Major Lazer | Biografie

Major Lazer

Mit Major Lazer kam 2009 der Sound des jamaikanischen Dancehalls in unseren Kreisen an. Diplo und Switch, die sich damals bereits die Produktionscredits für M.I.A.s Album teilten und an Santigolds Erfolg nicht unbeteiligt waren, setzten mit der Kunstfigur Major Lazer ein Denkmal. Um der Geschichte noch mal kurz auf den Grund zu gehen:
Es handelt sich bei dem Veteranen aus dem geheimen Zombie-Krieg von 1984 um ein ur-jamaikanisches Gewächs, stets bereit, die Erde vor den Geschöpfen des Bösen zu beschützen. Undercover, versteht sich. Da er während des Krieges seinen rechten Arm verlor, ersetzte das amerikanische Militär, das fehlende Körperteil kurzerhand durch ein Lazergewehr.
Major Lazer lebte dann einige Jahre in Brooklyn bis es ihn nach Trinidad zurückzog, wo er nun getarnt als Club-Besitzer lebt. Das letzte Album “Guns Don‘t Kill People… Lazers Do” entstand in Zusammenarbeit mit Vybz Kartel, Turbulence oder auch Mr. Vegas, die als einer der talentiertesten Sänger und DJs Jamaikas für die notwendige Authentizität sorgen.
Aufgenommen in den berühmten Tuff Gong Studios in Kingston, bleibt ihr Projekt damit fest in der Clubkultur der nördlichen Halbkugel verwurzelt. Ende vergangenen Jahres verabschiedete sich Switch aus dem Projekt, was Diplo jedoch nicht hinderte fortan das alleinige Mastermind hinter Major Lazor zu sein. So tobte sich der Soundtüftler abermals vollends aus und serviert uns einen neuen Mix aus klassischem, jamaikanischen Dancehall und europäischen Electro-Beats.
Im Gegensatz zum beat- und Hip Hop-lastigen Vorgänger Song “Original Don”, präsentiert sich der neue Track “Get Free” im frischen Erscheinungsbild als ruhigeres und mit sirenenhaften Gesang ausgestattetes Stück, für das sich der Produzent Dirty Projectors- Sängerin Amber Coffman auslieh. “Get Free” ist zudem ab dem 14. Januar 2013 offizieller Trailer-Song der neuen Vodafone-Kampagne.
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