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Schweiß und Haltung: So war es beim Rise Against-Underplay im SO 36 Berlin

Rise Against "Wolves" 2017
30.05.2017
Wer die letzten Tage dachte, es sei heiß, dem wurde beim Betreten des SO 36 am Montagabend klar, dass immer noch mehr geht. Mehr Hitze, mehr Schweiß. Aber auch mehr Enthusiasmus, mehr Punk, mehr Haltung, mehr Spaß. Wenn das Underplay-Konzert von Rise Against im Berliner SO 36 am 29. Mai 2017 eins gezeigt hat, dann wie gut Spaß und politische Aussagen zusammen passen können. 

Spaß in legendärer Location: Rise Against live im Berliner SO 36

Von der ersten Sekunde an ist klar, dass Band und Publikum den unmenschlichen Temperaturen zum Trotz einen unvergesslichen Abend haben würden. Immer wieder betont Sänger Tim McIlrath, dass ihre große Liebesbeziehung mit Deutschland genau an diesem Ort begann: Ihr erstes Deutschland-Konzert  spielten sie im SO 36. Doch neben ihrer Liebe zu ihren Berliner Fans kommen an diesem heißen Mai-Abend auch komplexere Themen zur Sprache. Vier Inaugurations hätten sie als Band bereits erlebt. Schon bei George W. Bush waren sie am Boden zerstört. Doch in einer Punk-Band zu spielen, noch dazu in einer sehr politischen, sei unter Trump eine wahre Herausforderung. Doch man dürfe sich nicht wegducken, betont Tim immer wieder: Ihr seid nicht die gejagten, gemeinsam sind wir ein Rudel – “we are the wolves”. So heißt auch das kommende Album, das am 9. Juni 2017 erscheint: “Wolves”. “No racism, no sexism”, wird zur Parole des Abends.

Ein guter Mix aus neuen und alten Songs

Rise Against starten mit einem Klassiker: “Give It All” von “Siren Song Of The Counter-Culture”, schnell folgen mit “Welcome To The Breakdown” und “Wolves” neue Songs, vor allem die aktuelle SingleThe Violence” feiern die Fans und singen Wort für Wort mit. Sänger Tim sagt zum Inhalt des Songs: “Ich meine, es ist eine bewusste Entscheidung, ob man sich der Gewalt hingibt oder nicht.” Gänsehaut-Momente gibt es bei der ersten Zugabe, die McIlrath allein mit Akustik-Gitarre spielt: “Hero Of War”, “People Live Here” und “Swing Live Away” singt das Publikum lauthals mit. Nach einer längeren Pause gibt es “Blood-Red, White And Blue” und “Saviour” als weitere knackige Zugabe, dann leert sich das schweißnasse SO 36 langsam. Glückliche Gesichter schieben sich zum Ausgang in die laue Abendluft.

Rise Against Album “Wolves”

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