PJ Harvey | News | Album-Inspiration: Die Hintergrund-Story zu "The Community Of Hope" von PJ Harvey

Das Video zu “The Community Of Hope” von PJ Harvey wurde in Washington, D.C. gedreht und zeigt die weniger glamouröse Seite der US-Metropole. Die Musikerin und ihr Begleiter, der Fotojournalist und Filmemacher Seamus Murphy, erhielten dafür eine private Tour durch die Stadt. Paul Schwartzman, Reporter der Washington Post, fuhr die beiden einen Tag lang durch einige der raueren Nachbarschaften und gab sein Insider-Wissen weiter.

Während der Autofahrt machte sich PJ Harvey eifrig Notizen, sog das Gesehen, die Anekdoten und Information in sich auf und verarbeitete all dies in einem Gedicht. Daraus wurde später der Song “The Community Of Hope”. Das Video dazu beginnt mit einem Blick auf Paul Schwartzman hinter dem Steuer seines Mazdas. “Sie haben eine dieser alten, notorischen Siedlungen platt gemacht und ein Wohnungsprojekt für Leute mit unterschiedlichen finanziellen Mitteln gebaut. Es heißt Hope Six”, sagt der Reporter in der Szene. So erklärt sich auch der Titel von PJ Harvey neuem Album “The Hope Six Demolition Project”.

In einem Artikel für die Washington Post berichtet Paul Schwartzman von seiner Begegnung mit PJ Harvey oder Polly, wie sie während der Stadtrundfahrt von Murphy genannt wurde. Das lustige an der Geschichte: Schwartzman hatte keine Ahnung, wen genau er da eigentlich auf der Rückbank sitzen hatte. Von Murphy und dessen Arbeit hatte er bereits gehört, doch der Fotograf und die britische Sängerin hielten sich bedeckt, was ihr gemeinsames Projekt und die Fahrt durch Washington anging. Der Artikel mit der Überschrift “Ich gab einem berühmten Rockstar eine Tour durch Washington, D.C. – und wusste nicht, wer sie ist”, kann hier gelesen werden.