffentlich zugesichert, dass er alles tun werde, um ihr zu helfen. Das Mädchen soll nämlich aus England abgeschoben werden.