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Zusammenarbeit mit itgetsbetter.org

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21.06.2011
Rise Against und das It Gets Better Project, eine Kampagne mit Sitz in Los Angeles, die Stimmen gegen Homophobie sammelt, machen ab sofort gemeinsame Sache: den Startschuss der Kollaboration markiert die Veröffentlichung der Single „Make It Stop (September’s Children)“ sowie des dazugehörigen Videos. Es handelt sich dabei um die brandneue Singleauskopplung aus dem Sensationsalbum „Endgame“, mit dem Rise Against im März Platz #1 der deutschen Charts eroberten. In den Staaten landete das sechste Album der Punkrocker geradewegs auf Platz #2.
Auf „Make It Stop (September’s Children)“ widmet sich die Band aus Chicago nun den Themen Homophobie und Mobbing; Themen, die Tim McIlrath, der Kopf von Rise Against, schon viel zu lange auf der Agenda vermisst: „Eine ganze Reihe von Dingen hat dazu geführt, dass wir ‘Make It Stop’ geschrieben haben: Angefangen mit der Selbstmordwelle im September letzten Jahres bis hin zu der Tatsache, dass unsere Fans ihre Ängste und Unsicherheiten immer häufiger uns gegenüber artikuliert haben“, so McIlrath über das bisherige Tabuthema in Rockkreisen. „Daher fasste ich irgendwann den Entschluss, als Antwort darauf einen Song zu verfassen, und als ich kurze Zeit später die It Gets Better-Kampagne und damit auch den Gründer des Projekts, Dan Savage, kennen lernte und sah, wie viel Energie er für den Kampf gegen Homophobie und Mobbing aufbringt, hat mich das wirklich tief bewegt. Mein erster Gedanke war: Wenn unser Track eine Richtung vorgibt und einen Weg aufzeigt, dann ist das It Gets Better Project das Ziel, an das dieser Weg führt. Ich hoffe wirklich, dass wir gemeinsam etwas erreichen und in den Köpfen der Kids etwas verändern können.“
Tim McIlrath hat einen Song geschrieben, der unsere Botschaft auf den Punkt bringt und extrem viel Potenzial hat“, so der Mitbegründer des It Gets Better Projects, Dan Savage, über die Kollaboration. „Mit der Single und dem Video dazu verbreiten Rise Against unsere gemeinsame Message unter ihren Fans; und diese Aussage lautet: Homophobie und Mobbing von jugendlichen Lesben, Schwulen, Bi- und Transsexuellen sind einfach nicht drin. Mehr noch: Rise Against unterstreichen ganz klar, dass Selbstmord keine Lösung ist.“
Das Video zu „Make It Stop“ entstand unter der Regie von Marc Klasfeld in Chicago, und zwar in jener Schule, in der auch McIlrath einst die Schulbank drückte. „Ich bin schon ewig Fan von Rise Against. Es war grandios, mit der Band diesen ganz besonderen Clip zu drehen“, so Klasfeld, der schon über 200 Musikvideos realisiert hat. „Als ich den Track zum ersten Mal gehört hatte, war mir bereits klar, dass man dazu ein großartiges Video machen und damit Teenagern eine positive Botschaft mit auf den Weg geben könnte. Deshalb war ich natürlich auch sofort dabei.“

Im Videoclip sind neben einer Performance der Band in McIlraths alter Sporthalle diverse Szenen zu sehen, in denen Kids aus der schwul-lesbischen bzw. bi- oder transsexuellen Community von anderen Schülern gemobbt werden. Darüber hinaus sind im Video auch Szenen aus diversen YouTube-Clips zu sehen, die auf der Website des It Gets Better Projects zusammengetragen wurden: So berichten hier auch wirkliche Mobbing-Opfer von ihren Erfahrungen und unterstreichen immer wieder die Botschaft, die sich die Organisation zum Namen gemacht hat: „it gets better“ – es wird besser. Das Video zu „Make It Stop“ gibt es hier zu sehen:
>>> Hier geht es zum Video von “Make It Stop”

Rise Against
sind seit Jahren dafür bekannt, dass sie sich nicht nur für ihre Fans, sondern auch für unterschiedliche Organisationen und Anliegen stark machen. Zuletzt hatten sie beispielsweise mit Stücken wie „Ready To Fall“ (für die Tierrechtsorganisation PETA) oder „Hero Of War“, in dem sie den Einsatz der amerikanischen Truppen im Irakkrieg thematisierten, ganz klar Stellung bezogen.
Das It Gets Better Project ist eine gemeinnützige Organisation, die von Dan Savage, einem renommierten Autor und Kolumnisten, der auch im Videoclip zu sehen ist, gemeinsam mit Terry Miller im September 2010 ins Leben gerufen wurde. Binnen neun Monaten hat sich IGB zu einem internationalen Phänomen entwickelt: die über 10.000 Videos, die von betroffenen Kids in dieser Zeit hochgeladen wurden, um ihr Schicksal mit anderen zu teilen und andere im Kampf gegen Homophobie zu ermutigen, wurden bereits über 35 Millionen Mal aufgerufen. Auch haben sich bereits etliche Persönlichkeiten, Organisationen, Aktivisten, Politiker und Vertreter der Medien für das It Gets Better Project stark gemacht, so zum Beispiel US-Präsident Barack Obama, US-Außenministerin Hillary Clinton, Lady Gaga, Adam Lambert, Anne Hathaway, Joel Madden, Ke$ha, Sarah Silverman, Ellen DeGeneres, die Belegschaften von Firmen wie The Gap, Google, Facebook und Pixar sowie ein Ensemble diverser Broadway-Stars, um nur eine Auswahl zu nennen.
Auf der Website www.itgetsbetter.org (in Deutschland: eswirdbesser.org) können Jugendliche, die aufgrund ihrer Homo-, Bi- oder Transsexualität gemobbt werden, sich ein Bild davon machen, dass auch sie ein glückliches Leben führen können; Verbündete aus dem Hetero-Lager können sich für ihre Freunde und Familienmitglieder stark machen, und ganz allgemein kann hier jeder und jede seine bzw. ihre Geschichte erzählen, die eigene Stimme für das It Gets Better Project abgeben, sich von Videos inspirieren lassen, und bei anderen Projekten wie dem Trevor Project, dem Gay, Lesbian, and Straight Education Network GLSEN sowie beim ACLU LGBT Project (Programm für Lesben, Schwule, Bi- und Transsexuelle von der American Civil Liberties Union) um Hilfe ersuchen.

Weitere Informationen zur Kollaboration von Rise Against und dem It Gets Better Project unter www.riseagainst.com und www.itgetsbetter.org.

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