James Last wurde am Donnerstag, 28.5. in Hamburg von UNIVERSAL MUSIC Deutschland mit dem Lifetime Award für 80 Millionen verkaufte Tonträger ausgezeichnet. Den Preis überreichte President & CEO Frank Briegmann im Rahmen eines feierlichen Dinners. Zuvor hatten beide Seiten ihren gemeinsamen Vertrag auf Lebenszeit verlängert.
Auf Einladung von UNIVERSAL MUSIC feierte James Last an Bord eines Elbdampfers seinen 80. Geburtstag nach, da er an seinem eigentlichen Jubiläumstag mitten in den Vorbereitungen für den ersten Teil seiner aktuellen Tour „Mit 80 Jahren um die Welt“ gesteckt hatte. Familie, Freunde und Wegbegleiter freuten sich zusammen mit dem Jubilar über die Auszeichnung. Sichtlich gerührt bedankte sich der weltberühmte Hanseat für die Ehrung und versprach, sie als Ansporn für alle kommenden Projekte zu nehmen.
James Last wurde am 17. April 1929 in Bremen geboren und startete seine Karriere gleich nach dem Krieg als erfolgreicher Jazz-Bassist. Schon früh entwickelte er einen eigenen unverwechselbaren Stil und verfolgte ebenso fleißig wie zielstrebig seine Karriere. Als Erfinder des Happy Sounds veröffentlichte er 1965 seine erste LP mit dem Titel „Non Stop Dancing ’65“ und sorgte sogleich noch für eine zweite Innovation: Es handelte sich um die erste Platte mit moderner Tanzmusik, die ganz auf Pausen zwischen den Stücken verzichtete. Ihr sollten unzählige folgen. Bis heute verkaufte James Last über 80 Millionen Tonträger mit mehr als 4.000 Titeln in 150 Ländern dieser Erde. Er gab mehr als 2.000 Konzerte und gastierte allein 85 Mal in der legendären Royal Albert Hall in London. James Last oder auch „Hansi“, wie ihn seine Freunde nennen, ist damit der weltweit erfolgreichste Bandleader aller Zeiten.
Seit 45 Jahren bereits hält James Last dem UNIVERSAL MUSIC Label „Polydor“ die Treue. In dieser langen Zeit nahm er unzählige Ehrungen entgegen – u.a. die Stimmgabel in Platin, die Goldene Kamera und den Echo für sein Lebenswerk. Darüber hinaus wurde der Ausnahmemusiker mit mehr als 220 Gold- und Platinschallplatten ausgezeichnet. James Last schrieb den Vorspann für das „ZDF Traumschiff“, Quentin Tarantino verwandte in dem Film „Kill Bill“ seinen Hit „Der einsame Hirte“, und viele Musiker – von Elvis Presley über Herbert Grönemeyer und Fettes Brot bis Tom Jones und Xavier Naidoo – genossen die Zusammenarbeit. Selbst Rapper wie Puff Daddy (alias P. Diddy) greifen bei ihren Samples auf den perfekten Sound von James Last und seiner Band zurück.
James Last gehört zu den weltweit bekanntesten Deutschen und hat mit seiner bahnbrechenden Musik ein eigenes Genre begründet, das ganze Generationen begeistert hat. Dabei war und ist er stets auf der Höhe der Zeit und arbeitet eng mit jungen Musikern zusammen bzw. arrangiert ihre Musik für seine Programme. So spielt er neben den eigenen Evergreens auch immer wieder aktuelle Titel anderer Künstler.
James Last setzt 2010 seine Tournee fort. Es zieht ihn dann nach Skandinavien und Großbritannien.
Tom Bohne, Senior Vice President UNIVERSAL MUSIC Deutschland: „Ich glaube, dass kein deutscher Künstler mehr Verehrer hat als Hansi! Und dafür gibt es 1000 Gründe – hervorheben möchte ich an dieser Stelle aber nur einen: seine Persönlichkeit. Hansi ist immer ein aufrichtiger Mensch gewesen und geblieben! Und wenn man diesen Fakt in ein Verhältnis zu seinem unfassbaren Erfolg stellt, ist dies quasi ‚wider die Natur’. Ich verneige mich vor einem Ausnahmemenschen und –künstler.“
Frank Briegmann, President & CEO UNIVERSAL MUSIC Deutschland: „Es war mir eine sehr große Ehre und ein Vergnügen, Hansi mit dem Lifetime Award auszuzeichnen. Er gehört zu den herausragenden Persönlichkeiten des internationalen Musikgeschäfts und gilt zu Recht als Lichtgestalt des Easy Listenings. Dabei macht ihn seine zurückhaltende, hanseatische Art zu einem der sympathischsten Weltstars, die ich kennenlernen durfte. Die 45 Jahre der Zusammenarbeit zwischen ihm und unserem Label Polydor sind Ausdruck einer maximal vertrauensvollen und einmalig erfolgreichen Partnerschaft, die heute auf Lebenszeit verlängert wurde. Ich wünsche Hansi alles nur erdenklich Gute und freue mich auf viele weitere Begegnungen und Projekte mit ihm.“