Johannes Heesters | Musik | Da geh' ich ins Maxim

Da geh' ich ins Maxim: Heesters, Johannes
Da geh' ich ins Maxim
VÖ: 10. Januar 2012
Johannes Heesters

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Produktinformation

An Heiligabend 2011 verstarb der legendäre Sänger, Bühnendarsteller, Filmschauspieler und Entertainer Johannes Heesters im biblischen Alter von 108 in Starnberg. Sein Grab auf dem Münchener Nordfriedhof ist bereits zur Pilgerstätte geworden.

91 Jahre hat „Jopie“ auf der Bühne gestanden – so lang wie kein anderer Entertainer der Geschichte. Der elegante Charmeur gehört zu den populärsten Darstellern des 20. Jahrhunderts.

Der in den Niederlanden geborene Heesters begann seine Karriere in der Stummfilmzeit, machte sich als Operettentenor in Wien bekannt, bevor er im Berlin der 1930er Jahre zum UFA-Star avancierte. Unsterblich wurde Heesters als Graf Danilo in Franz Lehárs „Lustiger Witwe“.

Ausgehend von seinem größten Hit aus dieser Operette, umspannt das posthum am 10. Januar 2012 erscheinende Johannes Heesters-Album „Da geh´ ich ins Maxim“ seine Karriere als Sänger zwischen 1937 und 1979 auf einer CD.

Neben „Da geh´ ich ins Maxim“ enthält die Sammlung diverse andere Stücke aus der Feder Franz Lehárs in Aufnahmen aus den 40er Jahren: „Lippen schweigen“, ebenfalls aus der „Lustigen Witwe“, oder „Bist Du´s lachendes Glück“ aus „Der Graf von Luxemburg“ gehören dazu.

Ergänzt werden sie mit überragenden UFA-Filmsongs wie „Ich werde jede Nacht von Ihnen träumen“ aus der Operettenverfilmung „Gasparone“. Heute sind fabelhafte Schmalzer wie dieser vor allem in den Versionen Max Raabes bekannt.  

Ein weiterer klassischer Tonfilm-Schlager von Heesters ist „Durch dich wird diese Welt erst schön“ aus dem Revuefilm „Karneval der Liebe“ (1942). Die Musik stammt vom polnisch-jüdischen Filmkomponisten Maximilian Michael Andreas Jarczyk alias Michael Jary, einem Titanen der deutschen Unterhaltungsmusikgeschichte („Ich weiß, es wird einmal ein Wunder geschehen“, später: „Wir wollen niemals auseinander gehen“).

Weitere wichtige Songschreiber in der Karriere von Heesters waren Franz Grothe und Ernst Marischka mit „Jede Frau hat ein süßes Geheimnis“ (1939). Oder Günther Schwenn und Friedrich Schröder mit „Ein Glück, dass man sich so verlieben kann“  (1942). (Schwenn sollte später den Kult-Karnevalssong „Schnaps, das war sein letztes Wort“ verfassen). Voller Fernweh ritt Heesters dann 1947 „Über die Prärie“.

Für die späte Single „Graue Schläfen / Wenn ich nochmal so alles überdenke“ (1979) zeichnen die Schlagersängerin Hanne Haller und der Komponist Charly Niessen („Komm doch mal ´rüber“) verantwortlich.

Niemand hat die europäische Unterhaltungskultur über so viele Epochen widergespiegelt wie Johannes Heesters. Auf den 20 Liedern von „Da geh´ ich ins Maxim“ passiert sein Schaffen als Sänger im Sauseschritt Revue.
Veröffentlichung
10.1.2012
Format
CD
Label
Koch Music
Bestellnummer
00600753376591
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