David Sanborn | News | Zweiter Geniestreich für "The Genius"

Zweiter Geniestreich für “The Genius”

David Sanborn © Lynn Goldsmith
© Lynn Goldsmith
22.12.2009
“Unter den großen Saxophonisten der letzten vier Jahrzehnte”, hieß es einmal im amerikanischen Rolling Stone, “hat David Sanborn sich eine ganz eigene Identität erspielt. Er ist Jazz, er ist Funk, er ist Soul, er ist Pop, er ist Blues, er ist Rock. Das Beeindruckendste ist dabei, dass er sich mit einer Instrumentalstimme, die sowohl kraftvoll als auch zärtlich, sinnlich als auch subtil ist, in jedem dieser Genres hervortut.”

Mit “Only Everything” zollt Sanborn nun schon zum zweiten Mal seinem Idol Ray Charles sowie dessen beiden Saxophonisten Hank Crawford und David “Fathead” Newman Tribut. Und wie schon beim ersten Anlauf betrachtet er seine musikalischen Wurzeln auch diesmal aus einer neuen Perspektive. Die New York Times nannte das 2008 erschienene Vorgängeralbum “Here And Gone” “ein entwaffnendes Vergnügen”. Jetzt kehrt der Altsaxophonist mit neu entfachter Leidenschaft auf dasselbe stilistische Terrain zurück. Unterstützt wird er diesmal u.a. von Hammond-Organist Joey DeFrancesco, der allgemein als der legitime Erbe Jimmy Smiths gilt, und Schlagzeuger Steve Gadd. Für Höhepunkte sorgen auch die beiden Gastvokalisten: Joss Stone mit ihrer Interpretation von “Let The Good Times Roll” und James Taylor mit seiner Variante von “Hallelujah, I Love Her So”.

Das Album “Only Everything” wird in Deutschland Mitte Januar erscheinen. Ein wenig länger gedulden müssen sich alle deutschen Sanborn-Fans, wenn sie den Saxophonisten live erleben wollen; zwei Auftrittstermine stehen fest: am 6. März gastiert er im Hamburger Kampnagel und einen Tag später im Berliner Postbahnhof.

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