Lindsey Stirling | Biografie

Lindsey Stirling

Hinter der Violinistin und Choreographin Lindsey Stirling verbirgt sich eine außergewöhnliche Künstlerin. Mit ihrer atemberaubend individuellen Mischung aus klassischen Kompositionen, modernen DubStep-Rhythmen und progressiven Tanzeinlagen hat die 26-Jährige nicht nur ein eigenes Genre erschaffen. Sie verbindet zudem auf vollkommen neue Weise die Tiefe von E-Musik und künstlerischer Tanz-Performance mit der Leichtigkeit moderner Pop- und Clubmusik.
Ihr im September erschienenes Debütalbum “Lindsey Stirling” erreichte Platz 1 der US-Dance- und Platz 2 der US-Klassik-Charts – ein Spagat, der noch keinem Künstler zuvor gelungen ist. Lindsey Stirling wuchs in einfachen Verhältnissen in Gilbert/Arizona auf, wo sie bereits als Kind aufmerksam den Klassik-Platten ihres Vaters lauschte. Im Alter von fünf wünschte sie sich eine Violine, für Unterricht fehlte aber das Geld. Ihr zweites Interesse galt dem modernen Tanz, dessen technische Grundzüge sie sich über Lehrvideos im Internet beibrachte.
Ihr überbordender Enthusiasmus überzeugte die Eltern schließlich, in ihre künstlerische Ausbildung zu investieren. Bereits als Teenager begann Lindsey, ihr Instrument auch außerhalb üblicher Klassik-Kontexte auszuprobieren. Unter anderem lotete sie in der Rockband Stomp On Melvin aus, wie man sich mit der Violine vom Kanon klassischer Musik entfernt. Mit ihrem Spiel, das ebenso mutig wie kontrolliert, expressiv wie geschmeidig ist, gewann Lindsey Stirling zahlreiche Preise.
2007 etablierte sie mit “Lindseystomp” ihren eigenen YouTube-Kanal, auf dem sie ihre kraftvollen Kompositionen zwischen Klassik und DubStep mit progressiven Tanz- und Performance-Videos verknüpfte, bei denen sie größtenteils selbst Regie führte und deren Choreographien sie entwarf. Zügig entwickelte Lindsey sich zum Internet-Phänomen und zu einer der meistangesehenen Künstlerinnen auf YouTube: “Lindseystomp” zählt aktuell mehr als eine Million Abonnenten, ihre Videos wurden insgesamt über 180 Millionen Mal angeklickt.
So wurden die Produzenten der TV-Show “America’s Got Talent” auf die ungewöhnliche Musikerin aufmerksam. Lindsey Stirling brachte es in der Sendung als sogenannte “HipHop-Violinistin” bis ins Viertelfinale, im Anschluss ging sie auf ihre erste US-Tour und unterschrieb einen Plattenvertrag. Im September erschien, nachdem sie bereits mehr als ein Dutzend digitaler Singles veröffentlich hatte, ihr selbstbetiteltes Debütalbum, das in Amerika schnell zum Hit wurde.
Eine Tournee durch die renommiertesten Konzerthäuser war in vielen Städten innerhalb von Tagen ausverkauft. Auch im Konzert verbinden sich die Elemente zwischen Klassik, Tanz und Clubmusik auf einzigartige Weise. Schillernd stehen ihre transzendentalen Kompositionen neben interessanten Neuinterpretationen großer Rock-, HipHop- und Club-Hits. Ihre Live-Darbietungen fallen vollkommen aus dem Rahmen und bieten Ungehörtes und Innovatives an der Schnittstelle aus Klassik, Elektronik-Musik und moderner Tanz-Performance.
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