Cro | Biografie

Biografie 2022

CRO – 11:11

CRO liebt das kreative Chaos und den Kosmos, der daraus entstehen kann. Wer einen Blick auf das Œuvre des 32-Jährigen in den letzten Wochen, Monaten und Jahren wirft, dem wird nicht entgehen, dass die eine Berufsbezeichnung „Musiker“ für CRO längst zu kurz greift.
Gut, er war schon immer ein Künstler, dessen Werk einzig Resultat eines ausgeprägten und grenzenlosen Freiheitsdrangs ist – am Mikrofon, auf der MPC, an der Leinwand im Atelier. Auf der Bühne oder im virtuellen, digitalen Raum.
Permanenter Sturm und Drang, künstlerische Häutungen. Entwicklungen. Transformationen. Allein die Maske: Ikonologie und Ikonographie. Seit mehr als einer Dekade nun schon. Jeder „Rahmen“ – für CRO zu klein. Zeuge werden, das eine Identität nicht mehr reicht. Um all das zu verkörpern und zu definieren, was diesen kreativen Borderliner ausmacht. Zu CRO gesellt sich CARLITO, die Seele braucht Platz, Inhalte eine neue Form. Neue ZeichenSprachen.
Gerade in den letzten Jahren konnte man CRO dabei zusehen, wie er, der eigenen Rast- und Ruhelosigkeit folgend, immer wieder neue künstlerische und kreative Ebenen eröffnet hat – und zwar fernab aller Kategorien und Genres, Disziplinen und Dimensionen. Er ist – und das ist nicht zu hoch gegriffen – einer der größten Gegenwartskünstler unserer Zeit. Dieser Zeit.
Er verkauft seine letzte „trip is (a)live“- und die kommende „Coming Home“-Tour innerhalb kürzester Zeit restlos aus. Zieht über 140.000 Besucher:innen in seinen Bann. In seine Welt. Kümmert sich um das Set-Design für die Bühnen, kreiert auf der Bühne und vor der Bühne um sich herum „Magie“. Emotionalen Rausch. Macht als Pionier in Sachen Blockchain-Technologie Schlagzeilen, als er vier digitale Unikate seiner Masken als NFTs versteigert. Unter dem Alias „CARLITO“ widmet er sich der Malerei, stellt seine Kunstwerke im letzten Jahr weltweit in der König Galerie und in der Volery Gallery in Dubai aus.
Analog und digital, auf Streaming-Plattformen oder auf den größten Bühnen des Landes, an den Wänden der Galerien und in der Blockchain – für CRO ist das alles eins. Er kreiert, weil er nicht anders kann, ja, weil er muss. Das Loslassen fällt schwer und macht diesen künstlerischen Wahnsinn im schönsten aller Sinne erst möglich.
Und trotz schwindelerregendem kreativem Output: Zeit! Bewusst Sein. Auf „Trip“ und dem jetzt anstehenden Nachfolger „11:11“ zentrale Themen. Zwei Alben in weniger als zwei Jahren. Zwei musikalische „Gedankengemälde“ quasi. Introspektion. Nachdenken. Fühlen. Die eigene Position ausloten. Im Chaos dieser Welt und im eigenen. Die eigenen Pole finden. Sich justieren. Innehalten, den Boden spüren. Der Punkt, von dem aus immer wieder Neubeginn startet. 11:11.

Diesen Moment definieren. Vergegenwärtigen. Innehalten. Die Ziffer „1“, als Symbol für Neubeginn. Als Ausgangspunkt für neue Kreisläufe und Beziehungen. Zu anderen, zu sich selbst, zum Ganzen. Antennen auf Empfang. Das Dauerrauschen ausblenden. Auch zwischenmenschlich.
„11:11“ ist ein Album über die Liebe und was sie mit einem macht. Wie sie einem das Herz bis zum Hals schlagen und alles vergessen lässt. Wie sie einem taumeln und tanzen lässt. Wie sie einen alles vergessen und im gleichen Moment doch alles verstehen lässt. Die Songs kreisen um dieses schönste aller Gefühle und versuchen immer wieder, es auf den Punkt zu bringen, in Text und Töne zu transportieren.
Da ist zum Beispiel „FACETIME LUV” – ein smoother Slowjam über den Versuch, Nähe zu erzeugen, obwohl einen gerade tausende von Kilometern und die Bildschirme der Smartphones trennen. Aber all die Selfies und Videochats ändern doch nichts an dem Gefühl, das einen beschleicht, wenn das Funkloch und die verschiedenen Zeitzonen einen wieder und wieder zweifeln lassen.
„AMAZING“ ist der Soundtrack für eine den ganzen Tag dauernde Kissenschlacht und „FALLIN“ braucht nicht mehr als lässige Akustikgitarren, zu denen CRO Zeile für Zeile seinen Verstand verliert. „FEELINGS“ ist Musik über genau das: Gefühle. Etwas, das man nicht beschreiben, sondern nur spüren kann. Für „HIGH“ bekommt CRO Unterstützung von wohl einer der intensivsten und faszinierendsten „neuen“ Stimmen aus UK: Claudia Valentina. Gemeinsam veranstalten die beiden einen R&B-Throwback der entspannten Sorte.
Aber natürlich handelt „11:11“ auch von der anderen Seite der Liebe: Im von den beiden Hitmaschinen Miksu und Macloud produzierten „CROBOT“ in dem CRO mit von Effekten und Glitches verschobener Stimme vom Dasein als Mensch-Maschine singt, die alles kann – außer, den anderen nicht zu verlieren. Denn da, wo sonst ein Herz schlägt, sitzt nur eine Platine und die Tränen, die fließen, sind aus Chrom. Eine
Reparatur? Genauso zwecklos wie ein Reset.
Und dann ist da noch „FREIHEIT“ – eine musikgewordene Mediation über die Kraft der Unabhängigkeit und stellt die Frage danach, was es eigentlich heißt, wirklich frei zu sein. „Hab‘ gehört, es gibt unendlich viele Wege, die man gehen kann, doch ich geh nur meinen“, singt CRO – von großen, wilden Träumen auf der einen und der Sehnsucht nach Nähe auf der anderen Seite. Denn was nützt die Freiheit, wenn man am Ende doch allein ist? Oder ist man nur ungebunden wirklich glücklich?

11:11 – Zeit für einen Neubeginn
 
LIVE
29.07.2022 – Biel-Bienne/Nidau, CH (Lakelive Festival)
30.07.2022 – Dresden (Freilichtbühne Großer Garten)
04.08.2022 – Novalja, HR (Zrce Beach)
13.08.2022 – Deggendorf (Donaufestival)
14.08.2022 – Kassel (Messegelände, Messe Kassel)
26.08.2022 – Heidenheim an der Brenz (Brenzpark)
15.12.2022 – München (Zenith)
16.12.2022 – Düsseldorf (Mitsubishi Electric Halle)
17.12.2022 – Stuttgart (Porsche-Arena)
18.12.2022 – Erfurt (Thüringenhalle)
 
Kontakte
Presse Online: Dietmar.Punte@umusic.com
TV: Verena.Hausser@umusic.com
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