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Beethoven Reworks zum 250. Geburtstag – Christian Löffler zieht Parallelen

Christian Löffler
© Christian Löffler
25.11.2020
Christian Löffler hat sich als bildender Künstler und Produzent aber insbesondere durch seinen persönlichen Electronica-Stil einen Namen in der Musikszene gemacht. Im Jahr von Ludwig van Beethovens 250. Geburtstag veröffentlicht Löffler nun vier Werke, die sich mit Beethovens künstlerischem Schaffen anhand von digitalisierten Shellack-Aufnahmen von Deutsche Grammophon auseinandersetzen. Unter dem Titel “Parallels (Beethoven): Shellac Reworks” erscheinen am 27. November die Werke “Pastoral”, “Fate”, “Freiyheit” und “Funebre” und markieren zugleich Christian Löfflers Debüt bei Deutsche Grammophon.
Möglich wurde dieses experimentelle Projekt erst durch das “Shellac Project” zum 120. Jubiläum des gelben Labels, bei dem in Kooperation mit Google Arts & Culture Archivschätze der Schellack-Ära aufwendig digitalisiert wurden. Den Werken “Pastoral”, “Fate”, “Freiyheit” und “Funebre” von Christian Löffler liegen Beethoven-Aufnahmen der Berliner Philharmoniker sowie der Staatskapelle Berlin zugrunde. “Funebre” verarbeitet die Einspielung der dritten Sinfonie Beethovens mit den Berliner Philharmonikern aus dem Jahr 1929. Die anderen drei Werke beruhen auf historischen Einspielungen der Staatskapelle Berlin aus den Jahren 1930 bzw. 1928 und 1927. Schon die Titel der Werke lassen Parallelen zu den Kompositionen Beethovens erahnen: Das Stück “Pastoral” basiert auf der sechsten Sinfonie, die den Beinamen “Pastorale” trägt, “Fate” entstand aus Aufnahmen der fünften Sinfonie, auch bekannt als Schicksalssinfonie und “Freiyheit” basiert auf der “Egmont-Ouvertüre”. Christian Löffler gelingt es, mit “Parallels (Beethoven): Shellac Reworks”; seine eigene Sichtweise auf die Meisterwerke Beethovens zu finden. Die Resultate sind klangfarbenreiche Improvisationen, die Tribut an Beethoven und die Aufnahmegeschichte zollen.
“Ich improvisierte auf meinen Synthesizern oder dem Klavier, um Melodien und Klänge zu finden, die der ursprünglichen Idee treu blieben, sie aber in meine Welt übersetzten”, erklärt Löffler. “Mir ging es darum, kleine nostalgische Augenblicke zu finden, die eine Brücke schlagen zu meiner Musik.”

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