Ab dem 14. März gibt es in ausgewählten Kinos eurer Wahl die Geschichte von Snake Müller zu bestaunen: Er ist ein Haijäger auf Hawaii, bis seine Greencard abläuft. Man gibt ihm keine neue und da er ohnehin von der Haijagd die Nase voll hat, nimmt er sein Hausboot und umrundet die halbe Welt. Sein Ziel: Berlin-Friedrichshagen – eine kleine Stadt am Ufer des Müggelsees. Dort will er sich fortan dem Surfpaddeln widmen. Aber Friedrichshagen hat ein Problem: Die abgebissene Hand des Bademeisters deutet darauf hin, dass ein Sicherheitsrisiko im Wasser schwimmt. Der Hai-Alarm wird ausgerufen.
Der
Film “Hai-Alarm am Müggelsee” stammt aus der Feder von
Sven Regener und Leander Haussmann. Wenn ihr euch jetzt fragt, warum euch diese Namen so vertraut vorkommen, helfen wir euch gern:
Sven Regener ist Schriftsteller, Drehbuchautor und vorallem
Frontmann der Band Element Of Crime.
Leander Haussmann hingegen ist Regisseur und wirkte unter anderem bei Filmen wie
“Sonnenallee”,
“Herr Lehmann” und
“NVA” mit. Die beiden schrieben aber nicht nur das Buch zum Film, sondern auch den zugehörigen
Soundtrack. Aber lassen wir die Herren doch einfach selbst zu Wort kommen:
Das sagt Sven Regener über die Entstehung des Soundtracks
“Es war Glücksfall, dass wir alles, was wir für die Filmmusik für Hai-Alarm am Müggelsee brauchten, innerhalb der Müggelfilm zur Verfügung hatten: Meine Gitarre und Leanders Mundharmonika. Und unsere gemeinsame Liebe zu Folk- und Bluesmusik. Sie sollte sich über den Film legen wie ein alter, ein bisschen zerbeulter Hut. […] Dann haben wir die Lieder geschrieben, und die schrieben sich für diesen Film wie von alleine; da lagen ja die Themen praktisch auf der Straße oder schwammen im Müggelsee oder wie immer man das beschreiben soll.”
Das sagt Leander Haussmann über die Entstehung des Soundtracks
“Als Sven und ich das Buch schrieben, hatten wir auch die Musik im Kopf. Und da hat der Sven sich die Lieder ausgedacht, weil er immer eine Gitarre dabei und auch gleich gesungen hatte. Und ich habe die Mundharmonika geblasen und manchmal hab ich auch zufällig eine Melodie erfunden, weil Sven mich dazu ermutigt hat, und weil er meinte, in mir würde ein Musiker stecken, der raus will. So ist mit dem Buch auch die Musik entstanden, gleichzeitig sozusagen. Wir wollten es eben mal ganz anders machen. Musik und Film aus einem Guss. Alles von uns aus und es hat nicht viel gekostet.”