Jutta Speidel & Bruno Maccallini | News | Das Hörbuch "Wir haben gar kein Auto"

Jutta Speidel & Bruno Maccallini

Das Hörbuch “Wir haben gar kein Auto”

Wir haben gar kein Auto Artikel
05.02.2010
Ein Radtour-Reisebericht über die Alpen, von München nach Meran – schon das hört sich spannend an und verspricht reichlich Erlebnisse, von denen man sich noch Jahre später erzählen wird. Aber in dem Buch/Hörbuch „Wir haben gar kein Auto“ geht es um viel mehr: Das Zusammenspiel eines Paares, das nicht nur die schönen Augenblicke teilt und die üblichen Querelen austragen muss, sondern noch zusätzlich aus völlig verschiedenen Kulturkreisen kommt. Die beliebte deutsche Schauspielerin Jutta Speidel und der in seiner Heimat Italien erfolgreiche Darsteller und Regisseur Bruno Maccallini begeben sich auf eine Reise, voll mit witzigen und anstrengenden, absurden und lohnenswerten Momenten, die eine körperliche und emotionale Herausforderung sind und nach der sie eine der schönsten europäischen Landschaften besser kennen – vor allem aber auch sich selbst.
Seit 2003 sind die beiden ein Paar und sowohl in ihren gemeinsamen Filmen als auch als TV-Gäste gern gesehen. Fans mögen ihre Offenheit und liebenswerte Fröhlichkeit, und dass Jutta und Bruno bei aller Popularität so bodenständig geblieben sind. Jutta Speidel, die in ihrer Geburtsstadt München mit ihren Töchtern, ihrer Mutter und einem Hund lebt, ist neben ihrer Schauspielertätigkeit in der von ihr gegründeten Stiftung HORIZONT aktiv, die sich um obdachlose Kinder und ihre Mütter kümmert. Bruno Maccallini ist vielen Deutschen sicherlich als „Cappuccino-Mann“ („Isch abbe gar kein Auto, Signorina!“) und als TV-Schauspieler bekannt, in Italien jedoch steht er erfolgreich auf der Theaterbühne und arbeitet außerdem als Regisseur und Fernsehproduzent. Ihre kulturellen Verschiedenheiten machen jeden Tag ihrer Partnerschaft auf’s Neue interessant und sorgen auch auf ihrer Radtour für zahlreiche komische Momente.
Schon bei der Vorbereitung trifft deutsche Gründlichkeit und Disziplin auf italienisches dolce far niente und die Mentalitätsunterschiede weisen auf kommendes Konfliktpotential hin, aber die Vorfreude und Neugierde auf die kommende Tour überwiegen. Am Anfang könnte es dann auch nicht besser laufen bzw. radeln: die Landschaft ist herrlich, die Begegnungen freundlich, das regionale Essen schmackhaft und die Unterkunft geradezu fürstlich. Doch die ersten kleinen Dramen sollen schon am nächsten Tag folgen: ein Reifen platzt, das Werkzeug sieht eher aus wie eine Spielzeugausführung und keiner der beiden hat so richtig aufgepasst, als ihnen vor der Reise ein Reifenwechsel erklärt wurde. Völlig entkräftet schaffen sie jedoch ihre Etappe und werden mit weiterhin königlichem Wetter belohnt.
Auch in den folgenden Tagen bleiben die beiden nicht von Katastrophen verschont: Ihr Fahrradhändler hat an der ein und anderen technischen Notwendigkeit gespart, Dauerregen setzt ein und Jutta bekommt zu allem Verdruss noch einen Hexenschuss. Doch nicht nur die äußeren Faktoren setzen den beiden zu. Bruno ist von der typisch italienischen Telefonitis befallen, Jutta vertraut den Karten nicht und entscheidet lieber selbst, wo es langgeht, Bruno ist es äußerst unangenehm, andere Leute um Hilfe zu bitten, Jutta ist ungeduldig und plant immer für beide voraus… So rasseln sie wegen ihrer Eigenheiten öfter aneinander, raufen sich jedoch immer schnell wieder zusammen. Denn sie nehmen jede noch so heikle Situation mit Humor – zumindest im Nachhinein.