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Biografie

Madeleine Peyroux
05.03.2009
“Seit Billie Holiday ging eine Stimme nicht mehr so direkt ins Herz”. “verbindet Pop-Song, Jazzballade und die Persönlichkeit einer Frau von heute”. So schwärmten die Medien über die beiden Vorgängeralben von Madeleine Peroux. “Bare Bones” heißt das neue. Übersetzt: “nackt bis auf die Knochen”. Hier ist allerdings nicht die Künstlerin nackt, und ihre neuen Songs sind auch alles andere als mager.

“Wir erleben eine Zeit des Wandels”, sagt Peyroux. “Banken crashen, mächtige Leute lassen ihre Masken fallen, die Menschen fragen sich, was noch wirklich zählt”. Mit “Bare Bones” versucht Peroux eine Antwort. Sie singt von dem was übrig bleibt wenn falsche Versprechen verschwinden: Beziehungen, Wahrheiten – und Liebe. Peyroux fasst diese tröstenden Gedanken in traumhaft direkte Musik, die klingt als würde sie für den Hörer allein singen. Mit warmer Stimme bewegt sie sich zärtlich in swingenden Balladen, die sie zusammen mit Mitstreitern wie Produzent Larry Klein und Walter Becker von Steely Dan schrieb.

Kein Song des Albums hat mehr als ein paar Takes im Studio gebraucht, viele sind mit nur einem ausgekommen. Fast so, wie dereinst bei den Großen des Jazz in Rudy van Gelders Jazz-Studio. Wenn sie den hierbei erreichten Sound beschreiben soll, hält Madeleine Peyroux für Sekunden inne. “Der Sound und die Texte”, sagt sie dann irgendwann, “sind beide sehr ehrlich. Wir erforschen mit diesem Album manchmal beinahe die Stille, die entspannte Atmosphäre, auch weil wir uns ganz bewußt von all den Maßstäben entfernen, die Popmusik sonst so bestimmen.”

Exzellente Unterstützung erfuhrsie dabei durch die Keyboarder Larry Goldings und Jim Beard, Gitarrist Dean Parks, Bassist Larry Klein und Schlagzeuger Vinnie Colaiuta. Mit “Bare Bones” ist Madeleine Peyroux endgültig zur Hoffnung für eine Musik geworden, die definitiv keine selbstverliebten Solisten mehr braucht. Gönnen wir ihr also das Schlußwort dieses Textes: “Ich war umgeben von wundervollen Sounds, ehrlichen Musikern, wirklich originärem Musikertum; Für mich klingt das Ergebnis jetzt ganz und gar nach … Musik!”

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