Talentiert, soulig, unverwechselbar – viele Wörter, die auf
John Newman zutreffen. Mit “
Love Me Again” hat John definitiv einen
Song geschaffen, der aufs Ohr geht und im Kopf bleibt. Auch mit seinem
Album “
Tribute” startet der talentierte Sänger seit dem
11. Oktober 2013 durch. Jetzt gab der Brite im NDR 2 ein sehr persönliches
Interview.
Die Stimme ist John Newman am Wichtigsten
Oftmals wird der 23-jährige mit Sängern wie
Alex Clare oder
James Athur verglichen- wegen seiner auffallend prägnanten
Stimme. John erklärt sich das folgender Maßen: “Ich würde sagen, dass die Stimme bis vor Kurzem nicht mehr so wichtig war. Es gibt viel
Technik, die in den
Studios benutzt wird, um den
Gesang im Nachhinein zu korrigieren. Ich gebe hingegen alles, um das zu umgehen.” Er selbst fühlt sich jedes Mal geschmeichelt zu denjenigen zu gehören, die wegen der Stimme auffallen – das sei das wichtigste an einem
Song.
John Newman – der Perfektionist
Es ist äußerst selten, dass sich ein männlicher Sänger sich so ausführlich über Liebeskummer auslässt. “Ehrlich, wenn ich singe, dann ist das für mich, als würde ich weinen.” Sein
souliger Sound hilft ihm Geschehenes zu verarbeiten. Doch gerade was seinen einzigartigen Klang angeht, ist John sehr penibel. “Ich bin schon ein Kontroll-Freak oder wenigstens ein
Perfektionist, der sich gerne mit jedem Detail befasst. Bei dem Album habe ich überall selbst Hand angelegt, auch bei der optischen Gestaltung und bei den
Videos.”
Die Songs auf "Tribute: großartig vertonter Liebeskummer
Dass John Spaß beim Schreiben und Gestalten des Albums “
Tribute” hatte, ist deutlich zu hören. Themen wie Beziehungsende, Wut, Verzweiflung, Liebe sind auf “
Love Me Again” oder “
Try” verarbeitet. Auch der Song “
Cheating” offenbart große Gefühle. “Den habe ich geschrieben, als ich um einiges jünger war.” – ein Beweis dafür, dass John schon sehr früh ein gutes Händchen für
Hits hatte. Überraschend sind auch seine simpel arrangierten Balladen “
Gold Dust” und “
Down The Line” mit ganz großem Gänsehautfaktor. Trotz all des Schmerzes, den er in seinem Album verarbeitet, sind die Songs tanz- und singbar. Ein wahrer Genuss für die Ohren.