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Sarahs Träume

04.10.2002
Über Andrew Lloyd Webbers Musik kann man geteilter Meinung sein. Sein Erfolg jedoch hält jeder Kritik stand. Von “Jesus Christ Superstar” über “Cats” und “Evita” bis zu “Starlight Express” und “The Phantom Of The Opera” reicht die Liste der Musicalhit, mit deren Melodien sich Webber im kulturellen Leben der vergangenen drei Jahrzehnte verankerte. Mit “Encore” verneigt sich die Sängerin Sarah Brightman nun vor dem Werk ihres Teilzeitgefährten und Mentors.
Am 14. August 1960 kommt bei den Brightmans im englischen Beckhampstead ein kleines Mädchen zur Welt. Die Freude die groß und sie wird sich in den folgenden Jahren noch mehrmals wiederholen. Denn Sarah Brightman ist das älteste von sechs Kindern, die sich bald darauf in der Familie tummeln. Und sie ist musikalisch. Trotz Babygeschrei und alltäglichem Erziehungsstress erkennen die Eltern ihr Talent und schicken sie auf verschiedene Musikinstitute. Sarah geht auf die Elmhurst Ballet School, die Arts Educational School, auf das Royal College Of Music. Sie wagt erste Schritte auf der Bühne, macht Theatererfahrungen und singt bei einer Popgruppe namens Hot Gossip. Schließlich schafft sie den Sprung an die Spitze mit ihren Rollen in Andrew Lloyd Webbers Erfolgsmusicals “Cats” und “Phantom Of The Opera”. Ihre klare und charismatische Stimme verzaubert erst das Publikum, dann auch den Komponisten, dessen zweite (von drei) Frauen sie 1990 wird. Der Rest ist Popgeschichte, ihre Auftritte bei den Olympischen Spielen und als Opener für Henry Maske, in Wien mit den Philharmonikern oder auch an der Seite von Kollegen wie Placido Domingo, Helmut Lotti und Riccardo Cocciante.
 
Heute zählt Brightman zu den bekanntesten Vokalistinnen ihrer Generation, genreübergreifend sowohl den Musical- und Popfans wie den Freunden unterhaltsamer Klassik ein Begriff. Mit “Encore” erinnert sie sich nun an ihre immensen Erfolge auf der Bühne und singt Lieder aus Webbers Musicals, aber auch von George Gershwin und Giacomo Puccini. Es sind populäre Melodien und teilweise bislang unveröffentlichte Weisen, die Brightman mit charakteristischem Charme und interpretatorischer Souveränität anstimmt. Da schwelgen die Geigen und entspannt das Gemüt, voller Pathos und berauschender Emotion. Denn Brightman weiß, was die Menschen von ihr hören wollen: eine Musik jenseits der Gattungen, die vor allem schön und harmonisch sein soll.

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