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Biografie: Classics – The Best Of Sarah Brightman

Sarah Brightman 2019 (1)
12.09.2006
SARAH BRIGHTMAN
“Classics: The Best Of Sarah Brightman”

“Sarah Brightman ist eine wahre Diva im traditionellen Sinn, gegen die Popsängerinnen wie Mariah, Whitney oder Celine nicht ankommen.” (Hollywood Reporter)

Ihre Stimme ist wie ein Lichtstrahl, der die Dinge verzaubert. Die Farben blenden fast, der Puls bebt… Wer immer Sarah Brightmans kristallin reine Stimme beschreibt, kommt unweigerlich ins Schwärmen. Die gebürtige Engländerin ist eine Künstlerin, bei der selbst der kühlste Verstand versagt. Wenn sie auf der Bühne steht, ist das so magisch und exotisch wie ein Märchen aus Tausendundeiner Nacht und wenn sie singt, bringt sie im Herzen der Menschen immer eine besondere Note zum Klingen. Die Musiklandschaften, die sie mit ihrer reichhaltigen Stimme dabei erkundet, sind von unglaublicher Vielfalt. Sarah Brightman kann jedwedes Liedgut interpretieren. Sie macht als schillernde Pop-Queen eine ebenso perfekte Figur wie als ernsthafte Operndiva und glamouröser Musical-Star. Und auch inmitten internationaler Folklore und Weltmusik klingt sie lieblich und verführerisch, elegant und geheimnisvoll zugleich. Kein Zweifel: Sarah Brightman ist eine Allround-Künstlerin der Extraklasse und ein wirklicher Weltstar. Ganz gleich ob in Venezuela, Brasilien, Südkorea oder China, in Nordamerika, Europa oder Australien, wo immer sie gastiert sind die Hallen ausverkauft und wird sie vom Publikum auf Händen getragen. Albumverkäufe in Millionenhöhe und unzählige Preise und Auszeichnungen, für deren adäquate Unterbringung man ein Lagerhaus anmieten müsste, sind die stolze Bilanz einer Künstlerin, die im Laufe ihrer Karriere ein ums andere Mal demonstrierte, dass künstlerischer Anspruch und kommerzieller Erfolg eine perfekte Liaison eingehen können. Das belegt die Ausnahmesängerin einmal mehr mit ihrem neuen Album “Classics – The Best Of Sarah Brightman”.

Die 16 Titel umfassende Sammlung ist eine überaus geschmackvolle Zusammenstellung ihrer größten Klassik-Hits und persönlichen Lieblingssongs aus ihrem umfangreichen klassischen Repertoire. Dabei hat sich die populäre Sopranistin nicht damit begnügt, Titel aus ihren Millionsellern “Time To Say Goodbye” (“La Wally”), “Eden” (“Anytime, Anywhere”, “Lascia Ch’io Pianga”, “Nella Fantasia”) und “La Luna” (“La Luna”, “Hijo de la Luna”) zu übernehmen. Sie hat auch einige Songs wie “Pie Jesu” aus Andrew Lloyd Webbers Musical “Requiem” und Giacomo Puccinis Komposition “Nessu Dorma” neu aufgenommen. Bislang in Europa unveröffentlicht sind der mit dem Royal Philharmonic Orchestra eingespielte zutiefst berührende Schubert-Choral “Ave Maria” und das jenseitig schöne, von Eric Katz, Linda Ronstadt und Zbigniew Preisner geschriebene “Winter Light”.

Natürlich fehlen auf “Classics” auch nicht “A Question Of Honour”, das Boxlegende Henry Maske 1995 als Hymne für seinen Titelkampf gegen Graciano Rocchigiani einsetzte, und “Time To Say Goodbye”, das opulente, wahrlich herzzerreißende Duett mit Andrea Bocelli, das sich weltweit fünf Millionen Mal verkaufte, in Deutschland zwölf Wochen die Hitlisten anführte und es als die bis dahin meistverkaufte Single in Deutschland sogar ins Guinness Buch der Rekorde schaffte.

Des Weiteren verwöhnt das Album mit zwei Ausschnitten aus Sarah Brightmans 2003 erschienenem Meisterwerk “Harem”. “It’s A Beautiful Day” ist ein fulminanter Dance-Track, dessen Melodie auf Puccinis “Un bel di” basiert, während “What You Never Know” den orientalischen Tenor des hoch gelobten Albums widerspiegelt. Nicht minder extraordinär sind das auf Rodrigos “Concierto de Aranjuez” fußende “En Aranjuez con tu Amor” aus dem Album “Timeless” (1997) und “Music Of The Night” aus “Surrender” (1995), übrigens das erste Lied, das Andrew Lloyd Webber speziell für seine Entdeckung Sarah Brightman komponierte und das in seinem Musical “The Phantom Of The Opera” einen zentralen Platz einnahm.

Kennen gelernt hatte die wunderschöne Sängerin den erfolgreichen Musical-Schöpfer bereits 1981, als sie in dessen Musical “Cats” eine Hauptrolle bekam. 1984 heiratete sie den Komponisten und feierte fortan in zahlreichen seiner Musicals internationale Erfolge. Vor allem mit der Rolle der Christine in “The Phantom Of The Opera” erlangte sie Weltruhm. Sarah Brightmans Karriere begann indes schon früher. Bereits als dreizehnjähriger Teenager stand sie auf der Theaterbühne. Mit 16 Jahren war sie Tänzerin in einer TV-Serie und zwei Jahre später landete sie mit der britischen Pop-Formation Hot Gossip ihren ersten UK-No.1-Hit (“I Lost My Heart To A Starship Trooper”).

Nach dem Scheitern der Ehe startete sie Anfang der 90er Jahre ihre Solokarriere in den USA. Mit der perfekten Symbiose aus Pop, Musical und Klassik begeisterte sie auf Anhieb das Publikum. 1997 glückte ihr mit dem Bestseller-Album “Time To Say Goodbye” ein weiterer entscheidender Schritt zum internationalen Ruhm: 35 Wochen lang führte das Album allein die Billboard-Classical-Crossover-Charts an, weltweit wurden über drei Millionen Alben verkauft. Die Nachfolger “Eden” (1999), “La Luna” (2000) und “Harem” (2003) eroberten, flankiert von atemberaubenden Konzertauftritten, ebenfalls weltweit die Charts und etablierten Sarah Brightmann endgültig als Superstar und beherrschende Regentin des Crossover.

Die erstklassige Zusammenstellung “Classics – The Best of Sarah Brightman” bietet nun einen nachhaltigen Einblick in das klassische Repertoire dieser Sängerin und Interpretin, die in ihrer kreativen Pracht und künstlerischen Vielfalt ohne Konkurrenz ist. Sarah Brightman: Das ist Schönklang im besten Sinne des Wortes.
September 2006

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