ELEF veröffentlicht seine erste EP “alles so gemeint” und Video zu “24e”
Rap-Poet ELEF kontrastiert das Einheitsgrau mit subtilen Farbflecken – und beweist, dass Authentizität das Gegenteil von Selbstlimitierung sein kann. Seit 2022 ist das tooloudfortheroom-Mitglied der Hamburger Untergrund-Szene organisch entwachsen – heute zählt ELEF eine sechsstellige Anzahl an monatlichen Hörer*innen und veröffentlicht endlich seine erste EP.
ELEF ist nur schwerlich mit den restlichen Songschreibern seines breiten kreativen Umfelds vergleichbar. Überhaupt lässt sich seiner Musik kaum ein klarer Genrestempel aufdrücken – dafür ist das Spektrum an Beats, die er in seinem bislang überschaubaren Katalog versammelt hat, viel zu divers und kontrastreich. ELEF-Musik klingt hier schleppend Trap-lastig und dort geradezu treibend, hier gnadenlos minimalistisch und dort versteckt poppig, mal elektrisierend, mal gnatzend, mal melodisch. Ein Klangmerkmal bleibt zwischen flauen Synthesizern, staubig-verwaschenem Klavierspiel, bedrohlichen Basslines, rumpelnden 808’s, spitzen Snares, übersteuernden Hi-Hat-Rolls und jenseitige Störgeräuschen dennoch immer gleich: ELEFs Songs scheinen von einem futuristisch Flirren umgeben zu sein. Es ergibt sich nicht zuletzt aus der von einem sanften, höhlenartigen Effekt-Schleier umhüllten, unaufdringlich-klaren Stimmmelodie, die ELEF seinen Hörer*innen auf direktestem Weg ins Ohr flüstert. Eben jener Schleier lässt seine sowieso intimen, fragilen, surreal nahbaren Songs noch intimer, noch fragiler und noch nahbarer werden.
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