Rosenstolz | Musik | Wir sind am Leben

Rosenstolz - Wir sind am Leben
Wir sind am Leben
VÖ: 09. September 2011
Rosenstolz

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Das Rosenstolz-Prinzip ist eigentlich ganz einfach: Bleib wie du bist – und mach was du willst. AnNa R. und Peter Plate sind dieser Maxime immer gefolgt, haben die Musik gemacht, die sie machen wollten und sind da aufgetreten, wo sie spielen wollten. Dabei haben sie sich über Jahre hinweg in heute rar gewordene Dimensionen gespielt. Von kleinen Chansonbühnen zu vielfachen Platinauszeichnungen. Melodien für Millionen, die niemand voraus sagen oder gar planen konnte. Es ist eine Ausnahmegeschichte, die vor zwei Jahrzehnten im gerade wiedervereinigten Berlin begonnen hatte, 20 Jahre fast nonstop und energiegeladen voran getrieben, aber vor drei Jahren ungeplant gestoppt wurde. Peter Plate musste auf Seele und Körper hören. Von jetzt auf gleich. Drastische Alarmzeichen im Zenit des Erfolgs.

Eine ohnehin geplante Pause von der Öffentlichkeit wurde vorgezogen und zu einer Zeit des auf sich selbst Besinnens. Peter zog temporär nach London, tankte Energie in neuer Umgebung, ließ sich von frischen Eindrücken inspirieren und entdeckte nach und nach seine Spielfreude und die Lust an der Musik wieder – den Glauben an sein Songwriting hatte er dabei nie verloren; trotz aller Nebelbänke im Kopf.

Wenn nun das zwölfte Studioalbum „Wir sind am Leben“ erscheint, ist es schlichtweg eine Wiederkehr der Lebensfreude. Entscheidend war die Liebe zur Musik, Schöpfungswillen, Überlebensgeist und die Fähigkeit sich neu zu erfinden. Neugier. Ehrlichkeit. Rosenstolz bleiben sie selbst.   

Doch zuvor erscheint der Song, der als Namensgeber für das neue Album dient, am 9. September 2011 als Single. Eine besondere Hymne, nicht nur an die Wiederauferstehung der Band, sondern auch an den Glauben an sich selbst und an das, was Rosenstolz seit nunmehr über zwei Dekaden auszeichnet.

Hast du alles getan, wenn nicht, fang an
(„Wir sind am Leben“)

„Wir sind am Leben“. Ein Statement voller Mut und Zuversicht. Der Opener, der gleichzeitig Titelsong und erste Single in einem ist, ist eine Hymne an die Wiederauferstehung der Band, vor allem aber an den Glauben an sich selbst und an das, was Rosenstolz seit zwei Dekaden auszeichnet. Entstanden in jener Phase, in der noch lange nicht alles wieder gut war. Ein Song von geradezu hypnotischer Qualität, der sich stetig hochschraubt zu einem befreienden Refrain. Gekontert mit einer fast schon stoischen Klavierspur, die sich wie ein roter Faden durch die Melodie zieht. Ein geradezu schwungvoller Befreiungsschlag – mit einer immensen Intensität und einer unglaublich emotionalen Wucht. „Am Anfang habe ich mir vorgestellt, dass ich die Stücke nur für mich oder ein künftiges Musical schreiben würde, dass ich irgendwann einmal realisieren möchte“, beschreibt Peter die Entstehungsgeschichte der Songs.

Track 2 der Single, „Gott geht heut ohne mein Gebet in sein Bett“, ist ein Song, der nicht auf dem kommenden Album sein wird, da er zu sehr aus dem Album-Rahmen fiel, aber nicht so sehr, dass Rosenstolz ihn ihren Fans vorenthalten wollen. Eine berauschend-herrliche Nummer, die von einem Höhenflug der besonderen Art erzählt – und an erste Rosenstolz-Songs erinnert, mit einem Augenzwinkern und einer wunderbar, leicht überdreht agierenden AnNa R. überrascht.

Für Remixe konnten Rosenstolz den sagenhaften Oliver Koletzki und die gigantischen The Disco Boys gewinnen.

“Irgendwo in Berlin” wiederum ist die Instrumentalversion eines Album-Tracks, großes Orchester, große Emotionen. Der Song ist eine wunderschöne Hommage an die Stadt aller Städte: Berlin. Und es wird noch viel darüber zu erzählen sein, denn Rosenstolz haben sich zu diesem Lied etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Was, das wird erst mit der Veröffentlichung des Albums verraten.

Mit der neuen Single „Wir sind am Leben“ wird auch das neue Video anlaufen. Rosenstolz gehen darin konsequent ihren bisherigen Weg weiter und erzählen in dem Clip eine Geschichte. In eindrucksvollen, epischen Bildern zeichnen sie das Bild einer Frau nach, die sich an ihrem 70. Geburtstag an schöne, aber auch bittere Momente ihres Lebens erinnert. Dabei laufen die Geschehnisse chronologisch rückwärts ab, von dem Tod des Ehemannes über das Silvesterfest mit ihm bis hin zur Geburt der eigenen Tochter, erste Liebe, der Abschied vom Vater, der in den Krieg zieht… Klare, anrührende Bilder, die immer wieder daran erinnern, dass man sein Leben leben muss, um letztendlich darauf mit Freude und Stolz zurück schauen zu können.

Für die Besetzung der Hauptrolle hatten AnNa R. und Peter Plate eine absolute Wunschbesetzung, die sie tatsächlich realisieren konnten. Sie gewannen die renommierte Schauspielerin Katrin Sass für die Hauptrolle in ihrem Clip. Die Theater-, Film- und Fernsehschauspielerin, bestens bekannt durch ihre Auftritte in erfolgreichen Serien wie „Polizeiruf 110“ und „Tatort“, die zudem zahlreiche Auszeichnungen für ihre schauspielerischen Leistungen erhielt (u.a. „Deutscher Fernsehpreis“, 1999; „Bambi“, 2003; „Berlinale Kamera“, 2005), bestand somit auch ihre Premiere als Darstellerin in einem Musikvideo mit Bravour.
Veröffentlichung
9.9.2011
Format
CD
Label
Island Records
Bestellnummer
00602527777108
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